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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2021

Fantastische Ferien

Die Farm der fantastischen Tiere, Band 1: Voll angekokelt!
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Da ihre Eltern in diesem Jahr keinen gemeinsamen Urlaub mit ihnen machen können, schicken sie die Zwillinge Nell und Monty nach Land’s End zu ihrer Tante Ally, die dort auf einer Farm ohne Tiere lebt und ...

Da ihre Eltern in diesem Jahr keinen gemeinsamen Urlaub mit ihnen machen können, schicken sie die Zwillinge Nell und Monty nach Land’s End zu ihrer Tante Ally, die dort auf einer Farm ohne Tiere lebt und ihre Kunst herstellt. Auf diesen Urlaub freuen sich die Kinder gar nicht, denn bestimmt wird es stinklangweilig bei ihrer verrückten Tante. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft trauen sie ihren Augen nicht. Keine Tiere? Von wegen …

Was für ein fantastisches Abenteuer. Tante Ally und ihre Farm entpuppen sich als ziemlich abenteuerlicher Urlaub, den wohl jedes Kind gerne machen würde. Egal ob Oger, Drache, Fellkrokodil oder Hühner, die hartgekochte Eier legen – all das und noch viel mehr gibt es auf der Drachenfarm. Doch all das ist natürlich streng geheim, denn nicht jeder will die magischen Tiere ein geruhsames Leben leben lassen.

Das Buch ist lustig und magisch – und durch die schönen Illustrationen sehr anschaulich. Ich mochte die Geschichte sehr gerne und habe die Kinder bei ihren magischen und fantastischen Abenteuern sehr gerne begleitet. Der nächste Teil der Geschichte verspricht schon eine spannende Fortsetzung, bei der wir sicher wieder dabei sein werden.

Eine spannende und abenteuerliche Geschichte mit vielen magischen Wesen, die jedes Kind gerne in seinem Garten begrüßen würde. Ich glaube, jeder wünscht sich eine Tante Ally mit einer Drachenfarm – da wären alle Ferien ein abenteuerliches Vergnügen! Unterhaltend und spannend!

Veröffentlicht am 20.02.2021

Der Blitz ...

Die Liebe deines Lebens
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… schlägt niemals zweimal an derselben Stelle ein – sagt man. Dass das manchmal anders ist, zeigt Christines Geschichte. Schon einmal war sie dabei, als ein Mann seinem Leben ein Ende setzte. Als sie dann ...

… schlägt niemals zweimal an derselben Stelle ein – sagt man. Dass das manchmal anders ist, zeigt Christines Geschichte. Schon einmal war sie dabei, als ein Mann seinem Leben ein Ende setzte. Als sie dann Adam auf einer Brücke stehend vorfindet, von der er sich stürzen will, kann sie nicht anders als sich einzumischen und ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Sie verspricht ihm, ihm bis zu seinem Geburtstag zu zeigen, wie lebenswert das Leben eigentlich ist. Doch wie schwer das ist, wird ihr ziemlich schnell klar. Wird sie es schaffen, Adam für das Leben zu überzeugen?

Eigentlich bin ich bei den Romanen von Cecelia Ahern meistens nicht überzeugt. Die gehypten Bücher, die sie schreibt, sind meistens nicht nach meinem Geschmack, deshalb ging ich mit Vorbehalten an dieses Buch. Zu meinem Erstaunen gefiel mir die Geschichte um Christine und Adam aber wirklich gut.

Christine scheint von Selbstmördern verfolgt – schon ihre Mutter tötete sich selbst, als sie noch ein kleines Kind war. So kann sie den Gedanken nicht ertragen, dass Adam sich töten könnte. Ihre Ideen, wie sie Adam das Leben schmackhaft machen könnte, fand ich wirklich witzig. Sie gibt sich richtig Mühe – auch wenn sie die Ideen aus ihren zahlreichen Ratgebern nimmt – oder auch gerade deshalb.

Insgesamt fand ich das Buch liebenswert und schön. Ich habe Christine und Adam bei ihren Unternehmungen gerne begleitet und fand das Buch anrührend. Gefiel mir!

Veröffentlicht am 18.02.2021

Die Hackerin

The Backdoor Link
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Vor 15 Jahren wurde Sarah Beck, die in einer Hackergruppe aktiv war, verhaftet. Statt einer Haftstrafe wurde sie zu Hausarrest verurteilt, während sie in der IT-Abteilung der Europol arbeitet. Als ein ...

Vor 15 Jahren wurde Sarah Beck, die in einer Hackergruppe aktiv war, verhaftet. Statt einer Haftstrafe wurde sie zu Hausarrest verurteilt, während sie in der IT-Abteilung der Europol arbeitet. Als ein stiller Alarm sie darüber informiert, dass jemand nach ihr sucht, flieht Sarah, um ihr Geheimnis zu schützen. Kann sie ihr Geheimnis für sich behalten?

„The Backdoor Link: Cyberella“ ist zunächst mal ein spannender Thriller im Hacker-Milieu. So entging Sarah vor all den Jahren zwar einer Haftstrafe, doch auch ihr aktuelles Leben ist mehr eine Gefangenschaft. Außer zur Arbeit darf sie das Haus nicht verlassen, wird gefahren und darf bei der Europol ausschließlich ihre Arbeit machen. Dabei hat Sarah mehr als ein Geheimnis, die sie vor ihren „Gefängniswärtern“ und den falschen Händen verbergen muss.

Das Buch beginnt auch sehr rasant und man kommt kaum zum Luftholen. So vergeht der erste Teil sehr schnell und man wird neugierig auf Sarahs Geheimnisse. Der zweite Teil widmet sich dann Sarahs Vergangenheit – und so erfährt der Leser, was sie vor der Welt verbergen will. Leider hat mir dieser zweite Teil nicht so gut gefallen. Und auch die Auflösung im letzten Teil des Buches konnte mich nicht richtig überzeugen.

Insgesamt fand ich das Buch gut geschrieben und Sarahs Geschichte begann auch sehr spannend. Ich persönlich bin nicht zu 100 % überzeugt, weil mir die Auflösung nicht so recht gefallen wollte. Ich kann gar nicht so richtig erklären, woran es liegt, aber ich habe das Buch eher als unbefriedigend empfunden. 3 Sterne für eine spannende Geschichte, die einfach nicht mein Geschmack war!

Veröffentlicht am 18.02.2021

Seines Bruders Hüter

Der Bruder
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Die Architekturstudentin Sloane Connolly bekommt kurz nach dem Verschwinden ihrer Mutter einen Auftrag, den sie nicht ausschlagen kann. Für einen anonymen Auftraggeber soll sie ein Denkmal erschaffen, ...

Die Architekturstudentin Sloane Connolly bekommt kurz nach dem Verschwinden ihrer Mutter einen Auftrag, den sie nicht ausschlagen kann. Für einen anonymen Auftraggeber soll sie ein Denkmal erschaffen, mit dem an sechs Personen erinnert wird, die einen großen Einfluss auf den Auftraggeber hatten. Zunächst macht sich Sloane auf die Suche nach Informationen über die sechs Personen, die seltsamerweise alle eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Nach und nach fragt sich Sloane, wer ihr Auftraggeber ist und warum er genau diese Menschen ehren möchte – doch die Wahrheit bringt nicht nur sie in Gefahr.

Das Buch hat zuerst mal einen sehr spannenden Inhalt. So gefiel mir auch der erste Teil des Romans sehr gut, in dem Sloane ihren Auftrag durch den eigenwilligen Anwalt des Auftraggebers bekommt und sich auf die Suche nach Informationen über die sechs Menschen macht, die sie mit ihrem Denkmal ehren soll. Das war beängstigend und fesselnd, wollte ich doch auch wissen, was hier passiert ist und warum die Leute auf so schlimme Art sterben mussten.

Leider kam dann der zweite Teil des Buches – und den mochte ich leider so gar nicht. Hier klärt sich dann das Warum, aber irgendwie fand ich es wenig befriedigend, sondern eher ermüdend. Der Auftraggeber ist ein durchgeknallter reicher Typ, der sich alles erlaubt – die Wahrheit ist merkwürdig und wenig nachvollziehbar. So fand ich die letzten 200 Seiten des Buches dann auch schwer zu lesen und zu akzeptieren.

Zum Teil fand ich die Lektüre sehr spannend, auch wenn ich mich oft fragte, wie naiv Sloane wirklich ist. Das Buch war für mich dann aber nicht stimmig und das Ende fand ich sehr unbefriedigend. 3 Sterne für eine spannende Spurensuche, bei der ich mir eine coolere Auflösung gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 16.02.2021

Gonna party like it's 1999

Im Dunkeln bist du nie allein
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Vor 5 Jahren lernten Jan und ihr Freund Marcus vier andere Urlauber auf Kreta kennen, mit denen sie einen Teil ihrer Ferien verbrachte. Am Ende des Urlaubs versprechen die sechs sich, sich in 1999 Tagen ...

Vor 5 Jahren lernten Jan und ihr Freund Marcus vier andere Urlauber auf Kreta kennen, mit denen sie einen Teil ihrer Ferien verbrachte. Am Ende des Urlaubs versprechen die sechs sich, sich in 1999 Tagen wieder auf Kreta zu treffen, um ihre Freundschaft zu feiern. Als die Einladung kommt, macht sich Jan auf, um die 5 Miturlauber von damals zu treffen – nicht ahnend, dass mehr hinter der Einladung steckt als angenommen.

Die Ausgangslage des Thrillers ist beklemmend, denn Jan wacht in einem dunklen Raum auf, in dem sie mit Handschellen an einer Kette in der Wand angekettet ist. Sie kann sich an nichts erinnern, was vorher passiert ist. In wechselnden Kapiteln zwischen Jan im Kellerraum und den Erlebnissen der Freunde auf Kreta wird die Geschichte erzählt.

Ich kann direkt mal sagen, dass ich keinen der Urlauber sympathisch finde. Jeder der Charaktere hat einen Zug, der mir überhaupt nicht gefällt. Umso verwunderlicher finde ich es auch, dass sich die sechs plus einem weiteren Gast (dessen Anwesenheit ich mir überhaupt nicht erklären kann) wirklich wiedergetroffen haben. Auch kann ich sagen, dass ich Jans Aufenthalt in dem Kellerraum überhaupt nicht nachvollziehen kann – ich verstehe nicht so ganz, warum ihr Peiniger das macht – außer natürlich, dass es dem Autor so gefallen hat. Alle Ereignisse in dem dunklen Verließ sind irgendwie mehr als unrealistisch.

Trotzdem fand ich das Buch recht spannend und ich wollte natürlich wissen, was es mit allem auf sich hat. Die Erklärung war dann aber auch nur so halb nachvollziehbar. Für mich zwar eine relativ spannende Geschichte, die aber mit einigen Ungereimtheiten daherkommt.