Die Krähe ist wieder da
Blutige GnadeIn Frankfurt wird ein Journalist aufs übelste gefoltert und getötet.
Es heißt er wollte eine Big Story veröffentlichen. Von seiner Freundin bekommt Mara einen Stick mit Hinweisen auf einen Massagesalon ...
In Frankfurt wird ein Journalist aufs übelste gefoltert und getötet.
Es heißt er wollte eine Big Story veröffentlichen. Von seiner Freundin bekommt Mara einen Stick mit Hinweisen auf einen Massagesalon im Bahnhofsviertel, in dem Prostitution betrieben wird.
In einer Villa in Kronberg wird eine Frau ermordet.
Alles deutet auf einen Einbrecher hin der überrascht wurde.
In beiden Fällen kommt Mara und das Team kaum voran. Mara beginnt an ihrem Spürsinn zu zweifeln. Doch bei den 2 Toden bleibt es nicht.
Endlich ist er da, Maras 4. Fall „Blutige Gnade“ von Leo Born.
Mara ist mit Abstand die außergewöhnlichste und auffälligste Ermittlerin die ich kenne.
Ihre schwarze Kleidung, die schwarzen Haare und die schwarzumrandeten Augen haben dazu geführt, dass sie im Kommissariat die Krähe genannt wird.
Am Anfang war das abfällig gemeint aber mittlerweile wird sie von ihren Kollegen respektiert und auch Klimmt ihr Chef hält recht viel von ihr auch wenn er das nie zugeben würde.
Auch in diesem Band hat Mara es mit mehreren Morden zutun.
Es scheint, dass ihr Partner Rosen nach dem letzten harten Fall wo er sich unter Beweis stellen konnte etwas Selbstvertrauen getankt hat.
Da sie aber in den Mordfällen so gar nicht weiterkommen beginnt es langsam wieder zu bröckeln. Auch Mara steckt der letzte Fall wo sie fast gestorben wäre noch in den Knochen und zeitweise zweifelt sie an sich und ihrem Spürsinn.
Dazu wird sie noch von Krux, einem Freund aus Maras schwarzer Vergangenheit, der plötzlich aufgetaucht ist abgelenkt.
Rafael ist in diesem Buch auch wieder mit von der Partie. Er arbeitet als Aushilfe in einer Fleischfabrik in der so einige „Schweinereien“ passieren.
Auch er gerät in höchste Gefahr.
Es gibt also viele Baustellen in diesem Buch die erst am Ende langsam zusammenlaufen.
Leo Born versteht es wie nur wenige Autoren den Spannungsbogen von der 1. Seite bis zum Ende aufrechtzuerhalten.
Der flüssige und unkomplizierte Schreibstil machen das lesen zu einem Genuss.
Schon nach dem 1. Buch war ich vom Mara Virus infiziert und ich scheue mich nicht davor jede Menge Menschen anzustecken.