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Veröffentlicht am 17.02.2022

Was war das denn?

Dark Elements 5 - Goldene Wut
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Nachdem ich die originale Trilogie geliebt habe, war Band 1 von Trinity und Zayne für mich eine große Enttäuschung, sodass ich die Reihe für mich eigentlich schon abgehakt hatte. Warum ich trotzdem zu ...

Nachdem ich die originale Trilogie geliebt habe, war Band 1 von Trinity und Zayne für mich eine große Enttäuschung, sodass ich die Reihe für mich eigentlich schon abgehakt hatte. Warum ich trotzdem zu Band 2 gegriffen habe, weiß ich nicht. Es wurde auf jeden Fall nicht besser.

Vorneweg erstmal das Positive. Das Cover ist wunderschön und der Schreibstil von JLA konnte mich wieder begeistern. Ich hatte meine Probleme hauptsächlich mit den Charaktere, allen voran Trinity.

Nach Band 1 weiß man, dass die Kacke so richtig am dampfen ist. Der Bote plant etwas furchtbares und sie müssen ihn so schnell wie möglich aufhalten. Und was machen unseren Lieblingsprotagonisten? Sie stürzen sich von einem kleinen Teeniedrama ins nächsten, die alle nicht nötig wären, wenn man mal miteinander reden würde und machen zwischendurch einfach mal einen Tag frei, weil sie es sich ja verdient haben. Die Suche nach dem Boten wird eher zum Hobby. Ein Maßen wäre das alles für mich ein Problem gewesen, aber ausschließlich?!

Besonders genervt bin ich dabei von Trinity. In ihrem Kopf gibt es gefühlt nur 3 Gedanken: Zayne ist so heiß, aber ich darf ihn nicht haben (gefolgt von Eifersüchteleien auf Layla und Stacey), Wie kann ich Zayne am besten widersprechen? Ich armes kleines Mädchen verliere mein Augenlicht und schaffe das nicht alleine (wobei sie sich aber nie helfen lassen möchte und ihre Tun und Handeln durch dieses Handycap absolut unglaubwürdig werden).

Auch die Handlung ist nichts neues mehr. Ich habe viele Parallelen zu der originalen Trilogie gefunden, was den Plot ziemlich vorhersehbar macht.

Obwohl ich ein großer JLA Fan bin, kann ich diese Reihe leider nicht empfehlen. Ich hadere noch mit mir selbst ob ich den letzten Band überhaupt noch lesen oder hören möchte.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Eine epische Fortsetzung

Der Lotuskrieg 2
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Nachdem Band 1 für mich bereits ein Highlight war, war ich sehr gespannt ob Band 2 daran anschließen kann. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Nach dem Tod des Shogun schließt Yukiko sich den Rebellen ...

Nachdem Band 1 für mich bereits ein Highlight war, war ich sehr gespannt ob Band 2 daran anschließen kann. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Nach dem Tod des Shogun schließt Yukiko sich den Rebellen an und verbreitet ihre Nachricht im ganzen Land und stichelt es so gegen das Shogunat und und Lotusgilde auf. Somit ist sie der Gilde ein Dorn im Augen und sie setzen alles daran Yukiko zu töten.

Yukiko und Buruu bilden wieder den Kern der Geschichte. Die Ereignisse aus dem 1. Band sind nicht spurlos an ihnen vorbeigezogen und Yukiko droht in in ein Loch zu stürzen und zu versinken. Doch nicht nur Yukikos Geschichte wird in diesem Buch beleuchtet. Im Gegensatz zum 1. Band kommen hier bekannte und unbekannte Figuren eine Stimme und können ihre Geschichte erzählen. Dadurch bekommt die Geschichte mehr Komplexität und der Leser bekommt ein Gesamtbild über das Chaos im Land. Mir selber haben alles Perspektiven sehr gut gefallen und ich konnte mit allen mitfiebern.

Der Schreibstil war wieder grandios. Von der ersten Seite an war ich wieder in der Geschichte drin und hätte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt. Die Handlungen passieren Schlag auf Schlag, sodass die Spannungsbogen immer oben bleibt.

Alles in allem ein tolles Buch, das ich jedem empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Eine gelungene Fortsetzung

Plötzlich Prinz - Das Schicksal der Feen
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Wie schreibt man eine Rezension zum 2. Teil eines Spin Offs ohne alles zu verraten?!

– Spoiler –
Nachdem Ethan und Kenzie von ihrem ersten Abenteuer zurückgekehrt sind, bleibt ihnen nicht viel Zeit. Keirran ...

Wie schreibt man eine Rezension zum 2. Teil eines Spin Offs ohne alles zu verraten?!

– Spoiler –
Nachdem Ethan und Kenzie von ihrem ersten Abenteuer zurückgekehrt sind, bleibt ihnen nicht viel Zeit. Keirran ist spurlos verschwunden und Annwyl schwindet dahin. Wieder einmal lassen sie alles zurück und stürzen sich in ein Abenteuer um ihren Freunden zu helfen.
– Spoiler Ende–

Die Handlung setzt direkt nach Band 1 an. Nachdem mir im vorherigen Band ein bisschen der rote Faden gefehlt hat, war er hier wieder voll da. Zum Schreibstil muss ich nichts mehr sagen, wer eine Reihe so lang verfolgt, muss den eigentlich bis zu einem bestimmten Grad mögen.

Das Buch selbst ist etwas düsterer als seine Vorgänger. Aus den Plötzlich Fee-Büchern weiß man, dass ein schlimmes Ereignis passieren wird. Beim Lesen spürt man einfach, dass es bald soweit ist. Man rätselt rum, sucht die kleinen Anzeichen und verflucht die Charaktere für die Entscheidungen die unweigerlich dahin führen werden. Dementsprechend ist das Ende ziemlich fies. Da die Reihe aber noch einen Band hat, lege ich meine Hoffnungen jetzt einfach mal da rein.

Die Charaktere mochte ich auch wieder sehr gerne. In Ethan wird der Zwiespalt immer größer. Auf der einen Seite hasst er die Feen, aber auf der anderen will er seiner Familie helfen. Die Beziehung zu Kenzie wird immer weiter vertieft ohne kitschig oder unpassend zu wirken. Kenzie hingegen fand ich in diesem Buch ziemlich flach. Sie war immer anwesend, ist aber sehr stark in den Hintergrund gerückt, was ich sehr schade fand.
Mein Liebling ist allerdings (und damit bin ich vermutlich die Ausnahme) Keirran. Keirran ist impulsiv, starrköpfig, geht immer direkt aufs Ganze, trifft viele falsche Entscheidungen aber er tut es, weil er eine treue Seele ist. Er ist für mich der Leidtragende, der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Der Held und Antiheld in einer Person…
Ein kleines Highlight war es für mich, auf altbekannte, liebgewonnene Charaktere zu treffen. Puck mochte ich ja schon in der Plötzlich Fee-Reihe unglaublich gerne. Es ist total interessant ihn mal aus einer anderen Sicht als Meghans zu erleben, für die er immer der beste Freund war. Und dann haben wir da noch Ash… Er hatte zwar bloß einen kurzen Auftritt, aber es war schon interessant meinen ersten Bookboyfriend mit Teenietagen plötzlich als Papa eines Teenagers zu sehen!

Alles in allem mochte ich das Buch sehr gerne und freue mich auf das große Finale!

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Ein schöner Fantasy-Einzelband

Uhrwerk der Unsterblichen
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'Uhrwerk der Unsterblichen' ist der Debüt-Roman vom Covergott Alexander Kopainski. Es geht um Avery. Er ist ein Sapye, ein Wesen mit magischen Kräften, dass unsterblich wird sobald seine Taschenuhr - an ...

'Uhrwerk der Unsterblichen' ist der Debüt-Roman vom Covergott Alexander Kopainski. Es geht um Avery. Er ist ein Sapye, ein Wesen mit magischen Kräften, dass unsterblich wird sobald seine Taschenuhr - an die sein Leben gebunden ist - aufhört zu ticken. Jahrzehntelange lebt er unentdeckt unter Menschen bis er von Giulia, der Primaballerina der Pariser Oper enttarnt wird. Als plötzlich eine Mordreihe beginnt, für die nur ein Sapye als Täter in Frage kommt und Avery verdächtigt wird. Versuchen die Beiden den Mörder auf eigene Faust zu finden.

Lasst uns zunächst einmal über das Cover reden. Es ist ein absoluter Traum. Es ist mit diesen vielen kleinen Details etwas besonderes. Es ist zwar schlicht, wirkt aber trotzdem majestätisch und spiegelt die Geschichte wunderbar wieder.

Fantasy-Einzelbände sind immer so eine Sache. Man KANN sie einfach nicht mit der selben Erwartungshaltung wie an die großen, phänomenalen Reihen in diesem Genre rangehen. Daher lese ich sie bisweilen eher selten. Diese Geschichte hat mir allerdings sehr gut gefallen. Ich fand die Story sehr originell und die Wesen, die hier geschaffen wurden haben mich fasziniert. Allerdings fand ich die Geschichte stellenweise ziemlich chaotisch, weshalb auch einige Zusammenhänge, die für die Auflösung wichtig waren, für mich auch nach mehrmaligem Lesen nicht ganz ersichtlich waren. Auch fand ich es schade, dass so wenig auf das Setting eingegangen wurde. Es wurde zwar immer wieder betont, dass sie in Paris sind, aber auf die Stadt selbst wurde nicht eingegangen. Dadurch ist das Setting leider austauschbar.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Avery ist ein sehr ruhiger Charakter. Er ist sehr ruhig und immer darauf bedacht sich im Hintergrund zu halten und Gefahr aus dem Weg zu gehen. Diese Charaktereigenschaften sind unter anderem der Angst von Entdeckung geschuldet. Wenn es allerdings hart auf hart kommt, und Avery auf seine Magie zurückgreift, dann zeigt er eine andere Seite. Giulia holt das Beste aus ihm heraus. Sie schafft es diese andere Seite auch so aus ihm herauszukitzeln. Sie ist extrovertiert, zielstrebig und abenteuerlustig und somit das Gegenteil zu Avery. Diese Gegensätzlichkeit macht die Interaktion der beiden sehr spannend.

Alles in allem ist es ein schöner Fantasy-Einzelband, der durchaus lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Ein bisschen Drama für zwischendurch

The Mister
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'The Mister' ist der einzige Roman von E. L. James, der außerhalb des '50 Shades'-Universum spielt. Es geht im Maxim und Alessia. Maxim, dessen Bruder bei einem tragischen Unfall gestorben ist, ist von ...

'The Mister' ist der einzige Roman von E. L. James, der außerhalb des '50 Shades'-Universum spielt. Es geht im Maxim und Alessia. Maxim, dessen Bruder bei einem tragischen Unfall gestorben ist, ist von heute auf morgen ein Earl, was ihm so gar nicht gefallen will. Da stolpert auf einmal Alessia in sein Leben, seine neue Putzfrau, die ihn vom ersten Moment fasziniert. Doch sie hat eine gefährliche Vergangenheit, die sie einzuholen droht.

Ich habe das Buch auf Empfehlung gelesen, denn im Laden hätte ich nie danach gegriffen. Das Cover hätte mich einfach abgeschreckt. Ich finde es ziemlich kitschig. Allerding finde ich, dass es zu der englischen Landadel-Thematik passt.

Inhaltlich war das Buch für mich kein Highlight, aber durchaus amüsant. Die Geschichte selbst ist sehr simpel. Junge trifft Mädchen. Mädchen steckt in Schwierigkeiten. Junge versucht Mädchen zu helfen. Wie es ausgeht, lassen wir einmal außenvor. Allerdings wird alles absolut überdramatisiert. Alles ist gleich ein Worst-Case-Szenario und man stolpert von einer Krise in die andere. Das hat mir einige lustige Momente beschert, aber wirklich ernst konnte ich das Buch dadurch auch nicht nehmen.

Bei der Charakteren liegen, meiner Meinung nach die größten Schwächen. Zu Beginn des Buches ist Maxim der Macker schlechthin. Schon auf den ersten 30 Seiten landet er sowohl mit seiner besten Freundin als auch einer wildfremden im Bett. Kaum trifft er auf Alessia, ist er wie geläutert. Von heute auf morgen, schaut er keine andere Frau an und ist quasi lammfromm.
Im krassen Gegensatz dazu ist Alessia. Die liebe, schüchterne, jungfräuliche Alessia mit der strengen Erziehung. Kaum ist sie mal für längere Zeit mir Maxim alleine, wird das allerdings alles über Bord geworfen und sie wird zu einem richtigen Sex-Monster. Im meinen Augen passt es einfach nicht.

Alles in allem ist es aber wirklich kein schlechtes Buch. Wer über all das hinwegsehen kann oder einfach was leichtes für zwischendurch haben möchte. Wird mit diesem Buch bestimmt seinen Spaß haben.

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