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Veröffentlicht am 26.02.2020

Mittelmäßiges Buch welches durch tolle Katzen aufgewertet wird.

Mr. Widows Katzenverleih
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Worum geht es?

In seinem alten Haus mit dem verwunschenen Garten mitten in der Großstadt verleiht der alte Mr. Widow samtpfotige Stubentiger an Menschen, die zu viel oder auch zu wenig haben, um das sie ...

Worum geht es?

In seinem alten Haus mit dem verwunschenen Garten mitten in der Großstadt verleiht der alte Mr. Widow samtpfotige Stubentiger an Menschen, die zu viel oder auch zu wenig haben, um das sie sich sorgen müssen. Je nach Bedarf verbreiten seine Katzen von Behaglichkeit bis Chaos vor allem eines: Glück. Eines Abends entdeckt Mr. Widow in einer Mülltonne neben einem Wurf neugeborener Kätzchen eine schwangere junge Frau, und auf einmal sieht er sein beschauliches Leben auf den Kopf gestellt. Denn vor irgendetwas scheint die junge Frau auf der Flucht zu sein.

Quelle: Knaur Verlag

Meine Meinung

Das Buch hat mich optisch und vom Klappentext sehr angesprochen. Aus diesem Grund durfte es aus der Bibliothek mit nach hause und erst dort habe ich mir die Autorin angesehen. Antonia Michaelis gehört nicht gerade zu meinen Lieblingen. Ich habe bereits mehrere ihrer Bücher gelesen und feststellen müssen das sie nichts für ich waren. Der Katzenverleih allerdings konnte mich bei Weiten mehr überzeugen als ihre anderen Werke.

Nancy wird in einer düsteren, kalten Nacht von Mr. Widow im Müllcontainer gefunden, zusammen mit mehreren kleinen Kätzchen. Der alte Widow nimmt sowohl Mensch als auch Tier unter seine Fittiche ohne viele Fragen zu stellen. Schnell werden die beiden Zweibeiner warm miteinander und arbeiten zusammen mit 40 Katzen bei 'Mr. Widows Katzenverleih'. Dieses Unternehmen ist ganz besonders. Menschen leihen sich Katzen für eine bestimmte Zeit aus oder bekommen zu diesem Zweck vom Arzt ein Rezept ausgestellt. Das ist schon merkwürdig genug aber es kommt noch dicker. Nicht die Menschen suchen sich eine Katze aus sondern andersrum. Die Katzen entscheiden zu welchem Menschen sie gehen wollen und werden niemals zu irgendetwas gezwungen. Bei Mr. Widow können sich die Tiere individuell entfalten und müssen keinem Ideal entsprechen. Diese Freiheiten ermöglichen viele komische Situationen und Geschichten. Während beim Katzenverleih der normale Wahnsinn regiert wird Nancy von ihrer Vergangenheit eingeholt. Schließlich saß sie nicht grundlos im Müllcontainer versteckt. Dieser Grund kommt immer näher und macht auch nicht vor den Katzen und Mr. Widow halt.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Für mich war die Geschichte kaum spannend obwohl es viele Situationen dafür gegeben hätte. Außerdem ist mir der Stil viel zu beschreibend aber das bin ich von der Autorin schon gewohnt. Die Handlung plätschert also vor sich hin während hier und da mal eine Erinnerung aus der Vergangenheit von Nancy aufblitzt. Zum Ende hin wurde für mich immer deutlicher wie der Schluss sein würde und so kam es dann auch.

Die Figuren fand ich ganz merkwürdig, komisch, eigenartig auf eine schlechte Art. Alle sind einfach total verschroben und mit ihren Allüren kam ich überhaupt nicht klar. Besonders Nancy war ein einziges Rätsel für mich. Ich konnte sie kaum verstehen oder ihre Handlungen nachvollziehen. Ähnlich ging es mir mit dem unbekannten Künstler Ron oder die verschiedenen Kunden vom Katzenverleih. Dies meisten machten den Eindruck als könnten sie ihr Leben nicht stemmen obwohl fast alle erwachsen waren.

Die Katzen und Mr. Widow waren dafür grandios. Mr. Widow ist ein alter, englischer Mann. Auch er war eigenartig, aber auf eine gute Weise. Ihn konnte ich verstehen und seine Beweggründe waren mir nicht fremd. Die Katzen waren ein Fest! Es hat so viel Spaß gemacht zu lesen wie sie irgendein Blödsinn anstellten. Außerdem sind alle unterschiedlich, individuell und ganz besonders. Hast du schon mal von einer Katze gehört die bevorzugt auf Köpfen sitzt und den Namen Pelzmütze trägt? Oder kennst du eine Katze die nur Gurken frisst und daher Gurke heißt? Nicht? Dann wirst du sie hier kennen lernen und noch viele weiteren Samtpfoten, die dein Herz im Sturm erobern werden.

Fazit

"Mr. Widows Katzenverleih" hat mir gut gefallen obwohl ich den Charakteren, mal wieder, nichts abgewinnen konnte. Auch der Schreibstil konnte mich nicht so wirklich von sich überzeugen aber die Katzen haben vieles rausholen können. Die Samtpfoten wurden ganz toll charakterisiert und authentisch dargestellt. Besonders als 'Besitzer' eines Katers konnte ich die ein oder andere Parallele sehen. Insgesamt hat mir dieses Buch von Antonia Michaelis mit Abstand am Besten gefallen!

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Für mich das beste Buch der Autorin

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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Worum geht es?

Er beobachtet sie, er verfolgt sie, er macht ihnen Angst. Sechs Namen stehen auf seiner Liste. Sie alle haben es verdient zu sterben. Er allein entscheidet, wann ihre Zeit abgelaufen ist.

Eines ...

Worum geht es?

Er beobachtet sie, er verfolgt sie, er macht ihnen Angst. Sechs Namen stehen auf seiner Liste. Sie alle haben es verdient zu sterben. Er allein entscheidet, wann ihre Zeit abgelaufen ist.

Eines Tages erhält Tess einen anonymen Brief: Du bist die Nächste, steht darin. Sonst nichts. Verzweifelt wendet sie sich an die Polizei, doch die glaubt nicht, dass ihr Leben in Gefahr ist. Und nun? Drei Mädchen hatten sich kurz zuvor grundlos das Leben genommen. Die Nachrichten darüber lassen Tess nicht mehr los. Kann das alles Zufall sein? Tess glaubt nicht daran, und begibt sich auf die gefährliche Suche nach den Hintergründen.

Quelle: One Verlag

Meine Meinung

Von Anfang an hatte mich dieses Buch im Griff. Ich habe die Seiten inhaliert und so konnte ich diese spannende Geschichte innerhalb weniger Stunden durchlesen. Der Plottwist am Ende hat mir wahnsinnig gut gefallen und ist echt raffiniert. Obwohl ich zum Schluss hin wusste wer der Täter sein musste hat das der Spannung kein Abbruch getan.

Der Schreibstil ist wie gehabt gut. Die Sprache ist genau auf die Zielgruppe abgestimmt und so kam ich flott durch die Seiten. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der Mädchen und aus der Sicht des Täters gelesen. So konnte ich jedes Mädchen etwas besser kennen lernen. Außerdem mag ich es sehr wenn ich aus der Sicht des Bösen lesen kann. Das ist eine Sache die ich an der Autorin sehr schätze, da das bis jetzt immer der Fall war.

Die Figuren sind ganz in Ordnung allerdings kann man bei der geringen Seitenanzahl nicht verlangen, dass man die verschiedenen Charaktere gut kennen lernt.

Außerdem ist das bei Thriller sowieso immer schwierig, da die Menschen meistens rasch sterben.😜

Die Themen die in dem Buch angesprochen werden wie zum Beispiel Mobbing sind wichtig und wurden super in die Geschichte eingearbeitet und behandelt.

Fazit

Für mich das bis jetzt beste Buch der Autorin. Diese Geschichte war für mich von Anfang bis Ende spannend auch wenn ich zum Ende hin schon wusste wer der Täter sein musste. Das Special am Schluss fand ich ganz besonders. Außerdem gefiel mir, das sich das Buch mit Themen wie Mobbing beschäftigt. Ich bin gespannt wie mir das neueste Buch von Mel Wallis de Vries gefallen wird, das im April 2020 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein mittelmäßiger Jugendthriller mit Luft nach oben

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Worum geht es?

Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und ...

Worum geht es?

Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und jeder kann auf Snapchat zuschauen.

An einem warmen Sommerabend wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die einzige Spur führt zu Snapchat, denn dort hat der Täter die letzten Minuten des Opfers mit der Welt geteilt. Doch es scheint nicht die letzte Tote gewesen zu sein. Schon bald folgen weitere Videos, und es wird klar: Das war erst der Anfang. Auch Mandy fühlt sich nicht mehr sicher, denn wer weiß schon, wen es als Nächstes trifft?

Quelle: One Verlag

Meine Meinung

Hier bin ich wieder mit einem neuen Buch von Mel Wallis de Vries. Eins sag ich gleich vorne weg: dieses Buch hat mir am wenigsten von allen gefallen. Warum? Das sag ich dir jetzt.


Der Schreibstil ist wie gehabt gut, jugendlich und schnell zu lesen. Leider fehlte mir hier die Spannung obwohl es viel Potenzial dafür gab. Außerdem war die Stimmung immer im Keller weil die Krebskrankheit von Mandys Mutter die gesamte Zeit über präsent war.


Mandy und ihre gesamte Familie leiden sehr unter der Krankheit ihrer Mutter. Zu Hause geht alles drunter und drüber. Der Vater ist ständig im Krankenhaus und die zwei Töchter leben mehr schlecht als recht vor sich hin. Keiner nimmt wirklich Notiz von ihnen weil sich alles mit der Mutter beschäftigen. Auch die Freundinnen von Mandy nehmen nicht wirklich Anteil an ihrem Leben. Die Freundschaft scheint nicht sehr tief und innig zu sein.


Mit Mandy als Protagonostin kam ich nicht gut zurecht. Sie handelt sehr unbedacht und ihre Beweggründe kann ich kaum nachvollziehen, aber das geht mir meistens so mit den Charakteren von der Autorin. Ich denke es liegt daran, das Mädchen alle noch sehr jung sind und daher nicht weit über ihren Tellerrand blicken können.


Die Idee des "Snapchats-Killers" fand ich sehr interessant. Die Umsetzung war ok. Hier hätte man noch mehr ausbauen können. Trotzdem wäre ich niemals darauf gekommen wer hinter dem Social Media Killer steckt.

Fazit

Obwohl ich die Idee mit dem Mörder, der seine Taten in Social Media postet interessant finde, hat mir das Buch nur mittelmäßig gefallen. Ich fand es nicht sehr spannend, leider. Die gedrückte Stimmung wegen der Krankheit von Mandys Mutter hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich das Buch als nicht so schön empfand. Trotzdem ist es ein nettes Buch, für den kleinen Grusel zwischendurch. Nochmal lesen würde ich es allerdings nicht.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Trotz kleiner Schwächen ein toller Thriller

Der Keller
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Worum geht es?

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet, Hannah ...

Worum geht es?

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet, Hannah möge doch bitte kommen. Trotz ihrer Schwangerschaft fliegt sie in die Toskana, wo ihre Eltern ein Ferienhaus besitzen. Im Flugzeug lernt sie einen charmanten Herrn kennen, und da der Flieger erst am späten Abend in Florenz landet, nimmt sie die Einladung des sympathischen Fremden zu einem Abendessen in seinem Palazzo gerne an. Seitdem gibt es von Hannah kein Lebenszeichen mehr. Ihre Familie ist vollkommen verzweifelt, und auch die Polizei ist ratlos. Denn Hannah ist nicht die letzte junge Frau, die in der Toskana spurlos verschwindet.

Quelle: Heyne Verlag

Meine Meinung

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil mich der Klappentext sowas von neugierig gemacht hat. Ich habe nicht viel erwartet und wurde daher so sehr überrascht. Dieser Thriller hat mir wahnsinnig gut gefallen! Ich kann ihn dir nur ans Herz legen.

Ich bin sehr flott durch die Geschichte gekommen, da der Schreibstil so locker leicht zu lesen war. Teilweise wurde etwas zu viel beschrieben aber darüber kann ich hinweg sehen, weil so auch der letzte Leser ins italienische Flair kommt. Eine Sache die mich jedoch gestört hat und die ich nicht nachvollziehen kann ist, dass sehr viel Italienisch auftaucht. Immer wieder werden einzelne Wörter oder Sätze in dieser Fremdsprache geschrieben. Es sind oft Wörter die man auch versteht wenn man die Sprache nicht beherrscht aber manchmal musste ich rätseln bzw. hab es einfach ignoriert weil ich nicht googlen wollte was das heißt. Das fand ich etwas schade, weil die Geschichte auch prima ohne dies ausgekommen wäre.

Die Idee der Geschichte ist aufregend, krank und spannend. Die Umsetzung hat mir sehr sehr gut gefallen! Vom Inhalt kann ich dir nichts verraten, weil alles weitere als der Klappentext spoilern würde und das wäre echt schade. Hinter ein Geheimnis bin ich aber sofort gekommen. Gleich als ich eine bestimmte Stelle gelesen habe wusste ich was dahinter steckt. Entweder bin ich eine super Spürnase oder genau so krank wie der Täter.

In diesem Thriller erfahren wir sehr viel über unseren Täter. Ein größer Teil des Buches beschäftigt sich mit seiner Vergangenheit und seinem Leben in der Gegenwart. Das hat mir gut gefallen, da ich noch nie einen Thriller gelesen habe der zum größten Teil aus der Sicht des Bösen gelesen wird anstelle der Opferrolle.

Zu den Charakteren kann ich ebenfalls nicht sagen um dir nicht den Spaß beim Lesen zu nehmen. Auf jeden Fall hab ich noch keinen Thriller gelesen bei dem ich die böse Seite so gut kennen gelernt habe.

Das Ende fand ich im Vergleich zur restlichen Geschichte sehr unspektakulär und ehrlich gesagt etwas fad. Es passt gar nicht zum Rest des Buches und ging ein wenig schnell.

Fazit

Endlich mal wieder ein sehr aufregender Thriller. Das Buch hat mich umgehauen und ich habe es in 2 Tagen durchgelesen weil ich immer wissen wollte wie es weiter ging. Der Schreibstil konnte mich trotz seiner Schwäche überzeugen. Die Handlung und die Figuren konnten ebenfalls punkten. Wenn du auf der Suche nach einem richtig interessanten und spannendem Leseabenteuer bist kann ich dir "der Keller" absolut empfehlen aber Vorsicht, nichts für schwache Nerven und zarte Mägen.😉

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Passender Abschluss dieser Reihe

Mystic City, Band 3: Schatten der Macht
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Worum geht es?

Seit Aria sich von Rebellenführer Hunter getrennt hat, zweifelt sie jeden Tag an ihrer Entscheidung. Liebt sie Hunter noch immer? Oder ist es ihr guter Freund Turk, der ihr Herz höher schlagen ...

Worum geht es?

Seit Aria sich von Rebellenführer Hunter getrennt hat, zweifelt sie jeden Tag an ihrer Entscheidung. Liebt sie Hunter noch immer? Oder ist es ihr guter Freund Turk, der ihr Herz höher schlagen lässt? Aber Arias Gefühlschaos muss warten, denn in Mystic City herrscht Krieg und alle Hoffnung ruht auf Aria und ihren mystischen Fähigkeiten. Kann sie die verfeindeten Lager versöhnen? Doch Arias Kräfte sind ebenso mächtig wie todbringend.

Quelle: Amazon

Meine Meinung

Der letzte Teil der Mystic City Reihe ist nun beendet und damit die ganze Reihe abgeschlossen. Wie ich es fand sag ich dir jetzt.


Der Schreibstil hat mir wie in den Vorteilen gut gefallen. Auch hier gibt es wieder einige Stellen die mir zu stark beschrieben wurden aber das ist nun mal der Stil des Autoren. Die erste Hälfte habe ich als sehr langatmig und langweilig empfunden. Es ist kaum etwas relevantes für die Geschichte passiert, es plätscherte einfach vor sich hin. Dafür konnte die 2. Hälfte einiges aufholen! Hier ging im Vergleich zu den ersten 150 Seiten die Post ab. Die Revolution kam voran und viele meiner Fragen wurden geklärt auch wenn ich die ein oder andere Auflösung etwas an den Haaren herbei gezogen finde.


Die Liebe fand ich total unnötig in diesem Buch. Und vor allem das Liebesdreieck war völlig fehl am Platz. Es ging mir auf die Nerven, dass die Protagonistin sich nicht für einen Typen entscheiden konnte und immer wieder Hin und Her gerissen war. Im ersten Teil der Reihe war die Liebe ein ausschlaggebender Punkt für die Rebellion von Aria, im 2. Teil wurde die Liebe immer weniger präsent sodass im 3. Teil eigentlich keine Liebe vorhanden sein müsste. Aria hätte sich statt auf Jungs mehr auf den Sieg der Aufstände konzentrieren sollen, dann wäre nicht so viele Versuche gescheitert.


Allgemein kam ich mit Aria immer weniger zu recht. Dafür das sie eine, wenn nicht sogar die, wichtigste Rolle in dem Buch und damit in der Revolution von Manhattan hatte, benahm sie sich viel zu unbedacht und kindlich. Sie denkt zu wenig über die relevanten Dinge nach und handelt dadurch nicht unbedingt klug. Ich weiß nicht wie alt sie in dem Buch ist, aber ich denke dieses Verhalten lässt sich auf ihr Alter zurückführen. (Ich nehme mal an sie ist höchstens 18 Jahre) Durch diese Gründe wurde sie für mich zu einer unsympathischen Protagonistin.


Die anderen Charaktere wirkten farblos auf mich weil sie oft zu kurz kamen. Dadurch konnte ich zu keinen eine tiefere Verbindung aufbauen auch wenn hier definitiv Platz dafür vorhanden gewesen wäre und so viel Potenzial.


Den großen Showdown in den Tiefen von Manhattan hätte ich gerne direkt erlebt. Hier wurde einfach ein Zeitsprung gemacht und nur indirekt auf den Ausgang der Rebellion eingegangen.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, das Mystic City - Schatten der Macht ein passender Abschluss der Reihe ist, bei dem definitiv nicht alles ausgeschöpft wurde und so ein paar Schwächen aufweist. Im Vergleich zu den anderen zwei Bänden reiht es sich jedoch gut ein. Die ganze Geschichte konnte mich gut unterhalten, wäre aber durch eine bessere Protagonistin und tiefgründigeren Nebenfiguren deutlich schöner gewesen. Trotzdem kann ich die Reihe empfehlen da hier auch ernste Themen angesprochen werden, die in realen Welt ebenso präsent sind.

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