Es war einmal in Hollywood
Der Mann, der nicht mitspieltDer Möchtegernschauspieler und Privatdetektiv Hardy Engel bekommt im Los Angeles der 1920er Jahre den Auftrag, eine junge Frau zu finden. Als er sie auf der ausufernden Party eines Hollywoodstars findet, ...
Der Möchtegernschauspieler und Privatdetektiv Hardy Engel bekommt im Los Angeles der 1920er Jahre den Auftrag, eine junge Frau zu finden. Als er sie auf der ausufernden Party eines Hollywoodstars findet, ist sie verletzt, später tot. Doch was ist Virginia Rappe passiert? Seine Ermittlungen zeigen bald, dass hier etwas vertuscht werden soll. Und nicht nur für Engel wird es lebensgefährlich.
Das Setting ist toll. 1921 in Hollywood, das man nach den Beschreibungen kaum erkennt. Es ist noch im Aufbau, doch die bekannten großen Filmstudios haben sich schon niedergelassen. Hardy Engel, ein deutscher Einwanderer, schlägt sich mehr schlecht als recht als Privatdetektiv durch. Der Auftrag hat es in sich.
Ich mochte Die Schreibweise sehr gern, fühlte mich an alte Schwarzweiß-Filme erinnert, in denen der Held aus dem Off über seinen Fall berichtet. So hatte ich die Bilder der Umgebung immer direkt im Kopf. Das ausschweifende Leben der wenigen Hollywoodgrößen ist auch toll erzählt. Trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett mitnehmen. Irgendwie zog sich der Fall und ich konnte irgendwann nicht mehr richtig folgen – bzw. wollte nicht mehr.
Insgesamt fand ich das Buch toll erzählt, die Bilder im Kopf interessant, aber weil ich mich nicht gut unterhalten fühlte, kann ich nur 3 von 5 Sternen geben.