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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

Das Leben ist hart

Hate is all I feel
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Die Mitglieder der alten Elite regieren die Hallen der Rydeville Highschool. Auch Abby gehört zu einer Elite-Familie, doch als Mädchen spielt sie keine Rolle – nur als versprochene Braut für einen der ...

Die Mitglieder der alten Elite regieren die Hallen der Rydeville Highschool. Auch Abby gehört zu einer Elite-Familie, doch als Mädchen spielt sie keine Rolle – nur als versprochene Braut für einen der Söhne der alten Elite. Und so ist ihr Leben die Hölle. Als sie einen geheimnisvollen Fremden trifft und sich mit ihm einlässt, kann sie nicht ahnen, dass er alles noch schlimmer machen wird.

Gut, dieses Buch beginnt mit einer Anmerkung der Autorin, dass es sich bei dem Buch um eine Dark Romance Story handelt, die aufgrund des Erwachseneninhalts erst ab 18 Jahren gelesen werden sollte. Also, vorgewarnt ist man dann schon mal.

Ich muss sagen, dass es bei mir nicht daran liegt, dass das Buch vor beinahe nichts halt macht, warum ich es nicht mochte. Ehrlich gesagt fand ich es einfach schlecht geschrieben – und auch die Story gefiel mir überhaupt nicht. Wenn es einfach eine Dark Romantic-Story mit bösen und guten Charakteren, dann hätte es mir wohl nichts ausgemacht. Hier ist es aber so, dass eigentlich niemand nett ist. Abby muss sich von allen behandeln lassen wie ein Hund – von der alten wie auch der neuen Elite. Was mich dabei wirklich gestört hat, war, dass sie sich das alles gefallen ließ und dem neuen Typen trotzdem hinterherlief wie ein Hündchen.

Alles in allem fand ich das Buch einfach nicht gut erzählt. Es hat mir überhaupt nicht gefallen, weshalb ich es eher widerwillig ausgelesen habe. Einen weiteren Teil möchte ich trotz des miesen Cliffhangers am Ende nicht lesen, denn dieser kurze Ausflug in Abbys Welt war mehr als ich brauchte!

Veröffentlicht am 07.05.2020

Verliert kein Wort über den Book Club

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Profisportler Gavin Scott und seine Frau Thea streiten sich und Gavin muss aus dem gemeinsamen Haus ausziehen. Unausgesprochene Probleme und Täuschungen stehen zwischen den beiden. Doch Gavin ist klar, ...

Profisportler Gavin Scott und seine Frau Thea streiten sich und Gavin muss aus dem gemeinsamen Haus ausziehen. Unausgesprochene Probleme und Täuschungen stehen zwischen den beiden. Doch Gavin ist klar, dass er seine Frau auf keinen Fall aufgeben will. Da macht ihn sein Freund Del mit den Mitgliedern des Secret Book Clubs bekannt. Die Männer lesen Liebesromane, um so ihre Frauen besser zu verstehen. Kann Gavin mit Hilfe einer Romanze Theas Liebe zurückgewinnen?

Ach, herrje, die Idee zum Buch fand ich schon mal richtig gut. Und auch die Umsetzung ist gut. Ich habe mich sehr amüsiert bei der Vorstellung der durchtrainierten Profisportler, die Regency-Liebesromane lesen, um von den romantischen Helden zu lernen, wie man eine Frau behandeln muss.

Das Buch ist zu gleichen Teilen amüsant und romantisch, und Gavins Veränderung war wirklich schön zu lesen. Dazu kommen die anderen Männer des Clubs, die allesamt Kindsköpfe sind und Gavin einige Nerven kosten. Das hat mir richtig gut gefallen.

Auch die Beziehung zwischen Thea und Gavin ist schön erzählt und verdient es, gerettet zu werden. Ich mochte es, wie Gavin um seine Frau kämpft – und beide merken, dass sie sich ändern müssen, um weiterhin glücklich miteinander zu sein.

Mir hat dieser erste Teil des Book Clubs sehr gut gefallen und ich bin gespannt, mit wem und wie es weitergehen wird. Schöne neue Idee!

Veröffentlicht am 06.05.2020

Nine Nails und sein Mädel

Die Schatten von Edinburgh
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Ian Frey wird von seinem Vorgesetzten degradiert und versetzt. Ausgerechnet Schottland! Hier soll er zusammen mit dem exzentrischen Ermittler McGray einen Mord aufklären, der stark an die Taten von Jack ...

Ian Frey wird von seinem Vorgesetzten degradiert und versetzt. Ausgerechnet Schottland! Hier soll er zusammen mit dem exzentrischen Ermittler McGray einen Mord aufklären, der stark an die Taten von Jack the Ripper erinnert. Dem vornehmen Engländer fällt die Eingewöhnung in Edinburgh extrem schwer – und es bleibt auch nicht bei einem Mord. Können Frey und McGray den Täter fassen?

Ganz ehrlich – Frey und McGray sind ein tolles Ermittlerteam. Der Roman spielt 1888 und ich habe die beiden sehr gerne in London bzw. Edinburgh begleitet, um den irren Geigermörder zu stellen. Das Buch ist witzig und sehr atmosphärisch, so dass man sich direkt in die ferne Vergangenheit zurückversetzt fühlt.

Die Morde bieten einige Verdächtige, die allerdings dann zum Teil selbst zu Opfern werden, was sie dann natürlich wieder ausschließt. So blieb es bis zum Schluss spannend – das hat mir extrem gut gefallen. Ich weiß gar nicht, warum mir dieses Ermittlerduo so lange unbekannt blieb. Auf jeden Fall werde ich die nächsten Fälle auch noch lesen und die beiden unterschiedlichen Männer bei weiteren Ermittlungen begleiten.

Richtig gute Unterhaltung! Wer Sherlock Holmes mag, wird seine Freude an Frey und McGray haben!

Veröffentlicht am 04.05.2020

Viel zu tun für Evan Smoak

Die Spur der Orphans
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Da Orphan X ganz oben auf der Abschussliste des mächtigsten Mannes der USA steht, geht Evan zum Angriff über. Da er gejagt wird und aus dem Weg geräumt werden soll, damit er Geheimnisse des Präsidenten ...

Da Orphan X ganz oben auf der Abschussliste des mächtigsten Mannes der USA steht, geht Evan zum Angriff über. Da er gejagt wird und aus dem Weg geräumt werden soll, damit er Geheimnisse des Präsidenten nicht ausplaudern kann, will Evan nun seinerseits den Präsidenten töten. Und damit nicht genug. Auf seinem geheimen Telefon geht der Hilferuf eines Unschuldigen ein. Viel Arbeit für Evan Smoak – und mal wieder muss er gegen seine Regeln verstoßen, nämlich „Es ist nie persönlich“ und „Nie zwei Aufträge auf einmal“.

Ach, was soll ich sagen? Ich liebe ja Evan Smoak und fiebere in jedem Buch mit, wenn er sich von einer gefährlichen Situation in die nächste begibt. Und in diesem Buch wimmelt es nur so vor gefährlichen Situationen. Gregg Hurwitz versteht es wirklich, ein Buch wie einen guten Actionfilm vor dem inneren Auge erscheinen zu lassen. Und er versteht es, den Puls des Publikums in die Höhe zu treiben.

Ich hatte mehr als einmal richtig Angst um Evan und konnte es kaum ertragen, wenn er wieder mal vor etlichen Gegnern fliehen muss. Ist es manchmal unrealistisch? Ja, bestimmt. Ist es mir egal? Ja, total! Evan zu begleiten ist für mich so wie einen guten Film im Kino zu sehen, einen bei dem es Schießereien am laufenden Band gibt und die Bösen sterben wie die Fliegen.

Einzig Evans Beziehung zu Mia und ihrem Sohn bleibt mal wieder auf der Strecke. Schade, denn ich wünsche mir für Evan ja eigentlich nur eins: Ein schönes Leben mit Mia und Peter. Aber das wird wohl nie passieren.

Veröffentlicht am 03.05.2020

Ein Neuanfang

Der Sommer der Inselschwestern
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Nachdem ihr Verlobter sie vor dem Altar stehen ließ, kauft sich Andi kurzerhand ein renovierungsbedürftiges Haus auf Blackberry Island, in dem sie eine Kinderarztpraxis eröffnen will. Ihr Haus liegt neben ...

Nachdem ihr Verlobter sie vor dem Altar stehen ließ, kauft sich Andi kurzerhand ein renovierungsbedürftiges Haus auf Blackberry Island, in dem sie eine Kinderarztpraxis eröffnen will. Ihr Haus liegt neben den Häusern von Deanna und Boston, mit denen sie sich anfreundet. Doch alle Frauen haben so ihre Probleme, auch wenn ihre Leben von außen perfekt aussehen. Werden die Frauen ihr Glück in ihren „Drei Schwestern“ genannten Häusern finden?

Susan Mallery ist ja immer eine Garantin für schöne Liebesgeschichte – und das ist auch bei diesem Buch wieder so. Andi und ihre beiden Nachbarinnen gehen einem sofort nah und man fühlt mit ihnen. Alle drei müssen mit großen Schwierigkeiten fertig werden. Dabei zeigen sie, dass sie zwar stark sind, aber trotzdem nicht mit allem fertig werden können. Die eine hat einen großen Verlust erlitten und kämpft um ihre Beziehung zu ihrem Mann, die andere führt ein nach außen hin perfektes Leben, wird aber von ihren Kindern gefürchtet. Das ist sehr bewegend.

Ich fand es schön, wie sich am Schluss alles gefügt hat – und das klar wurde, dass es nicht einfach so passiert, sondern etwas dafür getan werden muss.

Mir hat dieser Einblick in das Inselleben sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, auf weitere Geschichten von Bewohnern von Blackberry Island. In diesem Buch gibt es schon einen kleinen Vorgeschmack auf weitere Liebesgeschichten, die ich gerne lesen werde.