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Veröffentlicht am 02.02.2022

Was es alles gab

Mord in guter Tradition
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Privatdetektivin Kate Shackleton bekommt den Auftrag, eine Ehefrau zu beschatten, der ihr Ehemann nicht traut. Sie ahnt nicht, worauf sie sich mit diesem Fall einlässt, denn es gibt bald Tote und ziemlich ...

Privatdetektivin Kate Shackleton bekommt den Auftrag, eine Ehefrau zu beschatten, der ihr Ehemann nicht traut. Sie ahnt nicht, worauf sie sich mit diesem Fall einlässt, denn es gibt bald Tote und ziemlich viele Verdächtige. Wird es Kate schaffen, den Fall zu lösen?

Auch dieser Fall für Kate Shackleton hat mir gut gefallen. Ich mag die Ermittlungen in diesen vergangenen Zeiten total. Alles ist so gemächlich und altmodisch, was mir immer sehr viel Spaß macht.

Kates Fall ist verzwickt und führt viel weiter, als man es zunächst ahnen konnte. Der Titel meiner Rezension bezieht sich auf einen Fakt, der Scheidungen in diesen Zeiten erleichtern sollte, was mich allerdings total überrascht hat, da ich davon noch nie gehört habe. Da dachte ich mir sofort: Was es alles gibt. Auch die Mordfälle sind verzwickt und nicht direkt zu durchschauen – hängen aber alle zusammen, was Kate aber erst mal erkennen muss.

Der Fall hat mir wieder gut gefallen und ich würde Kate gerne weiter bei ihren Ermittlungen begleiten, auch weil ich gerne wissen möchte, wie es mit ihr privat weitergehen wird. Ich bin gespannt – auch auf neue Fakten, die ich bis jetzt nicht kannte.

Veröffentlicht am 31.01.2022

Der Stalker

Ich will dir nah sein
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Lester Sharp arbeitet im Fundbüro der Londoner Verkehrsbetriebe. Hier findet der seltsame Mann oft alles, was er für das Stalking von fremden Personen braucht: Schlüssel und Adressen. Doch auch vor den ...

Lester Sharp arbeitet im Fundbüro der Londoner Verkehrsbetriebe. Hier findet der seltsame Mann oft alles, was er für das Stalking von fremden Personen braucht: Schlüssel und Adressen. Doch auch vor den Mitbewohnern in seinem Wohnhaus macht er nicht halt. Oft verschafft er sich Zugang zu den Wohnungen. Als eine neue Bewohnerin auf seinem Flur einzieht, kann er sich der Frau nicht entziehen. Er muss sie kennenlernen.

Lester fand ich wirklich beängstigend. Er ist ein Stalker, wie er im Buche steht. Nach dem Tod des vorherigen Nachbarn hat er einen der Wohnungsschlüssel für sich behalten und kann so in Erins Wohnung ein- und ausgehen, wie er will. Auch sein Treiben außerhalb des Hauses fand ich gruselig.

Das Buch liest sich gut und ist interessant, auch weil nebenbei eine Geschichte aus Lesters Vergangenheit erzählt wird, die für die gestalkte Frau nicht gut ausging. Auch hier habe ich mich wieder vor Lester gegruselt, der auch aufgrund seiner Erscheinung keinen netten Eindruck macht.

Der Schluss des Buches hat mir nicht so gut gefallen, auch weil man nicht so genau weiß, ob wirklich alles zu einem Ende gekommen ist. Aber bis dahin habe ich das Buch gerne gelesen und war über den Twist am Ende wirklich erstaunt. Hat mir gefallen!

Veröffentlicht am 30.01.2022

Teufelspakt

Eisenkind
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Thälmann war einst Frontmann der umstrittenen Metalband Eisenkind, bis er entschied, nicht mehr mit der Band auftreten zu können. Nun tritt ein Mittelsmann an ihn heran und bittet ihn, die Band wiederzubeleben, ...

Thälmann war einst Frontmann der umstrittenen Metalband Eisenkind, bis er entschied, nicht mehr mit der Band auftreten zu können. Nun tritt ein Mittelsmann an ihn heran und bittet ihn, die Band wiederzubeleben, um ein Privatkonzert für einen Multimillionär auszurichten. Doch Thälmann weigert sich, bis ein Unfall in seinem privaten Umfeld ihn dazu zwingt. Doch hinter der Bitte stecken andere Gründe, die zur Gefahr für sein Leben werden.

Ich gebe zu, dass ich skeptisch war, als ich das Buch begonnen habe. Doch ich wurde schnell eines Besseren belehrt, denn die Geschichte um den Sänger und seine Gründe zur Aufgabe der Band fesselten mich schnell. Es ist eine wendungsreiche Geschichte, die neben den Ereignissen rund um die Band auch einen Serienmörder auf dem Schirm hat, der Frauen auf brutale Weise tötet. Wie stecken diese Geschehnisse zusammen?

Das Buch habe ich an einem Tag gelesen, weil mich die Geschichte wirklich fesselte. Am Ende war es vielleicht ein bisschen drüber, aber was soll man erwarten, wenn ein Multimillionär seinen Willen durchsetzen will? Die Idee ist toll, das Buch ist gut geschrieben, die Geschichte fesselnd.

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und vergebe gerne 5 Sterne für eine spannende Geschichte!

Veröffentlicht am 30.01.2022

Entführung aus Versehen

Henry
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Als ihre Mutter sie im unverschlossenen Wagen mit dem Schlüssel im Auto schlafend zurücklässt, wird Henriette, genannt Henry, von einem Autodieb eher zufällig entführt. Ein Abenteuer beginnt, dessen Ausgang ...

Als ihre Mutter sie im unverschlossenen Wagen mit dem Schlüssel im Auto schlafend zurücklässt, wird Henriette, genannt Henry, von einem Autodieb eher zufällig entführt. Ein Abenteuer beginnt, dessen Ausgang abzuwarten bleibt. Während sich die Eltern um Henry sorgen, erlebt das Mädchen Tage voller neuer Erfahrungen.

Das Buch liest sich wirklich gut. Die Kapitel sind kurz und geben viel Einblick in eine Familie, in der sich die 12-jährige Henry nicht gewollt und geliebt fühlt. Mit ihrem Entführer und dessen Ex- oder vielleicht immer noch Freundin fühlt sich das Mädchen wohl und genießt ihre neue Freiheit.

Gleichzeitig hat mich das Buch etwas enttäuscht, denn der groß angekündigte Roadtrip führt das Trio von Berlin ins Bauernhaus der Familie am Rande der Großstadt. Hier hatte ich einfach etwas völlig anderes erwartet. Trotzdem sind die Erlebnisse schön zu lesen, auch wenn ich viele Dinge nicht mit einer 12-jährigen in Verbindung bringen konnte und wollte (hier erwähne ich gerne die Gespräche über Sex, die ich einem Kind gegenüber wirklich unpassend fand, und auch die Verabreichung von Alkohol an besagtes Kind ging mir wirklich gegen den Strich).

Gefallen hat mir, wie Henrys abenteuerliche Tage die Familie wieder näher zusammenbrachte. Ich habe das Buch anfangs gerne gelesen, fand es aber zum Schluss hin etwas zu bemüht und konnte mich nicht mit allem anfreunden.

3,5 Sterne für ein gut zu lesendes Buch mit vielen schönen Momenten, das mich am Ende aber nicht komplett überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 29.01.2022

Man sieht nur mit dem Herzen gut

Der kleine Prinz
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Über den Inhalt des Buches brauche ich wohl nicht mehr viel sagen. „Der kleine Prinz“ begleitet die Menschen ja schon so viele Jahre – und die Lektüre des kleinen Werkes wirkt auch nach Jahren immer noch ...

Über den Inhalt des Buches brauche ich wohl nicht mehr viel sagen. „Der kleine Prinz“ begleitet die Menschen ja schon so viele Jahre – und die Lektüre des kleinen Werkes wirkt auch nach Jahren immer noch so, wie beim ersten Lesen.

Ich habe das Buch aus dem Regal genommen, weil ich für ein Malprojekt Zitate hieraus verwenden wollte. Und mit seinen wenigen Seiten war es auch schnell mal zwischendurch (zum x-ten Mal) gelesen.

Und wieder hat sie mich berührt, die kleine Geschichte über einen Flugzeugabsturz und die Begegnung dieser beiden „Menschen“.

Ich liebe dieses Buch und hüte es seit vielen, vielen Jahren wie einen Schatz. Es hat seinen Platz bei meinen besonderen Büchern – sieht dabei gelesen und geliebt aus - und wird ihn wohl für immer behalten.

Ich hoffe, ich habe in meinem Leben immer mit dem Herzen gesehen – und es so dem kleinen Prinzen gleichgetan. Lege das Buch jedem ans Herz, der es bisher noch nicht gelesen hat. Mein kleiner Prinz ist mein kleiner Schatz im Bücherregal!