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Veröffentlicht am 17.08.2022

Spannender und humorvoller Krimi

Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke
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Die 50jährige Witwe Martha Frisch verdient ihren Lebensunterhalt mit ihrer Heißmangelstube.
Vera Malottke, eine Kundin von ihr wird ermordet und liegt tot in ihrer Wohnung.
Vera Malottke war eine Edelprostituierte ...

Die 50jährige Witwe Martha Frisch verdient ihren Lebensunterhalt mit ihrer Heißmangelstube.
Vera Malottke, eine Kundin von ihr wird ermordet und liegt tot in ihrer Wohnung.
Vera Malottke war eine Edelprostituierte bei der sich die Honoratioren der Stadt die Klinke in die Hand gegeben haben.
Aus diesem Grund müssen die Ermittlungen diskret geführt werden.
So ist die Polizei auch froh, dass mit einem polizeilich bekannten Freund der Toten einen Täter gefunden haben.
Doch Martha glaubt nicht das dies der Täter ist.
Da die Polizei keine Anstrengungen mehr unternimmt den wahren Täter zu finden ermittelt Martha mit ihrem Großneffen, dem Wachtmeister Hans Frisch und ihrer Enkelin auf eigene Faust.

„Frisch ermittelt - Der Fall Vera Malottke“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert ist der Auftakt einer neuen Krimireihe.
Die Geschichte spielt im Jahre 1958.
Die Sprache ist der Zeit gut angepasst.
Auch finden einige Gegenstände aus der Zeit wie z. B. ein Zigarettenkarussell Erwähnung.
Damit wurden einige Erinnerungen aus meiner Kindheit geweckt.
Der Fall wird spannend und mit einer ordentlichen Portion Humor erzählt.
Es gab immer wieder Verdächtige die dann wieder verworfen wurden.
Auch ich habe bis zum Schluss gerätselt.

Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und gut verständlich.
Mit ihrem Humor lockern sie die Geschichte immer wieder auf.

Ich habe die Hörbuchfassung gehört.
Das Hörbuch wurde gelesen von Jutta Seifert.
Die Stimme passt sehr gut zur Geschichte.
Man wurde regelrecht durch die Geschichte getragen.
Ich freue mich schon wenn es wieder heißt „Frisch ermittelt...“

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2022

Baden Krimi mit viel Humor und tollen Charakteren

Dunkle Gemäuer
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Die Privatdetektivin Suzanne Griesbaum wurde vom Regisseur einer Horrorfilm-Produktion engagiert da immer wieder wichtige Requisiten verschwunden sind.
Als dann auch noch die Kamerafrau verschwindet wird ...

Die Privatdetektivin Suzanne Griesbaum wurde vom Regisseur einer Horrorfilm-Produktion engagiert da immer wieder wichtige Requisiten verschwunden sind.
Als dann auch noch die Kamerafrau verschwindet wird Henry Marbach undercover in das Filmteam eingeschleust.
Wenig später wird die Kamerafrau tot im Willstätter Horrorhaus gefunden.
Alles sieht nach einem Unfall aus.
Ist die Kamerafrau wirklich die Treppe hinabgestürzt und hat sich das Genick gebrochen?
Suzanne und Henry glauben nicht so recht daran.
Sie denken es war Mord.

„Dunkle Gemäuer“ ist der zweite Band der Griesbaum & Marbach ermitteln Reihe von Julia Bernhard.
Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Einige kennt man ja schon aus dem ersten Band.

Im Mittelpunkt stehen Henry Maybach und Suzanne Griesbaum.
Henry ist Schwabe und Suzanne Badenerin.
Das ist wie Feuer und Wasser oder wie bei mir im hessischen Frankfurt und Offenbach.
So ist auch sehr viel Lokalkolorit in dem Krimi mit eingeflossen was ich immer recht gut finde. Auch der Dialekt den die Protagonisten öfter sprechen finde ich gut, es macht die Geschichte authentisch.

Henry ist ein Blender. Er will mehr scheinen als er ist.
Bankrott, verschuldet fährt er einen zu großes Auto. Seine Wohnung samt Detektei musste er schon aufgeben.

Suzanne ist erfolgreich als Privatdetektivin und hat einige Angestellte.
Sie isst und kocht gerne was dazu führt, dass ich beim lesen ständig Hunger hatte.
Allerdings lässt ihr Musikgeschmack zu wünschen übrig, Death-Metall.
So trifft man auch wieder auf Liam den Sänger von Dieselskandal in den Suzanne verliebt ist.
Liam bekommt Zweifel an sich selbst und ist kurz davor alles hinzuschmeißen.

Der Krimi ist spannend erzählt.
Das Setting ein altes Horrorhaus mit einer grusligen Legende.
Es gibt einige Verdächtige aber keinen kann man richtig greifen.
Auch für die Detektive gestaltet sich die Tätersuche schwierig,
Suzanne schreckt vor keiner Gefahr zurück und überschreitet manchmal auch die Grenze des legalen.
Dabei müssen Suzanne und Henry so manches einstecken.

Julia Bernhard hat ihren Krimi mit viel Humor gewürzt, hält aber auch die Spannung bis zum Ende aufrecht.

Auch der zweite Band der Krimireihe hat mir gefallen und ich hoffe es folgen noch einige Bände.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 26.06.2022

Sehr spannend

Der Unbekannte
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Nathaniels Vater hat die gesamte Familie ausgelöscht.
Der damals 11jährige wurde schwer verletzt und ist seither blind.
Er kennt nur die Geschichte die ihm vor drei Jahrzehnten die Polizei erzählt hat.
Jetzt ...

Nathaniels Vater hat die gesamte Familie ausgelöscht.
Der damals 11jährige wurde schwer verletzt und ist seither blind.
Er kennt nur die Geschichte die ihm vor drei Jahrzehnten die Polizei erzählt hat.
Jetzt möchte er mit der Vergangenheit abschließen und bittet um Einsicht in die Fallakte.
Nathaniel kommt es so vor als wäre die Akte nicht vollständig, als würde etwas verheimlicht werden.
Ihm kommt der Gedanke, dass sein Vater gar nicht der Täter war und der Mörder immer noch auf freiem Fuß ist.
Seine Freundin, die TV-Reporterin Milla kann Nathaniel nicht unterstützen.
Und ihr Freund, der Polizist Sandro Bandini scheint in die Vertuschungen zu dem Fall verwickelt zu sein.

„Der Unbekannte“ ist der 4. Band der Milla Nova Reihe der Autorin Christine Brand.
Ein spannender und emotionaler Thriller.

Der Hauptcharakter ist Nathaniel Brenner. Er ist seit seinem 11. Lebensjahr blind. Damals hat sein Vater die Familie getötet. Nur er hat schwer verletzt überlebt.
Jetzt möchte er sich der Vergangenheit stellen und Einsicht in die Fallakte.
Dabei stößt er auf Ungereimtheiten und bekommt den Verdacht, dass der wahre Mörder seiner Familie noch auf freiem Fuß ist.
Dass würde bedeuten sein Vater ist unschuldig.

Seine gute Freundin die TV Reporterin Milla Nova hat ganz andere Sorgen und kann ihn nicht unterstützen. Ihre Mutter steht unter Mordverdacht und ihr Freund, der Polizist Sandro Bandini scheint in der Vertuschung, was Natahaniels Fall angeht mit drin zustecken.

Die Protagonisten sind recht unterschiedlich, jeder hat seine Eigenarten. Sie wurden aber alle recht glaubwürdig konzipiert.
Die verschiedenen Perspektiven machen die Geschichte abwechslungsreich und spannend.

Das Ende hat dann noch einmal an Spannung zugelegt, war glaubhaft, schlüssig und überraschend.
Im Nachwort geht die Autorin noch einmal näher auf die Geschichte ein und man erfährt wie viel Wahrheit darin steckt.

Ich freue mich schon wenn die Reihe weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2022

Sehr enttäuschend

Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur
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Der Richter Dussolier wird auf den Stufen des Landgerichts in Grasse erschossen.
Kommissar Léon Duval kannte und schätzte den Richter.
Alles sieh nach einem Racheakt aus.
Richter Dussolier hatte vor einiger ...

Der Richter Dussolier wird auf den Stufen des Landgerichts in Grasse erschossen.
Kommissar Léon Duval kannte und schätzte den Richter.
Alles sieh nach einem Racheakt aus.
Richter Dussolier hatte vor einiger Zeit den Gangsterboss Cosenza verurteilt.
Doch der Gangsterboss streitet den Mord ab.
Duval glaubt ihm auch.
Der Richter hatte sich die alte Akte »Malpasset« kommen lassen, in der es um die Staudammkatastrophe von 1959 im Hinterland von Cannes geht.
Hier kamen 423 Menschen ums Leben.
Wollte der Richter den Fall neu aufrollen?
Musste er deswegen streben?

„Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur“ ist der 9. Fall für Kommissar Léon Duval von Christine Cazon.
Ich habe mich auf einen neuen Krimi von Christine Cazon gefreut.
Leider wurde ich sehr enttäuscht.
Mit einem Krimi hat das Buch wenig zu tun.
Sie Beschreibt das historische Ereignis der Staudammkatastrophe recht ausführlich.
Zu Beginn ist es noch interessant wird aber dann schnell langatmig.
Die Ermittlungen kommen fast total ins stocken.
Dafür gibt es viel privates von Duval. Seine Frau ist unzufrieden mit ihrem Dasein als Mutter.
Spannung gibt es so gut wie keine in dem Buch.
Am ende bleiben die Fragen auch weitestgehend offen.
So lässt mich das Buch sehr enttäuscht zurück.
Einen weiteren Band der Reihe brauche ich nicht.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Spannende Ermittlungen auf Sylt

Düsteres Watt
1

Liv Lammers macht gerade Urlaub auf Sylt.
Da wird bei List eine Leiche in den Dünen gefunden.
Es handelt sich dabei um Klaus von Raboisen.
Obwohl von Raboisen in den Dünen gefunden wurde ist er ertrunken.
Die ...

Liv Lammers macht gerade Urlaub auf Sylt.
Da wird bei List eine Leiche in den Dünen gefunden.
Es handelt sich dabei um Klaus von Raboisen.
Obwohl von Raboisen in den Dünen gefunden wurde ist er ertrunken.
Die reiche Adelsfamilie besitzt eine Villa auf Sylt.
Seine Ehefrau Charlotte von Raboisen ist Politikerin.
Natürlich interessiert sich die Öffentlichkeit schnell für den Mord.
Liv Lammers unterbricht ihren Urlaub und ermittelt mit ihren Kollegen auf Hochtouren.
Da wird auch schon die zweite Leiche gefunden. Und wieder stimmt die Todesart nicht mit dem Fundort überein.

„Düsteres Watt“ ist der 6. Fall der Liv Lammers Reihe von Sabine Weiß.
Für mich war es das erste Buch der Autorin.
Auch wenn ich die Vorgänger nicht kenne bin ich sehr gut in die Story reingekommen.
Die Ermittlerin Liv war mir schnell sympathisch.
Ihre Wurzeln liegen auf Sylt.
Mit ihrer Familie hat sie gebrochen. Ihr Vater scheint ein Tyrann zu sein.

Der Fall ist spannend.
Das Opfer Klaus von Raboisen war zu Lebzeiten ein wahrer Despot. Seine Frau und auch die Töchter hatten sehr unter ihm zu leiden.
So gibt es auch recht viele Verdächtige innerhalb und außerhalb der Familie.
Für einige lässt sich ein glaubhaftes Motiv finden.

Mir viel es schwer mich auf einen Täter festzulegen. Immer wieder gab es neue Erkenntnisse und immer wieder änderte ich meine Meinung.
So war der Krimi auch spannend bis zum Ende.

Sabine Weiß kann nicht nur spannend erzählen, sie bringt ihren Lesern auch die Natur und die schöne Insel näher.
Ich habe den kleinen Ausflug nach Sylt genossen.

Am Ende ist der Täter gefasst. Eine Frage beleibt allerdings offen und lässt auf einen spannenden nächsten Band hoffe.

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