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Veröffentlicht am 08.11.2020

Das ist lecker

Meal Prep für Mamis
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In „Meal Prep für Mamis“ sind auf 160 Seiten viele ansprechende Rezepte zum Vorbereiten, Einfrieren und Auftauen aufgeführt, die man gut vorbereiten und bei Bedarf auftauen kann. Das gefällt mir gut – ...

In „Meal Prep für Mamis“ sind auf 160 Seiten viele ansprechende Rezepte zum Vorbereiten, Einfrieren und Auftauen aufgeführt, die man gut vorbereiten und bei Bedarf auftauen kann. Das gefällt mir gut – auch wenn ich keine Mami bin, sondern für mich selbst vorbereite.

Laura Osswald ist Schauspielerin und hat zusammen mit der Foodbloggerin Lena Merz dieses Buch zusammengestellt. Beiden Frauen geht es um gesundes Essen nicht nur für Kinder.

Nach einem Vorwort und Tipps zu den richtigen Behältern und zum Einfrieren und Auftauen geht es in den Kategorien

- Frühstück
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Winter
- Gemüse & Beilagen

mit den Rezepten los. Auf jeder Doppelseite gibt es ein Rezept, jeweils mit Bild. Bei manchen Rezepten gibt es eine Variante unter dem Stichwort „Auch lecker“, bei allen Rezepten eine Anweisung zum Einfrieren und Auftauen. Das gefällt mir richtig gut, da man so gut Essen für die ganze Woche vorbereiten kann – vorausgesetzt, man hat so viel Platz im Tiefkühler!

Die Rezepte sind eher einfach, die Zutaten kann man leicht besorgen. Gut finde ich die Unterteilung nach Jahreszeit, so kann man wirklich saisonal frisch kochen. Das gefällt mir richtig gut. Die Rezepte sind ansprechend und animieren wirklich sehr zum Nachkochen. In meiner Küche werden ganz schön viele Rezepte nachgekoch werden, denn sie sprechen mich total an und fordern mich heraus.

Das ist ein richtig schönes Kochbuch, auch wenn man die Rezepte nicht als Meal-Prep ansieht. Ich werde auf jeden Fall viele Sachen ausprobieren, viele allerdings nur für ein leckeres Sonntagsessen, aber das geht ja auch.

Veröffentlicht am 08.11.2020

Bin nicht sicher, was ich davon halten soll

Das Mix-Max-Kochbuch
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Das GU-Kochbuch „das Mix-Max-Kochbuch“ beinhaltet 133 Rezepte auf eher pappdicken Seiten, die dreigeteilt sind. So kann man oben, mittig oder unten die Seite umblättern, um von einem Rezept zum nächsten ...

Das GU-Kochbuch „das Mix-Max-Kochbuch“ beinhaltet 133 Rezepte auf eher pappdicken Seiten, die dreigeteilt sind. So kann man oben, mittig oder unten die Seite umblättern, um von einem Rezept zum nächsten zu kommen. Dabei ist das Buch nicht in Kategorien unterteilt, sondern verarbeitet die Zutaten kreuz und quer.

Dabei sind die Rezepte auf die Hauptzutat zugeschnitten. Da stehen dann keine kompletten Rezepte, sondern z. B. „Erbsen“ oder „Spargel“ und dazu dann, wie man diese Zutat zubereitet. Es gibt aber auch kleine Rezepte z. B. zu „Shakshuka“, aber die sind ebenfalls sehr einfach gehalten.

Das Buch verspricht, dass das Kochbuch „die Lust am Kochen neu weckt und schier unendliche Möglichkeiten bietet“. Ich verstehe aber irgendwie nicht, wie das gehen soll, denn es gibt keinerlei Hinweise zur Handhabung des Buchs. Soll man sich aus den drei Registern (oben, Mitte, unten) jeweils eine Zutat raussuchen und dadurch ein Rezept zusammenstellen? Ich weiß es nicht, vermute es aber, da auf dem Cover steht, dass es 1331 Rezept-Kombis gibt. Das würde stimmen, wenn man die Zutaten zufällig miteinander kombiniert. Dagegen spricht dann allerdings, dass drei wahllos ausgewählte Register kein komplettes Menü ergeben, dafür hätten dann die Register anders geteilt werden müssen, denn so hat man je nachdem drei Gemüse, die miteinander verkocht werden. Es passt irgendwie nicht.

Nach der Aufmachung könnte es sich an Kinder richten – und die finden darin jede Menge Informationen, wie man die Zutaten einfach verarbeiten kann. Aber auch dann finde ich es irgendwie nicht gut gemacht. Auf jeden Fall kann ich nur 2 Sterne geben, werde aus diesem Buch wohl auch nicht viel nachkochen, denn es ist mir zu unübersichtlich. Schade, da bin ich von GU mehr gewohnt!

Veröffentlicht am 08.11.2020

In den Trümmern von Köln

Trümmermädchen
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1941: Anna wächst bei ihrer Tante Marie und deren Mann Matthias auf, einem Bäckerehepaar. Es ist Krieg, doch in der Bäckerei werden täglich Brote gebacken, um die Menschen zu versorgen. Als Matthias eingezogen ...

1941: Anna wächst bei ihrer Tante Marie und deren Mann Matthias auf, einem Bäckerehepaar. Es ist Krieg, doch in der Bäckerei werden täglich Brote gebacken, um die Menschen zu versorgen. Als Matthias eingezogen wird, müssen Marie und Anna alleine klar kommen. Doch die Bäckerei wird bei Bombenangriffen zerstört und das Leben der kleinen Familie wird hart und gefährlich. Können die Frauen die Herausforderungen meistern – und wird Matthias zu seinen Lieben zurückkehren?

Ich mag diese Familienromane, die während des 2. Weltkriegs spielen – wenn die Geschichte dann noch in Köln angesiedelt ist, umso besser. Auch hier begann es sehr packend. Die Geschichte der kleinen Familie, die Liebe zum Backen, die entbehrungsreiche Zeit im Krieg – das alles war toll dargestellt und mitreißend erzählt.

Ab einem nicht näher zu bestimmenden Punkt hatte ich dann aber leider das Gefühl, die Autorin wollte so viele Themen wie möglich in diesem Roman unterbringen, so dass Anna und Marie wirklich alles zustieß, was einem aus Erzählungen von Kriegsüberlebenden bekannt ist. Ich empfand den Roman dann eher wie eine Aufzählung von Schlechtigkeiten, was – meiner Meinung nach – den Fluss der Erzählung etwas störte. Trotzdem wollte ich natürlich wissen, wie der Krieg für die Familie ausgehen wird.

Es war natürlich eine entbehrungsreiche Zeit – und eine gefährliche für zwei allein lebende Frauen. Und diese Gefahren wurden auch gut erzählt und beschrieben. Aber wie gesagt: Es war mir ab einem Punkt einfach etwas zu viel.

Ich gebe 3 Sterne für eine spannende Familiengeschichte, bei der etwas weniger irgendwie mehr gewesen wäre.

Veröffentlicht am 06.11.2020

Wer ist der Mann im Moor?

Mädchen aus dem Moor
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Nach einem Unfall wird Kath schwer verletzt aus einem See geborgen. Obwohl sie genesen ist, kann sie sich nicht an die Einzelheiten des Tages erinnern, an dem Sie mit dem Wagen in den See fuhr. War es ...

Nach einem Unfall wird Kath schwer verletzt aus einem See geborgen. Obwohl sie genesen ist, kann sie sich nicht an die Einzelheiten des Tages erinnern, an dem Sie mit dem Wagen in den See fuhr. War es wirklich ein Unfall oder wollte Kath sich das Leben nehmen? Als seltsame Dinge ihr Leben mit ihrer Familie bedrohen, versucht Kath die Wahrheit über das Geschehene herauszufinden. Wer verfolgt sie und warum?

Oh ja, ich mochte dieses Buch. Das Leben von Kath, ihrem Mann Adam und ihrer Asperger-Tochter Lyla im wenig einladenden Moor, wo Adam als Ranger arbeitet und die Familie von allem abgeschnitten ihr Leben führt. Alles wirkt so verwunschen, verhext und verzaubert, aber auch bedrohlich. Ich mochte auch die Fragen, die man sich als Leser während des Lesens stellt. Was hat wirklich zu Kath‘ Unfall geführt – und war es überhaupt ein Unfall? Was hat ihr Mann damit zu tun oder gar ihr Bruder? Spannend!

Und diese Fragen blieben bis zum spannenden Finale offen, denn auf die Auflösung kann man schwer kommen. Das mochte ich auch. Insgesamt fand ich das Buch spannend und sehr gut geschrieben – so wie ich es von S. K. Tremayne gewohnt bin.

Ein Buch mit einer düsteren Geschichte, die ein tolles Setting hat. Die finsteren und so ungastlichen Moore, die Tiere, die Pflanzen – und dieses tolle Kind, das ein Moormädchen ist und sich nur hier richtig wohlfühlt. Das mochte ich sehr! Gut!

Veröffentlicht am 04.11.2020

Vegan - aber eher zufällig

Zufällig vegan – International
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Auf der ganzen Welt gibt es leckere Rezepte, die zufällig vegan sind. In „Zufällig vegan – International“ sind über 100 pflanzliche Rezepte aus der ganzen Welt aufgeführt, für die man wenig exotische Zutaten ...

Auf der ganzen Welt gibt es leckere Rezepte, die zufällig vegan sind. In „Zufällig vegan – International“ sind über 100 pflanzliche Rezepte aus der ganzen Welt aufgeführt, für die man wenig exotische Zutaten benötigt. Mit Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Kohl, Zwiebeln & Co., die man auch hier in jedem Supermarkt bekommt, kann man leckere vegane Gerichte zaubern. Unter Zugabe der wichtigsten Gewürze kann man vegane Gerichte aus allen Teilen der Welt nachkochen.

Unter den Rubriken

- Suppen
- Großer Hunger
- Nachtisch
- Getränke
- Grundrezepte

sind auf den Doppelseiten die Rezepte jeweils mit Bild aufgeführt. Und diese Bilder sind sehr ansprechend, so dass man es kaum erwarten kann, die einzelnen Leckereien auszuprobieren. Von Dal über Kichererbsensuppe bis Kürbiskuchen ist alles dabei. Besonders interessant finde ich das letzte Kapitel mit den Grundrezepten, denn hier ist z. B. aufgeführt, wie man Brühpulver und Brühe selbst herstellt, aber auch Bratensauce und Majonäse – und auch das natürlich alles in der veganen Variante. Spannend!

Insgesamt ein sehr ansprechendes Buch mit veganen Rezepten, die auch mich als nicht Vegetarierin/Veganerin sehr ansprechen. Dieses Buch wertet jedes Kochbuchregal auf und bietet einen schönen Überblick über vegane Rezepte aus der ganzen Welt!