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Veröffentlicht am 07.11.2019

Der Glassarg

Schneewittchensarg
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Bei einer Ausstellung in einem Museum wurde ein Exponat ausgetauscht. Statt des „Schneewittchensargs“ des Künstlers steht ein anderer Glaskasten dort, in dem sich die sterblichen Überreste einer vor knapp ...

Bei einer Ausstellung in einem Museum wurde ein Exponat ausgetauscht. Statt des „Schneewittchensargs“ des Künstlers steht ein anderer Glaskasten dort, in dem sich die sterblichen Überreste einer vor knapp 50 Jahren verschwundenen Frau befinden, die während ihrer Hochzeitsfeier spurlos verschwand. Was ist Berit damals passiert und wer stellt ihre Knochen heute so theatralisch aus?

Für mich ist „Schneewittchensarg“ das erste Buch der Reihe, was mir aber keine Mühe beim Lesen und Verstehen machte. Die Autoren bringen geschickt Informationen über alle Hauptpersonen in der Geschichte unter, so dass man die Zusammenhänge auch erkennt, wenn man mitten in der Reihe einsteigt.

Der Fall ist verworren und alle Ermittler bringen immer neue Informationen über Berit zutage, die ein immer neues Bild auf die Frau und den Fall werfen. Das hat mir gefallen. Aber insgesamt muss ich sagen, dass mir die Geschichte viel zu ausschweifend erzählt wird. Viele Informationen und Personen hätte es einfach nicht gebraucht, um einen spannenden Krimi zu erzählen. Oft fand ich das Buch zu langatmig erzählt, was mir das Lesen etwas schwer machte.

Der Fall an sich ist aber sehr interessant, auch weil Berit eine Frau mit vielen Geheimnissen war. Und auch das Privatleben der Ermittler gibt einiges an Tragischem her, was für Kenner und Liebhaber der Serie interessant ist.

Für mich leider nur ein mittelmäßiger Schweden-Krimi, der sich unschön zog. Trotzdem gibt es für den spannenden Fall 3 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Cordyceps novus

Cold Storage - Es tötet
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1987: In dem kleinen australischen Wüstenort Kiwirkurra sind alle Bewohner tot. Getötet durch einen mutierten Pilz. Einem Zweiterteam aus US-Agenten gelingt es, den Pilz einzudämmen, eine Probe nehmen ...

1987: In dem kleinen australischen Wüstenort Kiwirkurra sind alle Bewohner tot. Getötet durch einen mutierten Pilz. Einem Zweiterteam aus US-Agenten gelingt es, den Pilz einzudämmen, eine Probe nehmen sie mit in die USA, wo sie in einem unterirdischen Lager verwahrt wird. 2019: Travis und Naomi sind Nachtwachen in einem Selfstorage-Lagerkomplex. Als sie einen Warnton hören, gehen sie der Sache auf den Grund, nicht ahnend, dass unter den Lagerräumen in einer 4. unterirdischen Etage der Killerpilz zum Leben erwacht ist. Kann die Menschheit vor der Ausrottung gerettet werden?

Was für eine Geschichte. Ja, man merkt, dass David Koepp als Drehbuchautor und Regisseur an Filmen wie Jurassic Park, Spiderman und Krieg der Welten beteiligt war, denn genau so liest sich das Buch: Wie ein Actionfilm, bei dem man oft vor lauter Spannung gerne ein paar Minuten vorspulen würde, um der aktuellen Situation ein Ende zu machen. In meinem Kopf schrie ich Teacake und Naomi, aber auch Roberto ständig an: „Mach das nicht!“, „Nicht die Tür aufmachen!“ oder „Rennt!“, während Cordyceps novus sein tödliches Werk weiter vorantrieb.

Und ja, ich mochte sie: Die alleinerziehende Mutter Naomi, den liebenswerten Ex-Sträfling Travis ‚Teacake‘ und auch Roberto, der als einziger bei beiden Einsätzen dabei war und ist. Und ja, ich mochte auch die Sauerei, die der Killerpilz auf seinem Weg zur Vernichtung der Menschheit anrichtete, war manchmal ein bisschen angeekelt, musste aber viel öfter schmunzeln.

Die Geschichte von Cordyceps novus hat mich wirklich gut unterhalten. Das Buch ist spannend, die Charaktere liebenswert, das Szenario erschreckend. Dabei ist es zum Glück nicht so furchtbar wissenschaftlich, auch wenn man die wichtigsten Informationen über den Pilz und seine tödliche Arbeit vermittelt bekommt.

Ein Buch wie ein guter Actionfilm. Spannend und gut unterhaltend!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Das dritte Jahr in Hogwarts

Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Schmuckausgabe Harry Potter 3)
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Vor seinem dritten Jahr in Hogwarts muss Harry wieder sehr unter den Dursleys leiden, bevor ihm der Kragen platzt und er eine Dummheit begeht. Bei der Flucht aus dem Haus – in der Erwartung, nie wieder ...

Vor seinem dritten Jahr in Hogwarts muss Harry wieder sehr unter den Dursleys leiden, bevor ihm der Kragen platzt und er eine Dummheit begeht. Bei der Flucht aus dem Haus – in der Erwartung, nie wieder nach Hogwarts zurückkehren zu können – wird er vom Zaubererminister persönlich in der Winkelgasse untergebracht. Denn Sirius Black ist aus dem Zauberergefängnis entkommen und scheinbar auf der Jagd nach Harry. Doch wie in jedem Jahr muss Harry einige Abenteuer bestehen, bevor die Wahrheit ans Licht kommt.

Natürlich habe ich die Harry-Potter-Reihe schon vor Jahren zum ersten Mal gelesen und geliebt. Als dann die entzückenden illustrierten Schmuckausgaben herauskamen, war ich sofort fasziniert. Die Illustrationen sind so bezaubernd und schön, dass ich nicht anders konnte, als die Bücher für mein Regal zu besorgen.

Und es hat Spaß gemacht, noch einmal den Zauber dieses dritten Teils zu erleben, auch weil ich durch das mehrmalige Ansehen der Filme die Geschichte mittlerweile etwas anders im Gedächtnis habe. So habe ich einige Dinge wiederentdeckt, die ich total vergessen hatte. Das fand ich sehr schön, weshalb ich mich schon auf Teil vier der Reihe freue und es gar nicht erwarten kann, Harry, Ron und Hermine bei einem weiteren Abenteuer zu begleiten.

Die Schmuckausgaben kann ich jedem Fan nur ans Herz legen, da ich die Geschichte noch einmal mit anderen Augen gelesen habe, eben begleitet durch die wunderschönen Illustrationen. Durch diese wird das Buch auch als Vorlesebuch noch mal so interessant. Großartig!

Veröffentlicht am 02.11.2019

Der zehnte Fall für Kate Burkholder

Brennendes Grab
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Der 18-jährige Daniel Gingerich verbrennt bei lebendigem Leib in der Scheune seiner Eltern. Schnell wird klar, dass es sich nicht um ein Unglück handelt, sondern ein Verbrechen zum Tod des Jungen führte. ...

Der 18-jährige Daniel Gingerich verbrennt bei lebendigem Leib in der Scheune seiner Eltern. Schnell wird klar, dass es sich nicht um ein Unglück handelt, sondern ein Verbrechen zum Tod des Jungen führte. Zunächst wird Daniel von allen als liebenswert und hilfsbereit dargestellt, doch bald stellt sich heraus, dass er nicht der liebe Junge war, als den ihn alle hinstellen. Doch hat er deshalb den Tod verdient? Kate muss tief graben, um den Täter zu ermitteln.

Auch dieser 10. Fall für Kate Burkholder ist spannend und gibt bis zum Schluss Rätsel auf. Schnell wird klar, dass Daniels Taten schrecklich waren und man – auch als Leser – denken könnte, dass er sein Ende verdiente. Kate und ihr Team ermitteln in alle Richtungen und bringen wieder einige Erkenntnisse über das amishe Leben zutage, was mir immer sehr gut gefällt. Auch das Privatleben von Kate und Tomasetti geht wieder einen Schritt weiter. Für mich sind die beiden der wahre Grund, warum ich die Bücher so gerne lesen. Ich finde die Beziehung der beiden einfach so großartig und freue mich bei jedem Teil, wieder etwas Neues über die Beziehung der beiden zu lesen.

Der Fall ist spannend und hat mich mit Spannung weiterlesen lassen. Die Serie nutzt sich nicht ab, weshalb ich mich wahnsinnig auf einen neuen Teil freue und hoffe, Kate und Tomasetti vielleicht bei ihrer Hochzeit begleiten zu dürfen. Ich würde mich sehr darüber freuen. Bis zum 11. Teil empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

Spannend und gut unterhaltend!

Veröffentlicht am 02.11.2019

Mein Bruder, der Schweinebär

Ein Schweinebär im Schlafanzug
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Jule lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Sascha zusammen. Eigentlich ist Sascha ein ganz annehmbarer Bruder, wenn nur nicht seine Manieren beim Essen wären. Denn da benimmt sich Sascha wie ein echter ...

Jule lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Sascha zusammen. Eigentlich ist Sascha ein ganz annehmbarer Bruder, wenn nur nicht seine Manieren beim Essen wären. Denn da benimmt sich Sascha wie ein echter Schweinebär. Und eines Tages steht dann wirklich ein Schweinebär im Schlafanzug in der Wohnung.

Die Geschichte ist super-niedlich. Wer hat sein Kind nicht mal Ferkel oder Schweinchen genannt, wenn es sich wie ein kleines Schweinchen benimmt und Dreck macht? Doch was, wenn sich das Kind dann wirklich in das entsprechende Tier verwandelt – mit allen Manieren dieses Tieres? Dass das nicht nur niedlich ist, bekommt Jule zu spüren, denn die Mitbewohner im Mehrfamilienhaus sind nicht besonders erfreut über Saschas neues Ich.

Die Geschichte ist schön geschrieben und lustig. Die Illustrationen sind nett. Besonders finde ich auch die Mitmachseiten am Schluss des Buches, mit denen das lesende oder zuhörende Kind noch eine Zeitlang beschäftigt ist. Hier gibt es Rätsel und Ausmalseiten. Das kommt gut bei den Kindern an.

Eine schöne Geschichte mit einer kleinen Botschaft. Man sollte jeden so nehmen, wie er ist. Nett!