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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

Ein wahrhaft dunkles Land

Dunkel Land
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Die Dozentin Verena Hofer kommt mit ihrer Ziehtochter Amelie nach Gut Wuthenow. Hier soll sie sich um den Neffen der Hausherrin kümmern. Am Ziel angekommen stellt sich heraus, dass es sich nicht - wie ...

Die Dozentin Verena Hofer kommt mit ihrer Ziehtochter Amelie nach Gut Wuthenow. Hier soll sie sich um den Neffen der Hausherrin kümmern. Am Ziel angekommen stellt sich heraus, dass es sich nicht - wie von ihr angenommen - um ein Kind handelt, sondern den erwachsenen Dr. Carl von Wuthenow. Der Kriminalist wurde angeschossen und leidet seitdem unter dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses … und er ist nicht erfreut über die Pläne seiner Tante, bis Verena einen Deal mit ihm eingeht. Er lässt sie ihren Job machen und im Gegenzug hilft sie ihm bei den Ermittlungen in einem neuen Fall.

Die ungewöhnliche Ermittlerkonstellation ließ mich zu diesem Krimi greifen. Die unerfahrene Verena Hofer, die dem eigenwilligen Kriminalisten zur Seite steht, und ein interessant klingender Fall machten das Buch für mich interessant. Und es beginnt auch direkt ungewöhnlich und unerwartet. Die Leiche eines übel gefolterten und ermordeten Mannes wird gefunden. Zunächst weist alles in die Richtung der rechten Szene, doch schon bald ist klar, dass andere Motive für den Mord und später auch für weitere Leichenfunde sprechen.

Es ist spannend, Verena und Carl bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Carl von Wuthenow, der nach dem Schlafen alles vergessen hat, was am Tag vorher passiert ist, hilft sich mit einem Erinnerungstagebuch und verlässt sich auf Verena. Der Fall ist spannend, auch wenn ihm letzten Drittel alles ein bisschen zäh und langatmig wird. Obwohl ich früh ahnte, wer hinter den Morden stecken könnte, wurde mein Verdacht erst spät bestätigt. Das Finale war mir dann auch etwas zu wenig spektakulär und der Schluss hat mir gar nicht gefallen. Natürlich war von Anfang an klar, dass das Buch als Start einer Serie gedacht ist, doch das hätte man meiner Meinung nach eleganter lösen können.

Insgesamt ein gut zu lesendes, spannendes Buch mit tollen Ermittlern und viel verdecktem Humor. Ich bin sehr gespannt auf einen folgenden zweiten Teil!

Veröffentlicht am 13.11.2017

Über das Leben mit Katzen

Der Tiger in der guten Stube
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Ich teile seit nunmehr 30 Jahren mein Leben mit Katzen und bin immer wieder fasziniert über die unterschiedlichen Charaktere und das dadurch unterschiedliche Verhalten der putzigen Fellknäuel. Von absoluten ...

Ich teile seit nunmehr 30 Jahren mein Leben mit Katzen und bin immer wieder fasziniert über die unterschiedlichen Charaktere und das dadurch unterschiedliche Verhalten der putzigen Fellknäuel. Von absoluten „Raubtieren“ bis hin zu anhänglichen „Couchpotatos“ habe ich schon alles gehabt und geliebt. Das Buch „Der Tiger in der guten Stube“ von Abigail Tucker zeigt auf, warum Katzen die liebsten Haustiere der Welt sind, obwohl sie in der heutigen Form keinen praktischen Nutzen mehr haben. Und die Autorin hat sehr viele Fakten über die pelzigen Mitbewohner zusammengetragen, so dass das Buch eine echte wissenschaftliche Abhandlung ist, die nicht über die gesamte Länge des Buches interessant ist. Hier und da fand ich das Buch etwas langatmig und habe auch ein paar Fakten nur überflogen.

Die kleinen Skizzen im Buch und auch das eine oder andere persönliche Erlebnis der Autorin mit Katzen machten die Fakten dann aber doch lesenswert. Da ich Katzen aufgrund ihrer sehr eigenen Art jedem anderen Haustier vorziehe, fasziniert es mich immer wieder, Fakten aus aller Welt über die Haltung der Tiere zu lesen. Wenn Katzen dann als Kinderersatz herhalten müssen oder aus „goldenen“ Futternäpfen essen, schüttel ich zwar mit dem Kopf, nehme es aber gelassen hin, denn ich weiß, dass es halt solche und solche Katzen gibt, die man immer nehmen muss, wie sie einem ins Haus kommen (auch wenn einen das manchmal in den Wahnsinn treibt).

Da ich das Buch insgesamt zu „wissenschaftlich“ und dadurch etwas zäh und schwer zu lesen fand, vergebe ich drei Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Wie lange kannst du schweigen?

Silent Scream – Wie lange kannst du schweigen?
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Auf einem brachliegenden Grundstück neben einem ehemaligen Kinderheim werden menschliche Knochen gefunden, die man drei Mädchen zuordnen kann, die in dem ehemaligen Kinderheim gelebt haben und angeblich ...

Auf einem brachliegenden Grundstück neben einem ehemaligen Kinderheim werden menschliche Knochen gefunden, die man drei Mädchen zuordnen kann, die in dem ehemaligen Kinderheim gelebt haben und angeblich weggelaufen waren. Detective Kim Stone und ihr Team machen sich auf die Suche nach der Wahrheit, als mehrere ehemalige Mitarbeiter des Heims ermordet werden. Wer hat die damaligen Morde begangen und ist jetzt dabei, Zeugen zum Schweigen zu bringen?

Der Fall beginnt spannend und die Morde sind brutal und gemein. Kim Stone ist eine Polizistin mit Ecken und Kanten, die als Kind selbst in den Mühlen der Kinderfürsorge steckte und deshalb den Tod der Mädchen sehr persönlich nimmt. Sie hat ihr Team gut im Griff und ist beliebt bei ihren Leuten, auch wenn sie oft sehr ruppig ist. Die Suche nach dem oder den Tätern ist spannend und bringt einige unschöne Wahrheiten ans Licht. Doch bis zum Schluss wird nicht klar, wer der Mörder sein könnte, obwohl es einige Verdächtige oder besser gesagt Personen gibt, die sich komisch benehmen. Das Finale ist dann auch entsprechend spannend und unerwartet.

Ein gutes und gut zu lesendes Buch, das mit DI Stone einen tollen Detective mit einem guten Team bereithält, über die ich noch viel mehr lesen möchte.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Du kannst sagen, was du willst, tun, was du willst, aber einen Gedanken, den kannst du nicht fälschen

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Eine Frau, deren Name nicht genannt wird, fährt mit ihrem Freund Jake durch das winterliche Kanada, um seine Eltern zu besuchen. Während der Fahrt führen sie Gespräche über Gott und die Welt. Als Leser ...

Eine Frau, deren Name nicht genannt wird, fährt mit ihrem Freund Jake durch das winterliche Kanada, um seine Eltern zu besuchen. Während der Fahrt führen sie Gespräche über Gott und die Welt. Als Leser spürt man von Anfang an, dass etwas nicht stimmt, kann das Unbehagen aber nicht richtig fassen. Auch der Besuch bei Jakes Eltern ist unbehaglich, weil die komplette Situation seltsam ist. Verstärkt wird das schlechte Gefühl noch durch den Kapiteln vorangestellte „Gespräche“, aus denen sich ergibt, dass etwas Schlimmes passieren wird, ohne dass man es konkret benennt.

Die Reise des Paares hat mich fasziniert, auch wenn ich ihrer Unterhaltung nicht immer folgen konnte und wollte. Jakes Verhalten und die Gedanken der Frau waren seltsam, machten mich aber neugierig auf die Auflösung, mit der ich so nicht gerechnet habe.

Eine etwas andere Autofahrt, die mich fasziniert hat und mich neugierig auf die Auflösung machte. Gut!

Veröffentlicht am 09.11.2017

Als Geschenk für eine Einjährige

Babys erstes Schiebebuch: Im Meer
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Das Kinderbuch "Babys erstes Schiebebuch: Im Meer" ist ein wunderschön illustriertes Buch, in dem das Kind (empfohlenes Lesealter 1 - 3 Jahre) mit dem Finger das jeweilige Bild verändern kann. So erscheinen ...

Das Kinderbuch "Babys erstes Schiebebuch: Im Meer" ist ein wunderschön illustriertes Buch, in dem das Kind (empfohlenes Lesealter 1 - 3 Jahre) mit dem Finger das jeweilige Bild verändern kann. So erscheinen Fische, wo vorher nur eine Wasserpflanze war, ein Fisch verändert seine Farbe usw.

Das Kind ist beim Anschauen der Bilder beschäftigt und hat so viel Spaß an dem Bilderbuch.

Empfehlenswert!