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Veröffentlicht am 09.05.2017

Eine Reise quer durch Neuseeland

Kia Ora, - Neuseeland!
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Claudia Herber startete zu einer vierwöchigen Reise quer durch Neuseeland. Allein im Wohnmobil erkundete sie zunächst die Nordinsel, später auch die Südinsel. Neben den Städten besuchte sie Weinberge, ...

Claudia Herber startete zu einer vierwöchigen Reise quer durch Neuseeland. Allein im Wohnmobil erkundete sie zunächst die Nordinsel, später auch die Südinsel. Neben den Städten besuchte sie Weinberge, Gletscher, Tropfsteinhöhlen und viele andere interessante Orte, die sie in einer Art Reisetagebuch dem Leser näherbringt. Die Begeisterung ist in jeder Zeile erkennbar und lädt den Leser zu einer Reise nach Neuseeland ein.

Vier Wochen alleine in einem Wohnmobil, das fand ich schon mal sehr mutig. Die Erlebnisse vom Starttag, der in Frankfurt am Main beginnt, bis zu Tag 25, den die Autorin wie den Anreisetag wieder in Auckland verbracht hat, sind in anschaulichen Tagebucheinträgen geschildert und machen Fernweh. Die einzelnen Stationen ihrer Reise hat Claudia Herber so bildhaft beschrieben, dass man sie vor dem inneren Auge vor sich sieht. Neuseeland ist ein schönes Land, voller Gegensätze und wunderschönen Landschaften, die in den Bildern, die leider nur in der Mitte des Buches gebündelt sind, gut rüberkommt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Bilder mehr über das Buch verteilt wären und so die einzelnen Reisetage etwas auflockern. Aber auch in dieser gebündelten Form sind sie wunderschön und einladend.

Claudia Herber bringt einem dieses ferne Land näher, weil in ihren Worten die Begeisterung zu spüren ist. Ein Buch voller interessanter Ereignisse und vielen Dingen, die ich noch nicht über Neuseeland wusste. Guter Reisebericht für Leute, die sich auf eine Abenteuerreise quer durch Neuseeland machen möchten.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Die Nonne und der Filmstar

Drei Küsse für ein Halleluja
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Nachdem sie 13 Jahre in einem Kloster gelebt hat, will Sarah zurück in die „normale“ Welt und verlässt ihren Orden. Ihre Cousine Ellie hilft ihr und lässt Sarah zunächst bei sich und ihrem Mann Dirk wohnen. ...

Nachdem sie 13 Jahre in einem Kloster gelebt hat, will Sarah zurück in die „normale“ Welt und verlässt ihren Orden. Ihre Cousine Ellie hilft ihr und lässt Sarah zunächst bei sich und ihrem Mann Dirk wohnen. Dirk führt eine Firma, die Hilfskräfte an andere Kunden vermittelt. Als er eine Haushälterin für einen anspruchsvollen Kunden sucht, bittet er Sarah um Hilfe. In dem großen Anwesen angekommen, entpuppt sich ihr neuer Chef als der berühmte Schauspieler James King. Sarah findet sich plötzlich in einer neuen Welt wieder … einer oberflächlichen Welt in der Filmbranche.

Ich hatte mit viel von der Geschichte versprochen, aber leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Geschichte zieht sich hin und ich wurde nicht richtig warm mit den Figuren. Der Roman ist eher unrealistisch und konnte mich nicht richtig begeistern. Der Glaube spielt in dem Buch eine tragende Rolle, da es in einem christlichen Verlag erschienen ist. Der christliche Gedanke steht aber nicht im Vordergrund und vergrault keine Leser, die mit Religion nichts zu tun haben.

Insgesamt konnte mich Sarahs Geschichte leider nicht überzeugen und ich fand das Buch nicht annähernd realistisch und lesenswert. Schade!

Veröffentlicht am 08.05.2017

Wer erzählt die Wahrheit?

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Als Stephanie, alleinerziehende Mutter und Mom-Bloggerin, von ihrer Freundin Emily gebeten wird, auf deren Sohn Nicky aufzupassen, denkt sie sich nichts dabei. Schließlich achten die beiden Frauen öfter ...

Als Stephanie, alleinerziehende Mutter und Mom-Bloggerin, von ihrer Freundin Emily gebeten wird, auf deren Sohn Nicky aufzupassen, denkt sie sich nichts dabei. Schließlich achten die beiden Frauen öfter gegenseitig auf ihre Kinder. Als Emily jedoch nicht auftaucht, um Nicky abzuholen und Tage vergehen, in denen niemand weiß, wo die Frau ist, scheint sich der kleine Gefallen in einen Albtraum zu verwandeln.

In diesem Buch ist nichts wie es scheint. Im ersten Teil, der die Geschehnisse hauptsächlich aus Stephanies Sicht erzählt, wechseln sich Blogeinträge mit Hilferufen und Erklärungen mit Kapiteln mit den Geschehnissen rund um Emilys Verschwinden ab. Von Anfang an weiß man nicht, was man von der Geschichte halten soll. Im zweiten Teil wird alles etwas klarer, denn nun erfährt man alles aus der Sicht Emilys und kann sich vieles erklären. Der dritte Teil ist aus der Sicht von Emilys Mann Sean geschrieben und enthüllt den ganzen Wahnsinn, der in den beiden Frauen steckt.

Das Buch lebt von der Spannung und den Gedanken, die man sich um Emilys Verschwinden macht. Die Verwicklungen sind undurchsichtig und viele Geheimnisse werden nach und nach aufgeklärt. Kein wirklicher Thriller, aber spannend zu lesen.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Tod im Spreewald

Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1)
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Die Kommissarin Klaudia Wagner verlässt das Ruhrgebiet, um im Spreewald eine neue Stelle zu besetzen. Nach der Trennung von ihrem langjährigen Lebensgefährten will sie in Lübbenau von vorne anfangen und ...

Die Kommissarin Klaudia Wagner verlässt das Ruhrgebiet, um im Spreewald eine neue Stelle zu besetzen. Nach der Trennung von ihrem langjährigen Lebensgefährten will sie in Lübbenau von vorne anfangen und einige ihrer Probleme in den Griff bekommen. Schnell gibt es auch den ersten Fall zu lösen, als ein Berliner Unternehmer ermordet aufgefunden wird und seine Geliebte spurlos verschwindet. Auch der Fund eines Skeletts im Wald beschäftigt das Team.

Das Buch ist spannend und liest sich gut. Klaudia und die Mitglieder ihres neuen Ermittlerteams schleppen einige Probleme mit sich herum und der neue Chef versucht die Ermittlungen auszubremsen. Es macht Spaß, die Ermittlungsansätze der Kommissarin mitzuverfolgen und dem Täter auf die Spur zu kommen. Der Schreibstil ist gut und die schöne Umgebung des Spreewaldes kommt gut rüber.

Das Buch hat mir gut gefallen. Die einzelnen Handlungsstränge werden am Schluss logisch und nachvollziehbar verknüpft und der Fall zufriedenstellend gelöst. Die Geschichte ist spannend und Klaudia und ihr Team kommen sympathisch rüber und ich bin gespannt auf weitere Fälle im Spreewald.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Eine Nacht im Museum

Museum der Erinnerung
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Cathy arbeitet im Berliner Museum für Naturkunde. An diesem Abend soll ihr ein Preis für eine Forschungsarbeit verliehen werden. Doch ihre Vergangenheit meldet sich in Form eines Päckchens, das für sie ...

Cathy arbeitet im Berliner Museum für Naturkunde. An diesem Abend soll ihr ein Preis für eine Forschungsarbeit verliehen werden. Doch ihre Vergangenheit meldet sich in Form eines Päckchens, das für sie im Museum ankommt. Der Absender ist Daniel, ihr Exfreund, den sie einst ins Gefängnis brachte. Jetzt hat er sie gefunden und drängt sich wieder in ihr Leben.

Die Geschichte ist fesselnd erzählt. In wechselnden Perspektiven werden Episoden aus Cathys Leben in Lee-Over-Sands, einem kleinen Küstenort in England, erzählt, wo sie mit ihren Eltern am Rand eines Vogelschutzgebietes lebte. In einem Sommer kaufte Daniel eins der Ferienhäuser in der Nachbarschaft, wodurch sie ihn und seinen kleinen Bruder Jack kennenlernte. Nach einem schlimmen Unfall ist nichts mehr wie vorher und Daniel und Cathy gehen ein verhängnisvolles Bündnis ein.

Ich mochte Cathy mit ihren Schränken voller Erinnerungen und fand es spannend, ihr Zusammentreffen mit Daniel nach all den Jahren zu beobachten. Eine Geschichte voller Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden. Eine Geschichte, die mich fesselte und gut unterhielt.