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Veröffentlicht am 05.11.2019

Cordyceps novus

Cold Storage - Es tötet
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1987: In dem kleinen australischen Wüstenort Kiwirkurra sind alle Bewohner tot. Getötet durch einen mutierten Pilz. Einem Zweiterteam aus US-Agenten gelingt es, den Pilz einzudämmen, eine Probe nehmen ...

1987: In dem kleinen australischen Wüstenort Kiwirkurra sind alle Bewohner tot. Getötet durch einen mutierten Pilz. Einem Zweiterteam aus US-Agenten gelingt es, den Pilz einzudämmen, eine Probe nehmen sie mit in die USA, wo sie in einem unterirdischen Lager verwahrt wird. 2019: Travis und Naomi sind Nachtwachen in einem Selfstorage-Lagerkomplex. Als sie einen Warnton hören, gehen sie der Sache auf den Grund, nicht ahnend, dass unter den Lagerräumen in einer 4. unterirdischen Etage der Killerpilz zum Leben erwacht ist. Kann die Menschheit vor der Ausrottung gerettet werden?

Was für eine Geschichte. Ja, man merkt, dass David Koepp als Drehbuchautor und Regisseur an Filmen wie Jurassic Park, Spiderman und Krieg der Welten beteiligt war, denn genau so liest sich das Buch: Wie ein Actionfilm, bei dem man oft vor lauter Spannung gerne ein paar Minuten vorspulen würde, um der aktuellen Situation ein Ende zu machen. In meinem Kopf schrie ich Teacake und Naomi, aber auch Roberto ständig an: „Mach das nicht!“, „Nicht die Tür aufmachen!“ oder „Rennt!“, während Cordyceps novus sein tödliches Werk weiter vorantrieb.

Und ja, ich mochte sie: Die alleinerziehende Mutter Naomi, den liebenswerten Ex-Sträfling Travis ‚Teacake‘ und auch Roberto, der als einziger bei beiden Einsätzen dabei war und ist. Und ja, ich mochte auch die Sauerei, die der Killerpilz auf seinem Weg zur Vernichtung der Menschheit anrichtete, war manchmal ein bisschen angeekelt, musste aber viel öfter schmunzeln.

Die Geschichte von Cordyceps novus hat mich wirklich gut unterhalten. Das Buch ist spannend, die Charaktere liebenswert, das Szenario erschreckend. Dabei ist es zum Glück nicht so furchtbar wissenschaftlich, auch wenn man die wichtigsten Informationen über den Pilz und seine tödliche Arbeit vermittelt bekommt.

Ein Buch wie ein guter Actionfilm. Spannend und gut unterhaltend!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Das dritte Jahr in Hogwarts

Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Schmuckausgabe Harry Potter 3)
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Vor seinem dritten Jahr in Hogwarts muss Harry wieder sehr unter den Dursleys leiden, bevor ihm der Kragen platzt und er eine Dummheit begeht. Bei der Flucht aus dem Haus – in der Erwartung, nie wieder ...

Vor seinem dritten Jahr in Hogwarts muss Harry wieder sehr unter den Dursleys leiden, bevor ihm der Kragen platzt und er eine Dummheit begeht. Bei der Flucht aus dem Haus – in der Erwartung, nie wieder nach Hogwarts zurückkehren zu können – wird er vom Zaubererminister persönlich in der Winkelgasse untergebracht. Denn Sirius Black ist aus dem Zauberergefängnis entkommen und scheinbar auf der Jagd nach Harry. Doch wie in jedem Jahr muss Harry einige Abenteuer bestehen, bevor die Wahrheit ans Licht kommt.

Natürlich habe ich die Harry-Potter-Reihe schon vor Jahren zum ersten Mal gelesen und geliebt. Als dann die entzückenden illustrierten Schmuckausgaben herauskamen, war ich sofort fasziniert. Die Illustrationen sind so bezaubernd und schön, dass ich nicht anders konnte, als die Bücher für mein Regal zu besorgen.

Und es hat Spaß gemacht, noch einmal den Zauber dieses dritten Teils zu erleben, auch weil ich durch das mehrmalige Ansehen der Filme die Geschichte mittlerweile etwas anders im Gedächtnis habe. So habe ich einige Dinge wiederentdeckt, die ich total vergessen hatte. Das fand ich sehr schön, weshalb ich mich schon auf Teil vier der Reihe freue und es gar nicht erwarten kann, Harry, Ron und Hermine bei einem weiteren Abenteuer zu begleiten.

Die Schmuckausgaben kann ich jedem Fan nur ans Herz legen, da ich die Geschichte noch einmal mit anderen Augen gelesen habe, eben begleitet durch die wunderschönen Illustrationen. Durch diese wird das Buch auch als Vorlesebuch noch mal so interessant. Großartig!

Veröffentlicht am 02.11.2019

Mein Bruder, der Schweinebär

Ein Schweinebär im Schlafanzug
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Jule lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Sascha zusammen. Eigentlich ist Sascha ein ganz annehmbarer Bruder, wenn nur nicht seine Manieren beim Essen wären. Denn da benimmt sich Sascha wie ein echter ...

Jule lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Sascha zusammen. Eigentlich ist Sascha ein ganz annehmbarer Bruder, wenn nur nicht seine Manieren beim Essen wären. Denn da benimmt sich Sascha wie ein echter Schweinebär. Und eines Tages steht dann wirklich ein Schweinebär im Schlafanzug in der Wohnung.

Die Geschichte ist super-niedlich. Wer hat sein Kind nicht mal Ferkel oder Schweinchen genannt, wenn es sich wie ein kleines Schweinchen benimmt und Dreck macht? Doch was, wenn sich das Kind dann wirklich in das entsprechende Tier verwandelt – mit allen Manieren dieses Tieres? Dass das nicht nur niedlich ist, bekommt Jule zu spüren, denn die Mitbewohner im Mehrfamilienhaus sind nicht besonders erfreut über Saschas neues Ich.

Die Geschichte ist schön geschrieben und lustig. Die Illustrationen sind nett. Besonders finde ich auch die Mitmachseiten am Schluss des Buches, mit denen das lesende oder zuhörende Kind noch eine Zeitlang beschäftigt ist. Hier gibt es Rätsel und Ausmalseiten. Das kommt gut bei den Kindern an.

Eine schöne Geschichte mit einer kleinen Botschaft. Man sollte jeden so nehmen, wie er ist. Nett!

Veröffentlicht am 01.11.2019

Ein Sommer voller Abenteuer

Voll super, Helden (1). Einer muss den Job ja machen
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Es sind Sommerferien und Julian soll diese bei seinem Onkel verbringen, der ein Hotel am Meer betreibt. Er freut sich darauf, Comics zu lesen und am Strand zu liegen. Doch alles kommt anders. Zuerst trifft ...

Es sind Sommerferien und Julian soll diese bei seinem Onkel verbringen, der ein Hotel am Meer betreibt. Er freut sich darauf, Comics zu lesen und am Strand zu liegen. Doch alles kommt anders. Zuerst trifft er auf Jenny, die sich auch noch als seine Cousine entpuppt, dann soll er im Hotel jede Menge Arbeiten ausführen und die Gäste betreuen. Das hatte er sich aber ganz anders vorgestellt. Als sich die Gäste dann auch noch als die Superhelden aus seinen Comics herausstellen, die aber zu müde sind, um die Welt zu retten, müssen Juli und Jenny ran.

Was für eine tolle Idee. Aber natürlich müssen Superhelden auch mal Urlaub machen – und da bietet sich ein Hotel am Meer geradezu an. Die Geschichte ist spannend und actionreich, was Kindern Spaß machen wird. Und wer will denn bitte schön auf Schokolade verzichten? Das geht ja gar nicht, weshalb es gut ist, dass Juli und Jenny sich auf den Weg machen, um das Verschwinden der Schokolade zu verhindern.

Das Buch macht richtig Spaß und bietet neben einer actionreichen Geschichte auch noch jede Menge Spaß. Eine tolle und unterhaltende Geschichte mit zwei kindlichen Superhelden, die jedem Spaß machen wird!

Veröffentlicht am 22.10.2019

Ka-Ka-Katastrophe

Ferris – Ein Kater sieht rot
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Kater Ferris führt ein Traumleben. In seiner Villa lässt er sich von den Mäusen Alice und Marlene bedienen. Täglich servieren sie ihm seine leckeren Mahlzeiten, bestehend aus Hering in Tomatensauce, von ...

Kater Ferris führt ein Traumleben. In seiner Villa lässt er sich von den Mäusen Alice und Marlene bedienen. Täglich servieren sie ihm seine leckeren Mahlzeiten, bestehend aus Hering in Tomatensauce, von denen 46 Kartons im Keller der Villa lagern. Doch dann sind die Mäuse plötzlich verschwunden – und niemand sonst ist in der Lage, die Fischdosen zu öffnen. Zusammen mit dem Security-Eichhörnchen Uwe und Waschbär Rüdiger macht er sich auf, Alice und Marlene zurückzuholen.

Zum Niederknien niedlich sind die Tiere in diesem Buch. Angefangen beim dicken Kater Ferris, der sein gutes Leben liebt, über Uwe, das etwas feige Security-Eichhörnchen, bis hin zu Rüdiger, dem findigen Waschbär. Ihre Abenteuer auf der Suche nach Alice und Marlene sind sehr spannend, aber auch super-lustig, so dass jedes Kind hin und weg sein wird.

Ich liebe Ferris, der so ein fauler Kater ist, der es sich gut gehen lässt und mit seinen Freunden in der Villa lebt. Die Geschichte ist sehr unterhaltend, egal ob für ein zuhörendes Kind oder den Vorleser, alle werden bei diesem Buch ihren Spaß haben.

Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Ferris, Uwe und Rüdiger – und natürlich die niedlichen Mäuse Marlene und Alice nicht zu vergessen. „Ka-Ka-Katastrophe“, gerne möchte ich diesen Ausruf von Uwe wieder hören. Mehr davon!