Huldar und Freyja, Teil 4
AbgrundEin Toter wird erhängt aufgefunden, ein Nagel in seiner Brust. Warum musste der Mann sterben. In seiner Wohnung wird ein kleiner Junge gefunden, der nicht mit dem Toten verwandt ist. Wer ist er und warum ...
Ein Toter wird erhängt aufgefunden, ein Nagel in seiner Brust. Warum musste der Mann sterben. In seiner Wohnung wird ein kleiner Junge gefunden, der nicht mit dem Toten verwandt ist. Wer ist er und warum wurde er nicht vermisst gemeldet? Kommissar Huldar muss weit in die Vergangenheit des Toten zurückgehen, um die Fäden verbinden zu können.
Wieder ein spannender Fall für Huldar und Freyja, wobei dieser Fall eher ruhig ist und allein von den Ermittlungsarbeiten des Teams um Chefin Erla lebt. Hier gibt es keine Verfolungsjagden, keine drohenden weiteren Morde, sondern wirklich nur das, was das Team herausfindet – und das sie näher zum Täter bringt.
Aber auch das hat seinen Reiz, denn so verfolgt man quasi hautnah, wie das Team die Schlinge um den Täter immer enger zieht. Während der Tote am Anfang wie ein unbescholtener Bürger rüberkommt, über den seine Nachbarn und seine Eltern nur in den höchsten Tönen reden, kommt nach und nach die Wahrheit ans Licht. Doch wer hasste ihn so sehr, ihn auf so brutale Weise zu töten. Das blieb bis zum Schluss ein Geheimnis – und das war spannend zu lesen.
Ich mag die Reihe um Huldar und Freyja sehr und hoffe, dass es noch einige Zeit so weiter geht. Das Ende lässt auf weitere Teile hoffen, denn Huldar muss in den eigenen Reihen für Ordnung sorgen – und auch seine Annäherung an Freyja geht voran. Darauf bin ich gespannt – und natürlich auf einen weiteren spannenden Fall in Island!