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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

Unterhaltsam für Zwischendurch

Der siebte Tod
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MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie was von dem Buch gehört oder gesehen. Wirklich bekannt scheint es nicht zu sein, allerdings ist es auch schon etwas älter. Ich bin auf Umwegen dazu geraten, denn mein Verlobter ...

MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie was von dem Buch gehört oder gesehen. Wirklich bekannt scheint es nicht zu sein, allerdings ist es auch schon etwas älter. Ich bin auf Umwegen dazu geraten, denn mein Verlobter hat es gekauft und wollte es eigentlich selbst lesen. Nun bin ich ihm zuvor gekommen. Das Cover ist sehr schlicht und hat/ hätte mich nie und nimmer angesprochen. Der Inhalt ist gut, das Buch konnte mich unterhalten.
Joe ist der meistgesuchteste Serienmörder aus Christchurch - das weiß nur niemand. Seine Tarnung ist perfekt, er mimt einen geistig behinderten Gebäudereiniger. Keiner kennt sein wahres ich - außer seine Mutter und die scheint an Demenz oder ähnlichen erkrankt zu sein. Tagsüber reinigt Joe die Büroräume der Polizei. Ganz nach dem Motto: sei deinen Freunden nah und deinen Feinden noch näher. In seiner Freizeit macht Joe gerne Jagd auf Frauen, was meist tödlich endet. Er ist zufrieden, sein Leben könnte besser aber auch viel schlechter sein. Doch eines ist ihm ein Dorn im Auge: ihm wurde ein Mord untergejubelt den er nicht begangen hat. Skandal! Joe beschließt den Mörder der siebten Leiche auf eigene Faust zustellen. Sollte ihm schnell gelingen, denn er ist sowieso schlauer als die Idioten im Präsidium. Doch ganz so einfach ist es nicht und am Ende verliert er nicht nur seine zwei besten Freunde sondern auch noch einen Hoden.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch den lockeren gut lesbaren Schreibstil kam ich schnell voran. Hauptsächlich wird aus der Sicht von Joe gelesen, hin und wieder gibt es ein Kapitel aus der Sicht einer Nebenfigur, die ganz nett ist wenn auch nicht besonders interessant. Der Spannungsbogen hielt sich meist oben, im Mittelteil ist es etwas abgeflaut. Die brutalen Szenen kamen mir manchmal etwas kurz vor.

Joe ist ein cleverer Mann. Er hat offensichtlich psychische Probleme aber auf die wird nicht weiter eingegangen. Die Einblicke in seine verdrehte Gedankenwelt waren interessant aber einen Draht konnte ich nicht zu ihm herstellen. Ich hätte gerne viel mehr erfahren zum Beispiel warum das Verhältnis zu seiner Mutter so ist wie es eben ist. Oder woran sein Vater wirklich gestorben ist. Gut fand ich, dass ich manchmal selbst nicht wusste ob er nun behindert ist oder wirklich nur schauspielert. Die Figur wurde sehr gut ausgearbeitet in dieser Hinsicht. Die Beziehung zu Melissa zum Ende des Buches konnte ich gar nicht nachvollziehen.

LESEEMPFEHLUNG ?

Das Buch hat mir gefallen. Es ist auf jeden Fall etwas für gemütliche, unterhaltsame Lesestunden. Ein Must-Read ist es aber definitiv nicht. Den zweiten Band werde ich nicht lesen, denn die Geschichte ist für sich abgeschlossen und was dann noch passieren könnte interessiert mich nicht.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 17.02.2023

Hat mir leider nicht gefallen

Holding on to You - Mavis & Henry
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MEINE MEINUNG

Ein Buch welches schon sehr lange auf meinen SuB lag und endlich befreit wurde ist "Holding on to you - Mavis & Henry". Das Cover ist sehr schön und auch der Klappentext konnte mein Interesse ...

MEINE MEINUNG

Ein Buch welches schon sehr lange auf meinen SuB lag und endlich befreit wurde ist "Holding on to you - Mavis & Henry". Das Cover ist sehr schön und auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken, allerdings hat mich die Geschichte enttäuscht.
Mavis ist eine junge, unabhängige Frau. Die Studentin liebt ihren Kater, Kaffee und Serien. Sie ist eigentlich wunschlos glücklich nur ein Mann an ihrer Seite fehlt. Nach mehreren erfolglosen Verkupplungsversuchen ihrer besten Freundin wirft Mavis schon fast das Handtuch. Doch dann schreibt ihr ein unbekannter, gutaussehender Mann im Internet. Sein Nickname macht sie neugierig also schreibt sie zurück. So lernt sie Henry kennen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge, der Stil ist locker und leicht zu lesen. Die Story wird aus der Sicht von Mavis gelesen, was ich gut finde - es braucht nicht immer die weibliche und männliche Version ein und derselben Geschichte. Mavis zeigt sich oft humorvoll und selbstbewusst, Charakterzüge die ich an ihr mochte. Die Chatverläufe mag ich sehr, die haben Schwung reingebracht. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Schreibstil

Im Verlauf der Handlung ändert sich Mavis gewaltig. Sie wirkt gar nicht mehr so tough und lustig, vernachlässigt ihre Freunde und macht sich abhängig von den Launen eines Halbfremden. Deswegen konnte ich gut verstehen warum sich ihr Studienkollege Max von ihr entfernt, hätte ich persönlich wahrscheinlich auch gemacht.

Henry kann ich kaum bis gar nicht einschätzen. Insgesamt hat er mir zu wenig Raum bekommen. Zum Ende hin wurde er wie das Letzte hingestellt, was ich aufgrund seiner Probleme nicht gut finde. Außerdem mag ich ebenfalls nicht, dass Mavis schockverliebt ist aber am Ende den Kontakt zu Henry aufgibt anstatt ihm zu helfen.

Allgemein find ich die Handlungen von Mavis und Henry fragwürdig. Manchmal schlägt die Stimmung zwischen ihnen sekündlich um und beide nehmen es einfach hin ohne irgendwas zu hinterfragen. Falls doch mal hinterfragt wird dann viel zu spät, anstatt die Sache sofort zu regeln. Aus den beiden wurde ich einfach nicht schlau. Das hat so ziemlich alles kaputt gemacht.

LESEEMPFEHLUNG ?

Mir hat das Buch leider nicht gefallen. Ich mag die Figuren kaum, verstehe nicht warum sie so handeln wie sie es eben tun und kann auch sonst keinen Draht zu ihnen finden. Das Ende finde ich ganz furchtbar. Es hat sogar nicht meinen Erwartungen entsprochen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2023

Hat mir leider nicht gefallen

Unsere Herzen auf Repeat
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MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie ein queeres Buch gelesen, wenn ich mich richtig erinnere. Das hat keinen bestimmten Grund, der Klappentext hat mich bisher einfach nicht angesprochen. Bei "Unsere Herzen ...

MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie ein queeres Buch gelesen, wenn ich mich richtig erinnere. Das hat keinen bestimmten Grund, der Klappentext hat mich bisher einfach nicht angesprochen. Bei "Unsere Herzen auf Repeat" war das anders. Außerdem finde ich das Cover sehr ansprechend. Der Inhalt hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können.

Celeste, Eva, Gina und Steph sind seit der Schule befreundet. Sie haben zusammen eine Band gegründet die sogar entdeckt wurde und reichlich Rum sowie Preise eingeheimst hat. Doch der Druck wird den Mädels teilweise zu viel und bald darauf wird die Trennung der Band bekannt gegeben. Zu Beginn der Geschichte ist die Trennung schon knapp zwei Jahre her. Die ehemaligen Bandmitglieder sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und gehen ihren eigenen Karrieren nach. Sie haben sich zerstritten und seit der Bandauflösung kein Wort miteinander gewechselt, jedenfalls die meisten von ihnen. Doch dann geschieht ein Unglück in ihrer Heimatstadt und die Musiker*innen werden für ein Benefizkonzert angefragt. Kurzer Hand treffen sie also alle aufeinander und müssen in der Öffentlichkeit gute Miene zum bösen Spiel machen, denn teilweise sind noch Rechnungen offen, was wiederum die Gruppendynamik stört.

Werden sie sich aufraffen können und ein unvergessliches Konzert für ihre vielen Fans geben können? Oder blasen sie die ganze Sache ab?

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, er ist flüssig und wird durch die Internetbeiträge aufgelockert. Die vielen Sichtwechsel waren interessant aber hätten für mich nicht zwingend sein müssen. Was mich allerdings in meinem Lesefluss extrem gehemmt hat waren die Personalpronomen für Steph. Steph ist eine nicht binäre Person und hat sich für die Personalpronomen dey/ deren/ demm entschieden. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mich noch nie mit dem Thema auseinander gesetzt, deshalb fand ich das Nachwort der Autorin sehr gut. Allerdings werden dort auch andere Alternativen für die richtige Wahl der Personalpronomen erklärt, die für mich einfacher zu lesen gewesen wären.

In die Figuren konnte ich mich überhaupt nicht reinversetzen. Ihre Gedanken und Handlungen sind mir stellenweise total unschlüssig und wirken auf mich unrealistisch. Zum Beispiel verstehe ich nicht, dass die Freunde trotz Trennung in einem Gruppenchat sind - alle denken sie mögen die anderen noch und wünschen sich Kontakt - aber niemand schreibt bis zu Katastrophe ein Wort in diesen Chat. Was ist das? Die Figuren sind keine Kinder mehr bei denen ich so ein Verhalten noch verstehen könnte. Diese Art zieht sich durch das ganze Buch und macht es mir schwer die Charaktere lieb zu gewinnen.

Meine liebste Figur ist Grandma Marit, die Oma von Steph. Sie durchschaut alle obwohl sie körperlich und geistig nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Sie ist eine liebenswerte Person und gibt gerne Ratschläge an ihre Mitmenschen weiter.

LESEEMPFEHLUNG ?

Das Thema der diversen Sexualität wurde toll umgesetzt aber leider mochte ich die Figuren nicht und hatte arge Probleme bei der Wahl der Personalpronomen. Weil ich die Charaktere gar nicht verstehen kann, konnte ich das Lesen nicht wirklich genießen und habe oft den Kopf geschüttelt über so viele hausgemachte Probleme. Kommunikation ist in der Band Moonlight Overthrow echt ein Fremdwort. Ich kann das Buch nicht guten Gewissens empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Hat mir gut gefallen

Der Dreikönigshof
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MEINE MEINUNG

Ich kenne Stephanie von Instagram und war sehr gespannt auf ihre Fantasy Geschichte. Das Cover gefällt mir richtig gut! Die Geschichte ist nett und für eine lockere Lesezeit prima geeignet ...

MEINE MEINUNG

Ich kenne Stephanie von Instagram und war sehr gespannt auf ihre Fantasy Geschichte. Das Cover gefällt mir richtig gut! Die Geschichte ist nett und für eine lockere Lesezeit prima geeignet aber trotzdem habe ich den ein oder anderen Kritikpunkt.
Die junge Auftragskillerin, Vika, wurde vom Dreikönigshof mit einem neuen Auftrag in die weite und teilweise unbekannte Welt von Lyrias geschickt. Sie soll ihren verschwundenen Bruder finden und umbringen, dafür hat sich nur wenige Tage Zeit. Kein leichtes Unterfangen, selbst wenn die Zielperson nicht mit ihr verwandt wäre. Doch was hat ihr Bruder getan um den Zorn der Königinnen auf sich zu ziehen? Ist er wirklich der Anführer der Diebe und ein grausamer Mörder? Vika begibt sich auf eine Mission die mehr Fragen aufwirft als Antworten bereithält und schon bald muss sie an alles Bekannte zweifeln.

Den Schreibstil mag ich gerne. Die Geschichte ist spannend und die erschaffene Welt interessant. Ich konnte mir alles gut vorstellen nur blieben in meinen Augen die Figuren etwas auf der Strecke.

Die Figuren konnte ich nicht greifen. Auf den knapp 250 Seiten wurde kaum jemand näher beschrieben. Besonders die Hauptfigur ist mir etwas zu wankelmütig. Aber vielleicht klärt sich das im nächsten Band auf. Vika konnte mich nicht von sich überzeugen auch wenn Potenzial da war.

LESEEMPFEHLUNG

Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen! Ich konnte leider keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und kann die Handlungen von Vika teilweise überhaupt nicht nachvollziehen. Spannend war das Ganze, besonders zum Ende, aber ich weiß nicht ob ich Lust habe den zweiten Teil zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Hat mir sehr gut gefallen

Mimik
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MEINE MEINUNG

Ich bin ein großer Fitzek Fan, deswegen war klar, dass sein neustes Werk auf kurz oder lang bei mir einziehen würde. Kurz nach dem Kauf habe ich sofort los gelesen und konnte es fast nicht ...

MEINE MEINUNG

Ich bin ein großer Fitzek Fan, deswegen war klar, dass sein neustes Werk auf kurz oder lang bei mir einziehen würde. Kurz nach dem Kauf habe ich sofort los gelesen und konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen.

Nach einer Not-OP erwacht die Mimikresonanz-Expertin Hannah Herbst ohne Erinnerungen in einem abgelegenen Motel. Sie leidet unter einer Amnesie aufgrund von einer Unverträglichkeit der Anästhesie. Ein schlechteren Zeitpunkt für einen Gedächtnisverlust gibt es nicht, denn Hannah hat gestanden ihrer ganze Familie brutal ermordet zu haben. Sie selbst hat nur knapp ihren Suizidversuch überlebt. Doch ein Opfer konnte fliehen und ist seitdem spurlos verschwunden, ihr zwölfjähriger Sohn Paul. Hannah versucht ihre Erinnerungen wiederzubekommen. Hat sie wirklich getan was in dem Geständnisvideo zu hören ist? Will ihr jemand was anhängen? Wem kann sie vertrauen? Und warum ist sie ans Bett gefesselt?

Ich mag den Schreibstil von Fitzek wirklich gerne. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und so habe ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen. Die Perspektivwechsel haben mir gut gefallen, so konnte ich noch andere Figuren besser kennen lernen. Auch wenn ich mich in manchen ganz schön getäuscht habe. Die Geschichte hält einige Wendungen und Überraschungen bereit.

Die Protagonistin, Hannah Herbst, habe ich ganz gut kennen gelernt sowie noch ein paar andere Figuren. Eine Bindung konnte ich nicht zu ihnen aufbauen, was ich in dem Genre total normal finde.

LESEEMPFEHLUNG

Ich kann das Buch nur empfehlen! Der Schreibstil ist packend, ich bin sehr schnell durch die Seiten gekommen und ohne es zu merken war die Hälfte der Geschichte schon gelesen. Die Figuren haben mir ebenso gefallen wie die Idee selbst. Zum Ende hat das Buch noch ein paar größere Überraschungen parat mit denen ich nicht gerechnet habe. Ein sehr gelungener Fitzek!

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