Der Glassarg
SchneewittchensargBei einer Ausstellung in einem Museum wurde ein Exponat ausgetauscht. Statt des „Schneewittchensargs“ des Künstlers steht ein anderer Glaskasten dort, in dem sich die sterblichen Überreste einer vor knapp ...
Bei einer Ausstellung in einem Museum wurde ein Exponat ausgetauscht. Statt des „Schneewittchensargs“ des Künstlers steht ein anderer Glaskasten dort, in dem sich die sterblichen Überreste einer vor knapp 50 Jahren verschwundenen Frau befinden, die während ihrer Hochzeitsfeier spurlos verschwand. Was ist Berit damals passiert und wer stellt ihre Knochen heute so theatralisch aus?
Für mich ist „Schneewittchensarg“ das erste Buch der Reihe, was mir aber keine Mühe beim Lesen und Verstehen machte. Die Autoren bringen geschickt Informationen über alle Hauptpersonen in der Geschichte unter, so dass man die Zusammenhänge auch erkennt, wenn man mitten in der Reihe einsteigt.
Der Fall ist verworren und alle Ermittler bringen immer neue Informationen über Berit zutage, die ein immer neues Bild auf die Frau und den Fall werfen. Das hat mir gefallen. Aber insgesamt muss ich sagen, dass mir die Geschichte viel zu ausschweifend erzählt wird. Viele Informationen und Personen hätte es einfach nicht gebraucht, um einen spannenden Krimi zu erzählen. Oft fand ich das Buch zu langatmig erzählt, was mir das Lesen etwas schwer machte.
Der Fall an sich ist aber sehr interessant, auch weil Berit eine Frau mit vielen Geheimnissen war. Und auch das Privatleben der Ermittler gibt einiges an Tragischem her, was für Kenner und Liebhaber der Serie interessant ist.
Für mich leider nur ein mittelmäßiger Schweden-Krimi, der sich unschön zog. Trotzdem gibt es für den spannenden Fall 3 Sterne von mir.