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Veröffentlicht am 27.04.2020

Neuer Winter, neue Rätsel

Die Geheimnisse von Winterhaus
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Neuer Winter, neue Rätsel: ein Jahr, nachdem Elizabeth das erste Mal das Winterhaus besucht und dabei herausgefunden hat, dass sie die Enkeltochter des Besitzers ist, ist sie nun in außergewöhnliche Hotel ...

Neuer Winter, neue Rätsel: ein Jahr, nachdem Elizabeth das erste Mal das Winterhaus besucht und dabei herausgefunden hat, dass sie die Enkeltochter des Besitzers ist, ist sie nun in außergewöhnliche Hotel eingezogen. Sie trifft ihren Freund Freddy wieder, der an einem neuen Projekt bastelt, und gemeinsam kommen sie einer bösen Intrige auf die Spur - sollte Graciella doch noch (oder wieder) am Leben sein?

Auch wenn das Buch wieder interessante Rätsel birgt und an Spannung einiges zu bieten hat, fand ich es nicht mehr ganz so überraschend wie Band 1, vermutlich ist das der Gewöhnungseffekt. Insgesamt eine gelungene Fortsetzung, die mich auch auf einen dritten Teil hoffen lässt.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Liefert einige gute Anregungen

100 Dinge, die ihr als Familie zu Hause tun könnt
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Wie bei den meisten Listen-Büchern sind auch hier gute Tipps dabei und solche, die weniger gut ankommen bzw. die nicht gut umsetzbar sind. Einige Tipps scheitern vielleicht am Alter der Kinder (Internet...), ...

Wie bei den meisten Listen-Büchern sind auch hier gute Tipps dabei und solche, die weniger gut ankommen bzw. die nicht gut umsetzbar sind. Einige Tipps scheitern vielleicht am Alter der Kinder (Internet...), andere an Zeitmangel (ja, trotz Home Office und Home Schooling - oder manchmal auch gerade deswegen). Der Zeitplan am Anfang kommt jedenfalls so gar nicht hin, wenn man keine Minusstunden einfahren will...

Nichtsdestotrotz geben die meisten Tipps schöne Ideen und Anregungen - manche machen wir sowieso schon oder sind sehr offensichtlich, andere kann man 1:1 sofort umsetzen, andere mag man vielleicht erst für die eigene Familiensituation passend machen. Besonders gut angekommen sind aktive Spiele wie Turm oder Kegel aus Klopapier-Rollen, zu denen ich gleich noch den altbekannten Mumien-Wettbewerb ergänzen könnte...

Für den kleinen Preis OK., und wir schauen immer mal wieder rein.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Leichte Kost für zwischendurch

Meine Inselbuchhandlung
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Eine Mischung aus persönlicher Lebensgeschichte, Einblicken in das Buchhandelswesen, Informationen zur Insel Rügen und diversen Buchempfehlungen.

Unterhaltsam und sympathisch erzählt die Autorin aus ihrem ...

Eine Mischung aus persönlicher Lebensgeschichte, Einblicken in das Buchhandelswesen, Informationen zur Insel Rügen und diversen Buchempfehlungen.

Unterhaltsam und sympathisch erzählt die Autorin aus ihrem Leben und wie sie zur Buchhändlerin wurde. Wer sich daraus tiefgründige Erkenntnisse erhofft, ist hier fehlt am Platze, aber wer kurzweilige Unterhaltung mit Humor und Herz sucht wird garantiert fündig.

Einziger Kritikpunkt: ich hätte mir am Ende des Buches eine Liste der im Buch (vor allem zwischendurch und nicht in eigenen Kapiteln) erwähnten bzw. empfohlenen Bücher erhofft, um diese im Anschluss nochmal ganz in Ruhe recherchieren zu können, da ich beim Lesen nicht immer gleich Gelegenheit oder Lust dazu hatte.

Und ja, falls ich jemals nach Rügen kommen sollte, würde ich natürlich einen Abstecher in die Buchhandlung machen wollen. Schön, dass es solche individuellen Läden immer noch gibt.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Ungewöhnlicher Plot

Die Falle
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Ein Krimi zum schnellen Wegschmökern. Der aufgeräumte Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, trug aber zum Tempo bei und hat mir letztendlich gut gefallen.. Die bedingt sympathische Protagonistin, ...

Ein Krimi zum schnellen Wegschmökern. Der aufgeräumte Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, trug aber zum Tempo bei und hat mir letztendlich gut gefallen.. Die bedingt sympathische Protagonistin, die durch eine mehr oder wenige glaubwürdige Story irrt, dagegen weniger. Und am Ende gab es mir dann doch eine Wendung zu viel, um ein wirklich rundes Gesamtbild zu ergeben. Aber für ein paar sehr (ent)spannende Lesestunden ist 'Die Falle' bestens geeignet.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Mit Ecken und Kanten

Zurück im Zorn
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Eigentlich hatte Anna das kleine Kaff Gollwitz für immer hinter sich gelassen. Nachdem ihre Familie durch Brandstiftung ums Leben kam, bei der Anna als einzige überlebt hat, wuchs sie bei Onkel und Tante ...

Eigentlich hatte Anna das kleine Kaff Gollwitz für immer hinter sich gelassen. Nachdem ihre Familie durch Brandstiftung ums Leben kam, bei der Anna als einzige überlebt hat, wuchs sie bei Onkel und Tante auf, zog aber sobald wie möglich nach Berlin und brach alle Brücken in ihr altes Leben ab. Doch nachdem sie mehrere Drohbriefe und schließlich sogar einen anonymen Anruf erhält, kehrt sie nach Gollwitz zurück um ihre Verwandten zu warnen. Und dies genau an dem Tag, an dem Martin Berger, der damals als Brandstifter beschuldigt wurde, aus einer psychiatrischen Einrichtung entlassen wird. Kann das Zufall sein?

Die Dorfbewohner von Gollwitz sehen diesem Tag jedenfalls mit großem Misstrauen entgegen und würden Martin am liebsten sofort aus dem Dorf jagen. Auch Willy Urban, der Martin Berger damals verhaftet hat und mittlerweile in Rente ist, hat den Fall noch längst nicht abgeschlossen und ist fest entschlossen, Martin endgültig als Mörder zu überführen und ins Gefängnis zu bringen. Dabei läuft er auch Anna über den Weg. Gemeinsam macht sich das ungleiche Team auf Spurensuche und deckt dabei viel mehr als nur die Hintergründe des Brandanschlags auf, denn in Gollwitz liegt so einiges im Argen.

Die Geschichte lebt vor allem von den Charakteren, allen voran Willy Urban, der heruntergekommene Ex-Polizist, der immer noch von dem alten Fall besessen ist. Auch Anna leidet immer noch unter ihrem Kindheitstrauma und kann das Geschehene einfach nicht hinter sich lassen.
Im Gegensatz zu Anna hat Martin Berger alles hinter sich gelassen und kommt als 'neuer, besserer Mensch' nach Hause - doch das Dorf will nicht zulassen, dass die Vergangenheit in Vergessenheit gerät und er sich hier ein neues Leben aufbaut.

Je weiter das Buch voranschreitet, desto detaillierter und schärfer treten die Charaktere in den Vordergrund, während der alte Fall eher zur Hintergrundkulisse verblasst. Am Ende war es schon fast nicht mehr wichtig, was damals wirklich passiert ist, sondern es interessierte mich viel mehr das Schicksal der beteiligten Personen, auch wenn mir keine davon wirklich sympathisch war. Aber gerade das macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus, die sich damit wohltuend von den üblichen Krimis abhebt.

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