Profilbild von miss_konfetti_books

miss_konfetti_books

Lesejury Profi
offline

miss_konfetti_books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit miss_konfetti_books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Große Gefühle, die mich aber an manchen Stellen nicht erreichen konnten

Wenn Donner und Licht sich berühren
0

Brittainy C. Cherry bedeutet meistens Taschentücheralarm und auch dieses Buch hat mich emotional sehr berührt. Im Vergleich zu einigen ihrer anderen Bücher fand ich dieses allerdings ein wenig schwächer.

Elliot ...

Brittainy C. Cherry bedeutet meistens Taschentücheralarm und auch dieses Buch hat mich emotional sehr berührt. Im Vergleich zu einigen ihrer anderen Bücher fand ich dieses allerdings ein wenig schwächer.

Elliot und Jazz waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ihre beider Leben haben mich direkt sehr berührt. Und als wäre ihr Leben nicht schon hart genug, müssen beide allein durch die härteste Zeit ihres Lebens. Als sie sich dann nach Jahren wiedersehen haben sie sich verständlicherweise sehr verändert. Diese Entwicklung der beiden kann ich zwar nachvollziehen, aber hier fehlte mir ein wenig, sie dabei zu begleiten. Dadurch dass zwei unterschiedliche Zeitabschnitte mit mehreren Jahren dazwischen in einem Buch abgehandelt werden, bleibt natürlich nicht soviel Platz, wie es sonst der Fall wäre. Viele der Ereignisse, die Elliot und Jazz so verändert haben, erfahren wir nur durch Erzählungen. Es ist verständlich, dass es so sein muss, aber dadurch fehlte mir teilweise die Nähe zu den beiden.

Der Schreibstil von B.C.C. war wie immer sehr angenehm zu lesen. Sie weiß einfach mit Worten umzugehen und dadurch Emotionen zu schaffen. Insgesamt kann ich Wenn Donner und Licht sich berühren auch auf jeden Fall jedem empfehlen, der große Gefühle mag. Auf Platz 1 bleibt bei mir aber immer noch ihr Buch „Wie die Stille vor dem Fall“.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2022

Erschreckende Geschichte, die bis auf einige Kleinigkeiten überzeugen konnte

Shelter
0

Ich mochte bis jetzt alle Jugendromane von Ursula Poznanski. Sie sind absolut spannend und obwohl sie fiktiv sind, bleiben sie doch auch oft im Bereich des Möglichen. Shelter ist dabei sogar erschreckend ...

Ich mochte bis jetzt alle Jugendromane von Ursula Poznanski. Sie sind absolut spannend und obwohl sie fiktiv sind, bleiben sie doch auch oft im Bereich des Möglichen. Shelter ist dabei sogar erschreckend realistisch: eine Gruppe Jugendlicher verbreitet aus Spaß eine Geschichte im Internet, aus der sich bald eine ausgewachsene Verschwörungstheorie entwickelt. Seit Corona können wir vermehrt ähnliche Phänomene beobachten.

Die Handlung startet direkt ziemlich rasant und es wird sehr schnell spannend. Die weitere Entwicklung war zwar zunächst ziemlich vorhersehbar, aber es gab durchaus auch die ein oder andere Wendung, die ich so nicht vorhergesehen habe.

Auch der gewohnt angenehme Schreibstil sorgt dafür, dass man nur so durch die Geschichte fliegt. Das Hörbuch war angenehm vertont und es hat viel Spaß gemacht, Jens Wawrczeck zuzuhören.

Von der Auflösung war ich dann leider ein bisschen enttäuscht. Das Vorgehen einer Figur erscheint mir einfach absolut nicht logisch. Aus Sicht der Story war dieses Vorgehen entscheidend, aber die Erklärung dafür erschien mir zu sehr konstruiert.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war die - wie ich fand - random Nebenstory von Ben. Es hat mir weder seinen Charakter näher gebracht, noch war es irgendwie für die Handlung entscheidend.

Insgesamt hat mich Shelter aber trotz dieser kleinen Kritikpunkte wirklich gut unterhalten. Im Vergleich zu Erebos, Cryptos oder Thalamus empfand ich es allerdings als etwas schwächer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2022

Nette Internatsgeschichte - wie Hanni und Nanni nur mit Jungs

Dunbridge Academy - Anywhere
0

Bei einer Geschichte über ein Internat in meinem Lieblingsland Schottland musste ich nicht lange überlegen, ob ich sie lesen will. Leider konnte sie mich nicht so wirklich überzeugen.

Das Setting hat ...

Bei einer Geschichte über ein Internat in meinem Lieblingsland Schottland musste ich nicht lange überlegen, ob ich sie lesen will. Leider konnte sie mich nicht so wirklich überzeugen.

Das Setting hat absolut gehalten, was es versprochen hat. Die Dunbridge Academy ist genauso toll, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Nur Schottland hätte für mich gerne eine noch größere Rolle spielen dürfen. Die Handlung war relativ schnell vorhersehbar, aber die weitere Entwicklung hat mir zunächst ganz gut gefallen.

Henry und Emma empfand ich als sympathische Charaktere, die mir teilweise aber ein wenig zu glatt erschienen. Es ist ja lobenswert, wenn man ein guter Mensch und Partner sein möchte, aber sich selbst als toxisch zu bezeichnen, nur weil man drüber nachdenkt, dass eine gemeinsame Zukunft schön wäre, fand ich ein bisschen drüber. Und das war nicht die einzige Stelle. Ich hatte öfter das Gefühl, dass betont werden soll, dass die Figuren auch ja alles richtig machen. Mal abgesehen davon, dass ich ein solch moralisches Verhalten bei 17-jährigen nicht unbedingt erwarten würde, an anderer Stelle war ihr Verhalten definitiv so gar nicht korrekt.

Was ich auch überhaupt nicht nachvollziehen konnte, war das Geheimnis von Emmas Mutter. Es gibt für mich einfach keinen plausiblen Grund, warum das verschwiegen wurde. Außer, dass es für ein bisschen Spannung gesorgt hat.

Von diesen Punkten abgesehen hat mich die Geschichte allerdings schon auch recht gut unterhalten, aber ich glaube nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2022

Immer diese Bad Boys

Vicious Love
0

Nettes Mädchen trifft Bad Boy. Das ist jetzt erstmal nix, was man nicht schon tausendfach gelesen hat. Trotzdem greife ich immer wieder gerne zu diesen Büchern. Und meistens ist der Bad Boy dann ja doch ...

Nettes Mädchen trifft Bad Boy. Das ist jetzt erstmal nix, was man nicht schon tausendfach gelesen hat. Trotzdem greife ich immer wieder gerne zu diesen Büchern. Und meistens ist der Bad Boy dann ja doch gar nicht so bad, wie es zuerst den Anschein hat.

Vicious Love war mein erstes Buch von L.J. Shen, aber sicher nicht mein letztes, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte Emilia von Anfang an, wie sie sich gleich zu Beginn zur Wehr gesetzt hat, fand ich richtig gut.

Die Sympathie zu Vicious war naturgemäß nicht von Anfang an in Überfluss vorhanden. Er ist ja zunächst wirklich ein frauenverachtender reicher Schnösel. Allerdings erleben wir direkt zu Beginn eine Szene, die zumindest mal erahnen lässt, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Die Entwicklung der beiden und ihre gemeinsame Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Klar, manchmal hab ich mich gefragt, ob die ein oder andere Entwicklung jetzt nicht vielleicht ein bisschen schnell abgelaufen ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das für jemanden wie Vicious, der in allem immer die Superlative gewohnt ist, gar nicht so unrealistisch ist.

Den Schreibstil von L.J. Shen mochte ich extrem gerne, ich bin angenehm schnell durch die Seiten geflogen und auch als Hörbuch hat es mir gut gefallen.

Der Epilog macht neugierig, wie es mit den anderen Jungs weitergeht und ich freu mich jetzt schon auf Teil 2.

Insgesamt hat mir Vicious Love wirklich gut gefallen. Wer auf Bad Boy Geschichten steht, wird hier auf seine Kosten kommen. Wer auch in Büchern Probleme mit teilweise sehr respektlosem Umgang gegenüber Frauen hat, wird hier wahrscheinlich nicht glücklich werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2022

Epischer Abschluss der Tiermagier Trilogie

Die Tiermagierin – Scherbenthron
0

Was für ein Finale. Ich habe die Tiermagier Reihe ja von Anfang an geliebt und der letzte Band macht da keine Ausnahme. Es war ein episches Ende einer grandiosen Reihe, die definitiv ein Jahreshighlight ...

Was für ein Finale. Ich habe die Tiermagier Reihe ja von Anfang an geliebt und der letzte Band macht da keine Ausnahme. Es war ein episches Ende einer grandiosen Reihe, die definitiv ein Jahreshighlight für mich ist.

Die Charaktere in diesem Buch sind alle so wunderbar liebenswert und die unglaublichen Details über die Tierwesen lassen mich auch nach Band 3 noch sprachlos zurück. Das ist nicht mehr wie eine Stunde Pflege magischer Geschöpfe bei Hagrid, mittlerweile wäre es für sechs ganze Schuljahre zu viel.

Trotz dieser vielen Details lässt sich auch der dritte Teil wieder sehr angenehm und flüssig lesen. Zum Nachschlagen ist auch hier hinten ein Bestiarium zu finden, in dem ich sehr gerne nochmal die einzelnen Tierwesen nachgeschlagen habe.

Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesbeziehung zwar eine wichtige Rolle spielt, aber dennoch genug Raum für alles andere lässt. Es ist einfach genau richtig dosiert.

Die Tiermagierin ist eine wunderschöne und herzerwärmende Trilogie, die ich wirklich nur empfehlen kann. Da es kein allzu komplexes Worldbuilding gibt, könnte sie toll für Fantasyneulinge sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere