Nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit wird Leena beurlaubt. Zuflucht findet sie bei ihrer Oma Eileen in Yorkshire. Auch die alte Dame möchte ihr Leben verändern und sucht nach einem neuen Lebensgefährten, den sie aber in ihrem kleinen Dorf nicht findet. Also beschließen die beiden Frauen, ihre Leben für eine Zeit zu tauschen. Leena bleibt in Hamleigh und übernimmt die Aufgaben ihrer Oma, während Eileen nach London zieht, um sich die dortige Datingszene anzusehen. Gelingt es ihnen, ihre Leben auf die Reihe zu kriegen?

Schon „Love to share“ der Autorin habe ich geliebt und auch diese Geschichte um Leena und ihre Oma Eileen hat mich bezaubert. Wie Leena in dem verschlafenen Heimatdorf ihrer Oma von den restlichen Alten aufgemischt wird, während Eileen in London alle Hände voll zu tun hat, um ihre Ideen für ein besseres Miteinander umzusetzen, fand ich ganz bezaubernd. Hierbei spielen die Liebesgeschichten eher wieder eine untergeordnete Rolle, während das Miteinander der Figuren wichtig ist. Das hat mir sehr gefallen, wobei ich auch Leenas Beziehung zu dem Lehrer Jackson richtig niedlich fand – und auch Oma Eileen gerne bei ihren Datingabenteuern begleitete.

Insgesamt fand ich „Time to love“ sehr unterhaltsam und kann nur hoffen, dass Beth O’Leary dran bleibt und weitere Geschichten erzählt, die irgendwie anders sind und sich von dem ewig gleichen Lesestoff unterscheiden. Ich wäre auf jeden Fall wieder dabei, wenn es ein neues Abenteuer zu bestehen gibt!

Nachdem ihre Großmutter verstorben ist, kehrt Jayne nach Hause zurück, um den Buchladen zu übernehmen. Sie muss leider feststellen, dass vom alten Glanz des Ladens nicht übrig geblieben ist. Das Haus ist total zugemüllt. Zusammen mit ihrem alten Freund Nick versucht sie, den Laden und die dazugehörige Wohnung wieder herzurichten. Und nicht nur der alte Laden lebt wieder auf, sondern auch die Gefühle zwischen Jayne und Nick, der aber leider in einer Beziehung steckt. Werden die beiden endlich ein Paar, nachdem sie seit Kindertagen nur Freunde waren?

Wie niedlich! Eine so schöne Liebesgeschichte habe ich lange nicht mehr gelesen. In diesem Buch geht es nicht darum, wer die schönsten Augen, den tollsten Körper oder dergleichen hat, sondern wirklich mal um Gefühle, die seit Jahren unterdrückt werden. Dabei sind Jayne und Nick so witzig und liebevoll, dass mir das Herz aufging. Natürlich gibt es auch hier so einige Wirrungen, weil die beiden sich ihre Gefühle nicht eingestehen, aber sonst wäre es ja auch kein richtiger Liebesroman. Was mich aber am meisten gefreut hat, war Jaynes Liebe zu Teenager-Liebesfilmen und vor allem der Musik der 1980er Jahre. Jedes Kapitel begann mit einem Filmzitat zu einem Film, den ich auch mitsprechen könnte, denn auch ich liebe diese Filme und habe alle mehr als einmal, wenn nicht sogar zehn Mal gesehen! Da kamen eine Menge schöner Erinnerungen auf!

Ich habe Jayne, Nick und ihre Freunde super-gerne begleitet und würde gerne noch mehr Bücher von Laura Drewry lesen, die es in englisch auch gibt, aber leider auf deutsch nicht, wobei es mich wieder mal wundert, dass diese schöne Reihe nicht fortgeführt wurde.

Eine super-schöne und mitreißende Liebesgeschichte, die ich wirklich sehr gerne gelesen habe!

Während einer Reise mit ihrer Schwester lernt Valerie in einem Café in Amsterdam den Holländer Ted kennen. Sie unterhalten sich kurz und verabreden dann, sich genau in 10 Jahren wiederzutreffen, um zu erfahren, was aus ihren jeweiligen Träumen geworden ist. Kaum auseinandergegangen, wird beiden klar, dass sie eigentlich nicht so lange warten wollen. Doch obwohl sie sich oft näher sind als gedacht, treffen sie sich lange nicht wieder. Kann ein völlig Fremder wirklich die große Liebe des Lebens sein?

Was für eine bezaubernde Liebesgeschichte. Ich mochte Valerie und Ted und verfolgte gerne, wie sie einerseits alles taten, um sich wiederzufinden, um dann doch ein neues Leben aufzubauen – und dann im genau falschen Moment doch wieder aufeinandertrafen.

Dazwischen gab es jede Menge lustiger Begebenheiten und Veränderungen. Beide versuchen, ihre Träume wahrzumachen und irgendwie glücklich zu werden, auch wenn sie sich gegenseitig nicht vergessen.

Die Aussage des Buches ist: Halt fest, was du liebst – wenn du es nicht tust, tut das Leben vielleicht alles, um ein Happy End herbeizuführen, aber du musst es halt auch merken! Das mochte ich so gerne. Schön!

Noch immer finden brutale Morde statt, die das Team rund um Fabian Risk aufklären muss. Noch immer gibt es keinen Zusammenhang – und der Würfelmörder macht weiterhin sein Handeln vom Fallen der Würfel abhängig. Erst als das Team hinter die Bedeutung der Würfel kommt, können sie die Jagd auf den Würfelmörder eröffnen. Und auch an den anderen Fronten tut sich etwas. Doch wird es dem Team gelingen, den Fall zu lösen, bevor der Täter eskaliert?

Das Ende des Vorgängerbandes ließ einige Fragen offen, die in diesem Band geklärt werden müssen. Neben dem Fall des Würfelmörders ist dies vor allem die Ermittlung gegen einen der eigenen Kollegen, der scheinbar in viele Mordfälle involviert ist. Leider passiert das auch, aber irgendwie kommt alles nicht zu so einem befriedigenden Ende, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber der Reihe nach.

Was mir am meisten missfallen hat an diesem Buch, ist, dass alles so zufällig passiert. Die Mitglieder des Teams stolpern eher über Beweise oder ziehen Schlussfolgerungen, die mir etwas zu willkürlich sind – und weniger von Wissen und Ermittlungsarbeit begleitet werden. Das mochte ich nicht.

Und auch der Fall des mörderischen Kollegen, der sich durch beide Fälle zog, wird dann so mir nichts dir nichts einfach aufgelöst, ohne dass noch weitere Erklärungen folgen. Es kann durchaus sein, dass das in einem weiteren Band Thema sein wird, aber hier hätte ich mehr Informationen erwartet.

Insgesamt fand ich das Buch gut zu lesen, aber ich hätte mir einfach mehr Ermittlungsarbeit und weniger Alleingänge und Zufälle gewünscht. Das Team würde ich allerdings gerne bei weiteren Fällen begleiten, auch weil noch immer ein paar Dinge offen sind, die es aufzuklären gilt – und hier geht es mir in erster Linie darum, dass der dänische „Kollege“ endlich seine Strafe bekommt, der Fabian und den Ermittlungen wieder jede Menge Steine in den Weg legt.

3 Sterne für einen zwar spannenden, aber teilweise leider etwas zu konstruierten Abschluss des Falls des Würfelmörders!

… das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Ich glaube, diese Aussage aus „Der kleine Prinz“ passt bei keinem Buch besser, als bei der Geschichte von der Schönen und dem Biest. Das Buch habe ich mir gekauft, weil ich diese wunderschöne Schmuckausgabe in meinem Regal haben wollte – wobei ich dachte, dass ich die Geschichte kennen würde. Aber weit gefehlt: Ich kenne die Disney-Verfilmung und kann sagen, dass die Geschichte wenig mit diesem Buch zu tun hat. Aber egal …

Gekauft habe ich das Buch – wie gesagt – als Schmuckausgabe mit Illustrationen von MINALIMA, der Firma, die auch für die Ausstattung einiger Harry-Potter-Filme verantwortlich war. Und ich bekam ein wunderschön illustriertes Buch, das den Charme des Alten allerdings behalten hat. Zusätzlich zu den Illustrationen bekommt man hier aber noch „Mitmachseiten“, also Seiten, auf denen es auffaltbare, drehbare, erkundbare Elemente gibt, die richtig Spaß machen und dabei sehr schön gemacht sind.

Wer also eine besondere Ausgabe des alten Klassikers in seinem Regal haben möchte, dem sei diese Schmuckausgabe von Coppenrath ans Herz gelegt. Das Buch lässt die Herzen kleiner und großer Leser höher schlagen!