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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2019

Ein Rockstar zum Verlieben

Rock my Heart
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Eigentlich ist Rowan mit ihrer Freundin bei dem Konzert, um ihren Spaß zu haben. Doch dann entdeckt sie in der Menge ihren Freund mit einer anderen – ihren Freund, der behauptet hat, länger arbeiten zu ...

Eigentlich ist Rowan mit ihrer Freundin bei dem Konzert, um ihren Spaß zu haben. Doch dann entdeckt sie in der Menge ihren Freund mit einer anderen – ihren Freund, der behauptet hat, länger arbeiten zu müssen. Vor der Tür des Clubs trifft sie auf Adam Everest, Sänger der Band, die sie sich ansehen wollte. Und ehe sie sich versieht, liegt sie in seinen Armen und lässt sich zu Küssen hinreißen. Als Adam dann auch noch in einem ihrer Collegekurse auftaucht, ist guter Rat teuer.

Okay, erst war ich ein bisschen enttäuscht, dass die Protagonisten in diesem Roman noch so verdammt jung sind (Rowan ist 18), doch die hinreißende kleine College-Rockstar-Geschichte nahm mich schnell gefangen. Adam, der Herzensbrecher, schaffte es schnell, dass selbst ich, die ich seine Mutter sein könnte, mich ein bisschen in ihn verliebte. Als er Rowan dazu überredet, mit ihm und der Band für ein langes Wochenende mit auf Tour zu gehen, um ihm Nachhilfe zu geben, fand ich es einfach nur zuckersüß. Und auch dieses „Tourleben“ mit all den Jungs im Tourbus hat mich total amüsiert. Ich fand sie alle so niedlich und konnte mich nicht sattlesen an dem Geplänkel zwischen allen.

Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Für mich als Musik- und Konzertfan wurden Träume wahr, während ich die Backstage- und Tourbusgeschichten las, die Rowan mit Adam und seinen Jungs erleben durfte. Süße kleine Rockstargeschichte, auf deren Fortsetzung im zweiten Band ich jetzt wirklich gespannt bin.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Der Selbstmordpakt

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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„Weil du ein Mensch bist. Niemand ist immer nur schlecht oder immer nur gut.“

Aysel will sterben. Doch sie will es nicht allein machen und meldet sich deshalb in einem Selbstmordforum an, wo sie auf Roman ...

„Weil du ein Mensch bist. Niemand ist immer nur schlecht oder immer nur gut.“

Aysel will sterben. Doch sie will es nicht allein machen und meldet sich deshalb in einem Selbstmordforum an, wo sie auf Roman trifft. Auch er will seinem Leben ein Ende setzen. Und während die beiden sich kennenlernen, verändern sich Aysels Gefühle, denn plötzlich gibt es da etwas, für das es sich zu leben lohnt. Doch wird Roman das auch so sehen?

Bücher über Teenager-Suizid finde ich immer extrem erschreckend. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm ein Leben sein muss, aus dem ein so junger Mensch fliehen will. Auch hier waren meine Gefühle wieder extrem. Ich wollte Roman und Aysel schütteln und ihnen versichern, dass kein schlimmes Gefühl für immer ist und dass es immer Gründe gibt, warum das Leben lebenswert ist. Natürlich verstand ich ihren Kummer und konnte ihre traurigen Gefühle nachvollziehen, aber während das Buch die verbleibenden Tage bis zum 7. April, dem gewählten Todestag der beiden, herunterzählte, hoffte ich auf ein Wunder.

Aysel mochte ich so gerne. Sie ist intelligent und ihre Gedanken brachten mich oft zum Schmunzeln oder Nachdenken. Und auch Roman, diesen nach außen unbekümmerten, gutaussehenden Jungen, hatte ich schnell in mein Herz geschlossen. Und so hoffte ich, während die Tage auf 0 herunterzählten.

Die Geschichte ist schön erzählt und ich begleitete Aysel und Roman gerne bei ihren kleinen Ausflügen und lauschte ihren Geschichten. Am Ende war dann auch ein kleiner Hoffnungsschimmer, auch wenn nicht beide sich am Leben festhalten wollten. Eine wichtige und gut erzählte Geschichte über die Schwere, am Leben zu sein. Gut!

Veröffentlicht am 25.03.2019

In den Händen des Stalkers

Trinity - Tödliche Liebe (Die Trinity-Serie 3)
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Kurz vor ihrer Hochzeit wurde Gillian von ihrem Exfreund gekidnappt und wird nun in einem Kellerraum festgehalten, während Chase alles daran setzt, sie zu finden. Wieder daheim muss Gillian schnell feststellen, ...

Kurz vor ihrer Hochzeit wurde Gillian von ihrem Exfreund gekidnappt und wird nun in einem Kellerraum festgehalten, während Chase alles daran setzt, sie zu finden. Wieder daheim muss Gillian schnell feststellen, dass ihr gewohntes Leben nicht weitergehen kann, solange ihr Verfolger noch auf freiem Fuß ist. Und der hat schon das große Finale geplant.

Jo – Teil 3 der Trinity-Reihe ist immer noch mit Gillian und Chase befasst, während ich mich noch immer frage, warum man die Geschichte nicht einfach in einem Buch mit 100 Seiten mehr hätte erzählen können. Auch in diesem Teil nervt es wieder ein bisschen, denn es geht eigentlich immer nur hin und her zwischen Sexszenen und ewigen Liebesschwüren, während in der Geschichte wenig Neues passiert. Trotzdem werde ich wohl die beiden nächsten Teile noch lesen, da es in denen endlich mal um die Freundinnen Gillians gehen wird, weil Chase und sie ja nun endlich wirklich ihr Happy End gefunden haben – wurde auch Zeit, würde ich hier mal sagen.

Insgesamt war ich wirklich die meiste Zeit genervt und habe einige Seiten überblättert, weil wirklich gar nichts passierte außer den immer gleichen Sexspielchen und schwülstigen Liebeserklärungen. Ja, ich weiß, ich bin selbst schuld, aber ehrlich: Hätte ich nicht die ersten Teile dieser Reihe aus einem Buchschrank mitnehmen können, hätte ich mich gar nicht so lange damit beschäftigt – und gekauft hätte ich nach Teil 1 wohl keinen Teil mehr. Ganz nett, aber einfach viel zu lange rausgezögert und durch die immer gleichen Abläufe auch furchtbar langweilig!

Veröffentlicht am 24.03.2019

Eine Liebe in den Südstaaten

Ein Mann für alle Nächte
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Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Vivien Leigh Rochet nach Hause zurück, um sich um die Beerdigung zu kümmern. Die Schauspielerin war lange nicht dort und trifft jetzt wieder auf die Whitley-Shulers, die ...

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Vivien Leigh Rochet nach Hause zurück, um sich um die Beerdigung zu kümmern. Die Schauspielerin war lange nicht dort und trifft jetzt wieder auf die Whitley-Shulers, die reiche Familie, in deren Kutscherhaus sie mit ihrer Mutter gewohnt hat, als sie ein Kind war. Und Henry Whitley-Shuler zeigt großes Interesse an Vivien, anders als in ihrer Kindheit. Wird sie dem reichen Erben vertrauen können?

Vivien und ihre Heimkehr fand ich sehr witzig. Die reiche Südstaatenfamilie, die Vivien immer nur geduldet hat, geht auch jetzt äußerst fragwürdig mit der bekannten Schauspielerin um. Nur Henry heißt sie wirklich willkommen und hilft ihr bei den Problemen mit der Beerdigung ihrer Mutter. Und die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Vivien und Henry ist schön. Besonders das Verhältnis zwischen Vivien und Nonnie Whitley-Shuler, der Matriarchin der Familie, brachte mich zum Schmunzeln, denn die Südstaatenlady beleidigte auf so unterschwellige Art und Weise, dass es sehr amüsant war.

Eine schöne Liebesgeschichte für einen Frühlingstag, die ich sehr genossen habe. Rachel Gibson hat es einfach drauf, einen unterhaltsamen Liebesroman zu schreiben. Schön!

Veröffentlicht am 23.03.2019

Vergessene Orte

Die ewigen Toten
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David Hunter wird in ein geschlossenes altes Krankenhaus gerufen, in dem eine mumifizierte Leiche gefunden wurde. Noch während der Bergung stoßen die Ermittler auf einen versteckten Raum, in dem zwei weitere ...

David Hunter wird in ein geschlossenes altes Krankenhaus gerufen, in dem eine mumifizierte Leiche gefunden wurde. Noch während der Bergung stoßen die Ermittler auf einen versteckten Raum, in dem zwei weitere Leichen liegen. Was geschah in dem seit Jahren geschlossenen Krankenhaus? David Hunter versucht die Wahrheit herauszufinden.

Wieder ein spannender Fall für den forensischen Anthropologen David Hunter. Zwischen den Toten scheint es auf den ersten Blick keine Verbindung zu geben, doch nach und nach findet die Polizei die Wahrheit heraus. Während Hunter sich im Umfeld des Krankenhauses um eine alte Frau und ihren bettlägerigen Sohn kümmert, geschehen weitere Unglücke, in deren Mittelpunkt er zu stehen scheint. Auch das Privatleben Hunters geht voran, wobei mich hier der Ausgang traurig gemacht hat. Ich hoffe, dass es im nächsten Buch wieder aufwärts geht mit David und Rachel, waren sie einem Happy End doch schon ganz nah.

Der Ausgang des Falles war überraschend, auch wenn ich teilweise ahnte, worum es gehen könnte. Wieder ein guter Fall für David Hunter, der mich neugierig – gerade in Bezug auf Hunters Privatleben – auf den nächsten Teil warten lässt. Gut!