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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Ein neues Leben

Die kleine Bücherei in der Church Lane
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Lucy ist von ihrem Leben in Brighton gestresst und braucht Ruhe. Als sie die Anzeige liest, mit der ein kleines Haus in den Cotswolds vermietet wird, wobei sie sich gleichzeitig um die 96-jährige Nachbarin ...

Lucy ist von ihrem Leben in Brighton gestresst und braucht Ruhe. Als sie die Anzeige liest, mit der ein kleines Haus in den Cotswolds vermietet wird, wobei sie sich gleichzeitig um die 96-jährige Nachbarin kümmern soll, entschließt sie sich zu diesem Schritt. Sie nimmt eine Auszeit von ihrem Job und zieht nach Little Maudley. Schnell wird sie in das Leben in dem kleinen Dorf aufgenommen und setzt mit der Tochter ihres Nachbarn die Idee um, in der ausgedienten Telefonzelle im Dorf eine kleine Bücherei einzurichten. Die Bewohner des Dorfes – allen voran Sam – wachsen ihr schnell ans Herz, doch ihre Auszeit soll ja nicht für immer dauern.

Obwohl das Buch anders ist, als ich es auf den ersten Blick erwartet habe, habe ich mich zusammen mit Lucy in Little Maudley verliebt. Der kleine Ort wimmelt von liebenswerten Nachbarn und ihren Geschichten. Gerade zu Kriegszeiten war auf dem englischen Land eine Menge los – und es war alles Top Secret. Das fand ich spannend.

Auch die Geschichte rund um die kleine Bücherei in der Telefonzelle hat mir gut gefallen. Die Aussage war schön – und Sams Tochter Freya, die die Idee für die kleine Bücherei hat, hat sich sofort in mein Herz gestohlen.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und amüsiert. Ich fühlte mich wohl und habe das Landleben zusammen mit Lucy sehr genossen!

Veröffentlicht am 24.03.2021

Amandas Geheimnis

Amanda und das Herz aus Schrott
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Amanda lebt mit Ihren Eltern auf dem Schrottplatz, den ihr Vater betreibt. Sie verbringt ihre Zeit damit, weggeworfenen Dingen neues Leben einzuhauchen. Als sie bei einer Verfolgungsjagd über den Schrottplatz ...

Amanda lebt mit Ihren Eltern auf dem Schrottplatz, den ihr Vater betreibt. Sie verbringt ihre Zeit damit, weggeworfenen Dingen neues Leben einzuhauchen. Als sie bei einer Verfolgungsjagd über den Schrottplatz in einen Bottich mit einer gelben, stinkenden Flüssigkeit fällt, erwachen ihre Konstruktionen zum Leben. Doch noch etwas Anderes ist aufgewacht – etwas Böses!

So eine ungewöhnliche und schöne Kindergeschichte. Amanda und ihr Leben auf dem Schrottplatz sind sowieso schon außergewöhnlich. Als dann noch ihre Müllfiguren zum Leben erwachen, wird es richtig aufregend. Sherazade, Willie, Thineus, Fred und Fergie sind außergewöhnliche Freunde – und auch Archie, der Junge aus Schrott, gesellt sich bald zu ihnen. Schon bald wird Amanda klar, dass im Umfeld des Schrottplatzes seltsame Dinge vor sich gehen. Alles scheint mit der stillgelegten Fabrik zusammenzuhängen, die neben dem Schrottplatz steht.

Das Buch ist spannend und lustig. Amanda und ihre „schrottigen“ Freunde sind liebenswert. Die Geschichte ist aber noch viel mehr, denn es geht auch darum, dass wir Menschen immer mehr Müll produzieren, der für uns gefährlich werden kann. Diese Botschaft ist in einer spannenden und mitreißenden Geschichte verpackt. Das gefällt mir sehr gut.

Hier bekommt man als Leser neben vielen lustigen Begebenheiten auch die Folgen von Konsum und der Wegwerfgesellschaft vorgesetzt. So nehmen kleine und große Leser hoffentlich mit, dass wir alle ein bisschen mehr auf unsere Umwelt aufpassen müssen. Im Buch geht alles gut aus – wäre schön, wenn es im echten Leben auch so sein könnte!

Veröffentlicht am 23.03.2021

Der lange Marsch

Todesmarsch
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In einer unbekannten Zukunft. Die USA sind ein Militärstaat regiert vom „Major“. Jedes Jahr findet der Todesmarsch statt. 100 jugendliche Teilnehmer gehen, bis nur noch einer von ihnen übrig ist. Der Gewinner ...

In einer unbekannten Zukunft. Die USA sind ein Militärstaat regiert vom „Major“. Jedes Jahr findet der Todesmarsch statt. 100 jugendliche Teilnehmer gehen, bis nur noch einer von ihnen übrig ist. Der Gewinner bekommt alles, was er sich wünscht, die restlichen sterben. Obwohl jeder für sich kämpft, bilden sich seltsame Freundschaften. Doch wer ist stark genug, als Gewinner den Marsch zu beenden?

Neben „The Stand“ ist „Todesmarsch“ eins meiner Lieblingsbücher von Stephen King. Die Geschichte ist so trostlos wie sie klingt. Die Jungs laufen und sterben auf amerikanischen Straßen. Wenn sie langsamer gehen als 4 Meilen pro Stunde werden sie verwarnt, nach der dritten Verwarnung erschossen. Die Regeln sind einfach, das Buch deprimierend.

Der Leser begleitet Ray Garraty, einen Jungen aus Maine, der sich nach und nach mit den mitlaufenden Jungs anfreundet. Man erfährt seine Motivation, an dem gefährlichen Todesmarsch teilzunehmen. Doch egal, was die Jungs zur Teilnahme animiert hat, nach und nach wird jedem klar, wie wenig sie über die Konsequenzen nachgedacht haben. Denn schnell wird klar, dass die Gewehre der begleitenden Soldaten wirklich Munition verschießen und nicht nur Staffage sind.

Das Buch macht schnell klar, dass es bei diesem Spiel keinen Gewinner geben kann. Selbst wenn einer übrig bleibt, wie gesund kann man wohl sein, wenn man tagelang gelaufen ist? Der Weg zum Ende des Marsches ist traurig und fesselnd

Eine tolle Geschichte, die auch nach dem x-ten Mal Lesen fasziniert. Großes Kino!

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Das Pferd im Garten

Und dann kam Juli
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Paul staunt nicht schlecht, als plötzlich ein Pferd in seinem Garten steht. Juli ist ihm und seinen Eltern zugelaufen, so wie es sonst nur Hunde oder Katzen tun. Seine Eltern finden es sofort toll – eigentlich ...

Paul staunt nicht schlecht, als plötzlich ein Pferd in seinem Garten steht. Juli ist ihm und seinen Eltern zugelaufen, so wie es sonst nur Hunde oder Katzen tun. Seine Eltern finden es sofort toll – eigentlich alle in seiner Umgebung, nur Paul findet es blöd. Ein Pferd … Er wollte immer einen Hund, aber doch kein Pferd. Mit einem Pferd kann man schließlich überhaupt nichts anfangen. Also versucht Paul, Juli schnell wieder loszuwerden. Doch das ist gar nicht so einfach.

So ein witziges Buch. Mehrere Generationen Leser haben sich köstlich über Paul und Juli amüsiert. Dabei ist es nicht nur die erzählte Geschichte, sondern vor allem die witzigen Bilder, die die Geschichte begleiten. Es wurde sehr über Juli in der Hängematte oder im Bett gelacht, wobei meine Nichte natürlich gerne ein Pferd in ihrem Garten finden würde.

Paul erlebt mit Juli und natürlich mit seinen Freunden Max und Anna jede Menge amüsante Geschichten, wobei niemand verstehen kann, warum Paul sich nicht über Julis Anwesenheit freuen kann. Am Ende wird die Geschichte dann noch richtig dramatisch, bevor es für Paul und Juli ein Happy End gibt.

Das Buch hat uns richtig gut gefallen und wir freuen uns, wenn es irgendwann mit der Geschichte von Paul und Juli weitergeht. Bis dahin werden wir noch oft die Geschichte lesen und uns amüsieren, denn es gibt immer wieder witzige Details zu entdecken!

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Stage Dive, die Vierte

Rockstars küsst man nicht
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Nachdem ihre Schwester mit dem Drummer der berühmten Rockband Stage Dive zusammengekommen ist, verbringt auch Lizzy viel Zeit mit der Band. Bassist Ben hat es ihr besonders angetan, doch der muss sich ...

Nachdem ihre Schwester mit dem Drummer der berühmten Rockband Stage Dive zusammengekommen ist, verbringt auch Lizzy viel Zeit mit der Band. Bassist Ben hat es ihr besonders angetan, doch der muss sich von ihr fernhalten, da sein Bandkollege ihn nicht zusammen mit seiner Schwägerin sehen will. Doch Lizzy lässt nicht locker und landet mit dem Rockstar im Bett – mit der Folge, dass sie kurze Zeit später feststellt, dass sie schwanger ist. Doch Ben will keine Beziehung, aber er will sich um Lizzy und das Baby kümmern – und beide können die Finger nicht voneinander lassen. Gibt es eine Zukunft für Lizzy und Ben?

Der vierte Teil der Stage-Dive-Bücher – und der Abschluss der Reihe. Der letzte Band hatte mich nicht überzeugen können, doch hier fieberte ich wieder mit. Ben und Lizzy sind aber auch sehr niedlich und bilden ein nettes letztes Pärchen für die Reihe.

Die Geschichte ist natürlich wieder schnell erzählt – und es passiert auch nicht wirklich viel Aufregendes. Das Zusammensein der Band mit den entsprechenden Frauen ist aber wieder sehr lustig und aufregend gewesen. Die Tour und das Leben im Hotel sind gut beschrieben und machen Lust auf mehr. Ben und Lizzy sind ein schönes Paar, auch wenn ich mir ein paar Einzelheiten gerne anders gewünscht hätte.

Insgesamt ein netter Abschluss der Reihe, der mich gut unterhalten hat.