Das kleine Gutschein-Buch von Langenscheidt ist eine schöne Form, dem oder der Liebsten ein paar gemeinsame Momente zu schenken. Das Buch enthält 12 vorgefertigte Gutscheine, die man gemeinsam einlösen kann. Das Thema Frankreich spielt hierbei eine wichtige Rolle. Unter anderem sind Gutscheinde für ein französisches Frühstück, für einen Regentag auf der Couch oder für einmal Leben wie Gott in Frankreich enthalten. Zwei der Gutscheine sind für eigene Ideen ("Du bist meine Große Liebe! Deshalb habe ich mir für dich etwas ganz Besonderes einfallen lassen“).

Die Gutscheine können einzeln herausgetrennt und somit überreicht werden. Sie sind aus hochwertigem Papier und passend mit Symbolen (Herzen, Getränke, Gebäck) verziert. Eine schöne Idee, um gemeinsame Momente zu verschenken und zu erleben. Gefällt mir sehr!

Zombert langweilt sich in seiner Gruft – weshalb er sich an seinem Freund Konrad orientiert und sich ein Buch vornimmt. Doch was soll man mit einem Buch anfangen? Zombert fällt nur eins ein: Er baut einen Turm aus Büchern. Doch Konrad hat eine bessere Idee: Zombert soll mit ihm in die Schule gehen, um lesen zu lernen. Gesagt, getan, doch natürlich läuft alles nicht so wie geplant.

Was soll ich sagen? Ich bin schockverliebt in Zombert und freue mich auf weitere Abenteuer. Mit sehr schönen Illustrationen wird Kindern das Lesen nähergebracht, während Zombert seine Schulabenteuer erlebt. Das gefällt mir richtig gut.

Der Tulipan-Verlag bringt mit seinem ABC-Programm Bücher für unterschiedliche Lesestufen heraus. Zombert gehört in die Lesestufe A ab 6 Jahren, was ich für vollkommen angemessen halte. Erstleser werden hier ihren Spaß haben, da der kleine Zombie mal ein anderer Charakter ist. Für mich bietet sich Zombert super für Vorlesestunden um Halloween herum an.

„Zombert in der Schule des Schreckens“ wird meiner kleinen Zuhörerin sehr gut gefallen. Die Illustrationen sind schön und Zombert sieht wirklich witzig aus. Ich freue mich auf schöne Lesestunden!

Im September 1979 gelang es zwei Familien, aus der DDR in die BRD zu flüchten. Was diese Flucht so einzigartig machte, war ein selbst genähter Heißluftballon, der die 7 Personen über die Grenze trug. Die Bilder gingen um die Welt und sind auch heute noch fast unglaublich.

Das Buch vermittelt Kindern ab 6 Jahren Einzelheiten über das geteilte Deutschland, das Leben in der DDR und die Flucht. Hier wird Wissen vermittelt und in anschaulichen Bildern gezeigt, was die Familien für ihre Freiheit auf sich nahmen. Das gefällt mir gut. Auch die Tatsache, dass die Flucht aus der Sicht des Sohnes erzählt wird, macht es für Kinder anschaulicher.

Die Illustrationen sind sehr realitätsnah und die Geschichte kurz, aber wirklich spannend erzählt. Im Anschluss an die Ballonfahrt und damit Flucht werden noch einige Fakten zur Ballonfahrt und zur Flucht der Familie erklärt, was mir sehr gut gefallen hat. Den Blick auf die ehemalige DDR fand ich ein bisschen zu einfach („Im Osten waren Comics verboten … Das Ostfernsehen war für Kinder so langweilig, dass es keiner schaute.“), aber vermutlich verdeutlicht es für Kinder am ehesten, wie das Leben damals für Kinder in der DDR im Vergleich zur BRD („Auf der Westseite lasen die Kinder Comics, trugen Jeans und aßen Pizza. Im Westfernsehen liefen die tollsten Zeichentrickserien.“) war.

Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut, weil es Kindern einen Blick auf das geteilte Deutschland vermittelt und durch die Flucht aufzeigt, dass man nicht einfach so von A nach B reisen konnte. Gut!

Posy, die sich nach dem Tod ihrer Eltern um ihren jüngeren Bruder Sam kümmert, erbt nach dem Tod ihrer Chefin deren Buchladen, während der Enkel der Besitzerin die Grundstücke erbt, auf dem u. a. der Buchladen steht. Posy hat zwei Jahre Zeit, um den Laden wieder zum Laufen zu bringen, bevor er an Sebastian zurückfallen würde. Posy plant einen Buchladen, der sich auf Liebesromane spezialisiert, während Sebastian lieber einen Krimibuchladen aufmachen würde. Während die beiden noch streiten, schreibt sich Posy ihren Frust in einem Buch von der Seele und erkennt plötzlich, dass sie ganz andere Gefühle für Sebastian hat.

Das Buch ist irgendwie bezaubernd, weil es auf der einen Seite so altmodisch daherkommt, dass es mich ständig an Jane Austen erinnerte. Posy lebt in ihrer Bücherwelt und ist eine chaotische, aber sehr liebenswerte Protagonistin, die in Sebastian einen wahren Quälgeist an ihrer Seite hat. Dabei sind die beiden aber wieder so liebenswert, dass mich ihre Streitereien ständig zum Schmunzeln brachten. Posy und ihre Freunde, die mit ihr zusammen im Buchladen arbeiten, sind auch ein sehr sonderbarer Haufen. Alle scheinen sie den Buchladen für ihren Seelenfrieden zu brauchen, weshalb man sich wünscht, dass es Posy gelingt, den Laden wieder zum Laufen zu bringen.

Ich mochte die Buchzitate, das altmodische Setting, das mir immer Bilder aus ‚Stolz und Vorurteil‘ vor Augen führte und fast alle Charaktere. Zauberhaft, das ist das erste, was mir zu dem Buch einfällt. Ich habe Posys und Sebastians Geschichte sehr gerne gelesen.

Drei junge Frauen sind spurlos verschwunden. Zuletzt waren sie auf einer Farm, auf der einige Menschen zusammen leben, die von der Gesellschaft verstoßen wurden. Was ist den Frauen dort passiert? Während Eden undercover in der Gemeinschaft unterkommt, ermittelt Frank in privater Angelegenheit für Hades. Der wird verfolgt und beobachtet und will von Frank wissen, wer hinter ihm her ist und warum. Beide begeben sich auf die Suche nach der Wahrheit und begeben sich dadurch in Gefahr.

„Eden“ ist der zweite Teil der Hades-Trilogie. Der Roman knüpft direkt nach dem ersten Fall an, während Eden und Frank noch zur Polizeipsychologin gehen müssen, da bei ihrem letzten Fall zwei Todesopfer zu beklagen waren. Während Eden sich undercover in die seltsame und gewaltbereite Gemeinschaft im Outback begibt, treibt Frank sein Unwesen in der Stadt und begibt sich auf die Spuren von Hades‘ Vergangenheit.

Dieser Fall hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste Teil, auch wenn ich es schön fand, mehr aus Hades‘ Vergangenheit zu erfahren. Warum wurde er wie er ist? Das wird sehr schön deutlich und lässt einen den schweigsamen und gefährlichen Mann viel besser verstehen. Edens Suche nach dem Verbleib der drei jungen Frauen ist sehr spannend erzählt und man hat mehr als einmal richtig Angst um sie. Doch Franks Ermittlungen konnten mich nicht so richtig mitnehmen, da er eher in Misthaufen rumstochert und mehr oder weniger durch Zufall auf Zusammenhänge stößt.

Das Buch macht mich neugierig auf den dritten und letzten Teil der Trilogie, weil klar ist, dass die Wahrheit über Eden ans Licht kommen wird. Wie werden sie und Hades darauf reagieren, das frage ich mich wirklich, weshalb ich gespannt bin.

Wieder ein gut geschriebener und erzählter Roman, den ich gerne gelesen habe, aber nicht so gut wie Teil 1.