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Veröffentlicht am 18.02.2021

Seines Bruders Hüter

Der Bruder
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Die Architekturstudentin Sloane Connolly bekommt kurz nach dem Verschwinden ihrer Mutter einen Auftrag, den sie nicht ausschlagen kann. Für einen anonymen Auftraggeber soll sie ein Denkmal erschaffen, ...

Die Architekturstudentin Sloane Connolly bekommt kurz nach dem Verschwinden ihrer Mutter einen Auftrag, den sie nicht ausschlagen kann. Für einen anonymen Auftraggeber soll sie ein Denkmal erschaffen, mit dem an sechs Personen erinnert wird, die einen großen Einfluss auf den Auftraggeber hatten. Zunächst macht sich Sloane auf die Suche nach Informationen über die sechs Personen, die seltsamerweise alle eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Nach und nach fragt sich Sloane, wer ihr Auftraggeber ist und warum er genau diese Menschen ehren möchte – doch die Wahrheit bringt nicht nur sie in Gefahr.

Das Buch hat zuerst mal einen sehr spannenden Inhalt. So gefiel mir auch der erste Teil des Romans sehr gut, in dem Sloane ihren Auftrag durch den eigenwilligen Anwalt des Auftraggebers bekommt und sich auf die Suche nach Informationen über die sechs Menschen macht, die sie mit ihrem Denkmal ehren soll. Das war beängstigend und fesselnd, wollte ich doch auch wissen, was hier passiert ist und warum die Leute auf so schlimme Art sterben mussten.

Leider kam dann der zweite Teil des Buches – und den mochte ich leider so gar nicht. Hier klärt sich dann das Warum, aber irgendwie fand ich es wenig befriedigend, sondern eher ermüdend. Der Auftraggeber ist ein durchgeknallter reicher Typ, der sich alles erlaubt – die Wahrheit ist merkwürdig und wenig nachvollziehbar. So fand ich die letzten 200 Seiten des Buches dann auch schwer zu lesen und zu akzeptieren.

Zum Teil fand ich die Lektüre sehr spannend, auch wenn ich mich oft fragte, wie naiv Sloane wirklich ist. Das Buch war für mich dann aber nicht stimmig und das Ende fand ich sehr unbefriedigend. 3 Sterne für eine spannende Spurensuche, bei der ich mir eine coolere Auflösung gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 16.02.2021

Gonna party like it's 1999

Im Dunkeln bist du nie allein
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Vor 5 Jahren lernten Jan und ihr Freund Marcus vier andere Urlauber auf Kreta kennen, mit denen sie einen Teil ihrer Ferien verbrachte. Am Ende des Urlaubs versprechen die sechs sich, sich in 1999 Tagen ...

Vor 5 Jahren lernten Jan und ihr Freund Marcus vier andere Urlauber auf Kreta kennen, mit denen sie einen Teil ihrer Ferien verbrachte. Am Ende des Urlaubs versprechen die sechs sich, sich in 1999 Tagen wieder auf Kreta zu treffen, um ihre Freundschaft zu feiern. Als die Einladung kommt, macht sich Jan auf, um die 5 Miturlauber von damals zu treffen – nicht ahnend, dass mehr hinter der Einladung steckt als angenommen.

Die Ausgangslage des Thrillers ist beklemmend, denn Jan wacht in einem dunklen Raum auf, in dem sie mit Handschellen an einer Kette in der Wand angekettet ist. Sie kann sich an nichts erinnern, was vorher passiert ist. In wechselnden Kapiteln zwischen Jan im Kellerraum und den Erlebnissen der Freunde auf Kreta wird die Geschichte erzählt.

Ich kann direkt mal sagen, dass ich keinen der Urlauber sympathisch finde. Jeder der Charaktere hat einen Zug, der mir überhaupt nicht gefällt. Umso verwunderlicher finde ich es auch, dass sich die sechs plus einem weiteren Gast (dessen Anwesenheit ich mir überhaupt nicht erklären kann) wirklich wiedergetroffen haben. Auch kann ich sagen, dass ich Jans Aufenthalt in dem Kellerraum überhaupt nicht nachvollziehen kann – ich verstehe nicht so ganz, warum ihr Peiniger das macht – außer natürlich, dass es dem Autor so gefallen hat. Alle Ereignisse in dem dunklen Verließ sind irgendwie mehr als unrealistisch.

Trotzdem fand ich das Buch recht spannend und ich wollte natürlich wissen, was es mit allem auf sich hat. Die Erklärung war dann aber auch nur so halb nachvollziehbar. Für mich zwar eine relativ spannende Geschichte, die aber mit einigen Ungereimtheiten daherkommt.

Veröffentlicht am 14.02.2021

Und wenn sie nicht gestorben sind ...

Disney Villains 6: Das Geheimnis der Schwestern
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In „Das Geheimnis der Schwestern“ werden endlich die Geheimnisse der verdrehten Schwestern gelüftet. Sie stecken wirklich hinter den Bösewichten aus den uns bekannten Märchen, weil sie manipulierten und ...

In „Das Geheimnis der Schwestern“ werden endlich die Geheimnisse der verdrehten Schwestern gelüftet. Sie stecken wirklich hinter den Bösewichten aus den uns bekannten Märchen, weil sie manipulierten und sich einmischten.

Das Buch schließt nun mit den verdrehten Schwestern ab. Das ist ein guter Abschluss der Reihe um die bekannten Märchenfiguren – und alle bekommen endlich ihr Happy End – irgendwie!

Dieser Teil der Reihe hatte ein paar Längen, auf die ich gerne verzichtet hätte. Trotzdem war es spannend, die Geschichte der drei bösen Hexen aufzuklären. Mit der Auflösung hatte ich auch nicht gerechnet, was es wieder spannend machte.

Die Reihe geht mit weniger märchenhaften Geschichten weiter. Die 101 Dalmatiner sind wohl die nächsten, deren Bösewichtin im nächsten Teil eine Rolle spielen wird. Darauf bin ich gespannt, auch weil es ein neuer Ansatz ist. Mal sehen, ob die Autorin es schaffen wird, auch diese Geschichte – und folgende – spannend und zusammenhängend zu erzählen.

Dieser Teil hat mich gut unterhalten, hatte aber ein paar Längen. Insgesamt ist es aber ein guter Abschluss der ersten Teile, alle Teile sind verknüpft und alle Überlebenden können ihr Happy End leben.

Veröffentlicht am 13.02.2021

Rapunzel, lass dein Haar herunter

Disney Villains 5: Das verzauberte Haar
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Warum versteckte die Hexe Gothel das Mädchen Rapunzel in dem Turm? Diese Frage beantwortet dieses Buch.

Ich gebe zu, dass Rapunzel nicht unbedingt zu den Märchen gehört, die ich liebte – weshalb ich mich ...

Warum versteckte die Hexe Gothel das Mädchen Rapunzel in dem Turm? Diese Frage beantwortet dieses Buch.

Ich gebe zu, dass Rapunzel nicht unbedingt zu den Märchen gehört, die ich liebte – weshalb ich mich mit Rapunzels Geschichte auch am wenigsten auskenne. Durch den Disney-Film „Rapunzel – Neu verföhnt“ wurde ich ein bisschen mit der Geschichte versöhnt, auch wenn ich nicht weiß, ob der Film sich an das Märchen hält.

Hier wird die Geschichte von Gothel und ihren Schwestern erzählt, die mit ihrer Mutter im Wald der Toten leben, wo die Mutter als Hexe der Toten ihre Armee aus Verstorbenen befehligt. Nach dem Tod der Mutter verlieren die Mädchen alles, Gothel sogar ihre Schwestern, mit deren Verlust sie nie fertig wird. Aus einem Grund, den ich hier nicht spoilern will, glaubt sie Rapunzel zu brauchen, um ihre Schwestern zurückzuholen.

Das ist wirklich gut erzählt, was das Buch über lange Teile für mich zum besten Teil der Reihe macht. Am Schluss – wo der Disney-Film mit Flynn Ryder eine Rolle spielt – fand ich es dann wieder etwas versaut, aber insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen.

Wieder ein spannender Teil, der die Beweggründe der bösen Märchenfigur verständlich macht. Hat mir gefallen.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Kunstraub und ein Mord

Wer Mord sät
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Susan Champlain wendet sich an Pastor Luke Bowers und teilt ihm mit, dass sie Angst hat, dass ihr Mann ihr etwas antun könnte. Einen Tag später ist Susan tot. Luke und die Polizistin Amy Hunter versuchen, ...

Susan Champlain wendet sich an Pastor Luke Bowers und teilt ihm mit, dass sie Angst hat, dass ihr Mann ihr etwas antun könnte. Einen Tag später ist Susan tot. Luke und die Polizistin Amy Hunter versuchen, den Täter zu finden. Alles scheint mit einem Foto zusammenzuhängen, das Amy heimlich mit ihrem Handy machte. Fotografierte sie ein lange verschollenes Gemälde und könnte die Diebe von einst bloßstellen?

„Wer Mord sät“ ist der zweite Teil der Krimireihe um Bowers und Hunter. Das Thema klang vielversprechend und fing eigentlich auch gut an. Dann verlor sich das Buch leider in viel zu vielen Kunstraubgeschichten, die mich schnell ermüdeten.

Auch das Verhältnis zwischen Pastor Luke und Polizistin Amy Hunter habe ich nicht so richtig verstanden. Die beiden sind befreundet? Ich konnte es nicht so richtig fassen, auch wenn sie schon einen Fall zusammen gelöst haben. Die beiden verhielten sich allerdings nicht wie Freunde, eher wie Pastor und Kirchenbesucherin. Das mochte ich irgendwie nicht, auch wenn sie nichts miteinander anfangen können, weil Luke glücklich verheiratet ist. Doch mehr Freundschaft zwischen den beiden hätte ich irgendwie natürlicher gefunden.

Insgesamt zog sich die Geschichte für mich zu sehr. Am Ende wird zwar alles irgendwie stimmig gelöst, aber so richtig überzeugen konnte mich der Fall nicht. Weitere Bücher der Reihe würde ich wohl nicht lesen.