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Veröffentlicht am 15.11.2019

Das Buch hat mich echt überrascht

Mystic City, Band 1: Das gefangene Herz
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Meine Meinung

Aria hat ein perfektes Leben. Sie ist die Tochter der einflussreichsten und wohlhabendsten Familie der Stadt. Sie kennt nur das luxuriöse Leben in den Horsten, hoch über dem ehemaligen New ...

Meine Meinung

Aria hat ein perfektes Leben. Sie ist die Tochter der einflussreichsten und wohlhabendsten Familie der Stadt. Sie kennt nur das luxuriöse Leben in den Horsten, hoch über dem ehemaligen New York aus unserer Zeit. Durch den Klimawandel und den dadurch angestiegenen Meeresspiegel wurde die Gesellschaft gespalten: weit oben über dem Wasser leben die Reichen in so genannten Horsten, unten in der überfluteten Stadt die Armen und Arbeiter. Am schlimmsten sind die Lebensumstände für die Mystiker, sie müssen im Ghetto wohnen und sind verpflichtet mehrmals im Jahr ihre magische Kraft abzapfen zu lassen. Denn die benötigt die Stadt der Reichen als Energiequelle.

Die politischen Machenschaften ihrer Familie bekommt Aria erst im Laufe der Handlung mit. Ihr größtes Problem ist ein ganz anderes: nachdem sie eine Überdosis genommen hat und damit dem Tod nur knapp entkommen konnte, leidet sie unter einer allumfassenden Amnesie. Leider muss sie in wenigen Wochen ihren Verlobten Thomas Forster heiraten, an den sie so gar keine Erinnerungen hat. Außerdem ist sie Teil der Wahlkampagne, die die beiden verfeindeten Familien Rose und Foster im Wahlkampf vereinen soll. Gemeinsam wollen sie den wahren Feind zur Strecke bringen: Die Mystikerin Violet Rose, die sich im für ein besseres Leben der Armen und Mystiker einsetzt.

Außerdem gibt es da noch einen gefährlich gut aussehenden Mystiker Hunter von dem Aria nicht die Augen lassen kann.

Wird sie ihre Erinnerungen wieder bekommen? Wird sie heiraten und wie geht der Wahlkampf aus? Und was zum Henker soll sie mit Hunter machen? Warum bekommt sie ihn nicht aus ihrem Kopf?

Der Schreibstil des Autoren hat mir sehr gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Aria erzählt und wechselt nicht einmal die Sicht. Die Handlung hat mich an mehreren Stellen überrascht und in Atem gehalten. Hier und da gibt es ein paar Längen und auch die ein oder andere Situation wird mir zu sehr beschrieben, aber alles zusammen ergibt es eine überaus interessante Geschichte. Auch wie die Welt beschrieben wird hat mir gefallen. Zu gerne würde ich mal sehen wollen, wie so ein Horst aussieht.

Die Charaktere sind mir ein wenig zu kurz gekommen. Aria wurde sehr gut beschrieben und ich konnte sie auch recht gut kennen lernen, aber Figuren wie Davida, Turk, Kyle und viele weitere kann ich kaum bis gar nicht einschätzen. Über Hunter erfährt man auch nur das was man muss und nicht ein bisschen mehr. Ich hoffe das wird sie im nächsten Band ändern!

Fazit

Mystic City konnte mich echt überzeugen. Es hat seine Schwächen, diese sind aber ausbaubar und könnten im zweiten Band ausgebessert werden. Es gefällt mir, dass aktuelle Themen wie schlechter Umweltschutz und dessen Konsequenzen, Rassismus und das völlig falsche Arm-Reich-Verhältnis aufgenommen wurden. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band der Reihe!

Veröffentlicht am 12.11.2019

Spannende Geschichte einer Antiheldin

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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Adelinas Kindheit ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Nachdem fast alle aus ihrer Familie an dem Blutfieber erkranken und nicht alle überleben wendet sich ihr Leben zum schlechten. Ihr Vater wird skrupellos ...

Adelinas Kindheit ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Nachdem fast alle aus ihrer Familie an dem Blutfieber erkranken und nicht alle überleben wendet sich ihr Leben zum schlechten. Ihr Vater wird skrupellos und lässt Adelina spüren, dass sie fortan anders ist, dass sie ein Malfetto ist. Jahrelang wird sie von ihrem Vater terrorisiert und wie ein Nichts behandelt. Sie schafft es zu fliehen und kommt bei Gleichgesinnten unter: Die Gemeinschaft der Dolche. Das Ziel der Gemeinschaft ist es die Krone zu stürzen, damit es den Malfettos besser geht. Kann sie diesen Fremden vertrauen? Warum sind alle so verschwiegen? Und wird die Gemeinschaft ihr Ziel erreichen? Und was passiert dann mit Adelina?

Die Handlung der Geschichte ist ziemlich spannend und die Idee des Buches mit den Malfettos und ihren individuellen Gaben total cool.

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und werden abwechselnd aus verschiedenen Sichten erzählt. Am meisten lesen wir aus der Sicht von Adelina. Vor jedem Kapitel gibt es eine kleine Anekdote/ einen Vers aus der Welt der Malfettos. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, genau wie die wunderschöne Karte im Buchdeckel.

Die Protagonistin Adelina ist im Gegensatz zu den anderen Figuren sehr stark ausgearbeitet. Bei ihr hatte ich das Gefühl sie richtig kennen zu lernen. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist sie mir nicht besonders sympatisch. Sie ist kalt, verbittert und ein Jammerlappen. Teils kann ich sie verstehen, weil sie furchtbares durchmachen musste aber vom Jammern wird es nun mal nicht besser. Das Buch ist nicht darauf ausgelegt große Sympathien mit ihr zu schwingen. Eher hatte ich das Gefühl die Geschichte einer Schurkin zu lesen, statt die einer Heldin. Warum? Das musst du selbst herausfinden.

Die anderen Charaktere werden eher kurz und flach gehalten. Das finde ich sehr schade, weil so viele Figuren so viel Potenzial haben! Ich hoffe dieses wird in den nächsten Teilen ausgeschöpft.


Fazit

Das Buch hat mir trotz der schwierigen Protagonistin und der fehlenden Tiefe der anderen Charaktere gefallen. Es ist spannend geschrieben und hält den Leser im Atem. Ich bin sehr gespannt wie es mit Adelina weiter gehen wird, da der erste Teil mit einem fiesen Cliffhänger endet.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Wow

Nebelsilber
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Meine Meinung

Edie Klaws zieht mit ihrem Vater nach Wasserruh, wo sie ein altes verlassenes Haus besitzen. Edie hat ein Geheimnis, eine besonderes Gabe. Diese übersinnliche Fähigkeit ist tief mit Wasserruh ...

Meine Meinung

Edie Klaws zieht mit ihrem Vater nach Wasserruh, wo sie ein altes verlassenes Haus besitzen. Edie hat ein Geheimnis, eine besonderes Gabe. Diese übersinnliche Fähigkeit ist tief mit Wasserruh verbunden. Was es damit auf sich hat werden wir noch rausfinden. Auch der vor 10 Jahren verschwundene Silas Sterner hat eine Fähigkeit. Wurden sie ihm zum Verhängnis vor all den Jahren oder warum verschwand er so plötzlich in einer Nacht und Nebelaktion? Mit Silas Rückkehr gerät der Ort in Aufruhr und aus den Tiefen Wasserruhs taucht eine uralte Macht auf.

Die Geschichte hat mich total überrascht. Nie hätte ich mit der Wendung der Geschehnissen gerechnet. Das uralte Böse in diesem Buch hat mich wahnsinnig interessiert. Vorher habe ich noch kein Buch gelesen, welches sich mit diesem Wesen aus alten Sagen beschäftigt. Klasse! Natürlich gibt es auch eine kleine Liebesgeschichte, diese steht aber nicht im Vordergrund und ebendieses gefällt mir besonders gut.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Autorin beschreibt die Gegend, die in Deutschland liegt, die Gefühle und alles drum und dran sehr schön geht aber nicht zu sehr in Detail. In dem ersten Drittel zieht sich die Geschichte etwas und auch während der Story gibt es ein paar Stellen in denen sich alles etwas hin zieht.

Die Charaktere sind alle individuell und authentisch ausgearbeitet. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren können gut kennen gelernt werden. 

Fazit

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen! Die Idee der Geschichte und die Umsetzung konnten richtig bei mir punkten. Auch die Charaktere gefielen mir sofort. Für die Langen in der Handlung gibt es ein paar Punkte Abzug, aber Alles in Allem eine große Empfehlung!

Veröffentlicht am 01.11.2019

Spannung ohne Ende und authentische Figuren

Two can keep a secret
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Meine Meinung

Das Buch dreht sich um die bilderbuchartige Kleinstadt Echo Ridge. Vor zwanzig Jahren verschwand dort ein Mädchen, Sarah Corcoran, die Tante von Ezra und Ellery. Fünf Jahre später wurde Lacey, ...

Meine Meinung

Das Buch dreht sich um die bilderbuchartige Kleinstadt Echo Ridge. Vor zwanzig Jahren verschwand dort ein Mädchen, Sarah Corcoran, die Tante von Ezra und Ellery. Fünf Jahre später wurde Lacey, die Homecoming Queen der Highschool ermordet. Nun steht der nächste Homecoming Ball an und der Mörder lässt sich erneut blicken. Zuerst werden nur Drohungen in die Stadt geschmiert, doch dann verschwindet wieder ein Mädchen und kurz darauf wird eine Leiche gefunden. Kann das alles zusammenhängen? Und wie passen die Zwillinge Ellery und Ezra da rein?
Diese Geschichte ist sehr spannend.Die Geschichte wird, genau wie der Debütroman der Autorin, aus verschiedenen Sichten der Protagonisten erzählt. In diesem Buch verfolgen wir die Geschehnisse aus der Perspektive von Malcolm und Ellery.
Ellery ist gerade erst in Echo Ridge angekommen zusammen mit ihrem Bruder lebt sie bei ihrer Oma. Sadie, ihre Mutter scheint nicht die geborene Mutter zu sein und passt so gar nicht in eben dieser Rolle. Ellery ist ziemlich schlau,lässt sich nicht so leicht beeindrucken und ist eher zurückhaltend. Außerdem hat sie eine Vorliebe für True-Crime-Geschichten. Der Auslöser hierfür könnte das spurlose Verschwinden ihrer Tante vor 20 Jahren sein. Es liegt also nah, dass Ellery die Ermittlungen zu den jüngsten Ereignissen in Echo Ridge selbst in die Hand nimmt, zusammen mit ihrem Bruder und ihren neuen Freunden Malcolm und Mia.
Malcolm ist vollständig anders. Sein Bruder war bei der Ermordung von Lacey der Hauptverdächtige. Außerdem stand er schon immer im Schatten seines älteren Bruders und die Beziehung der beiden ist eher schlecht als recht. Malcolm versucht sich still zu verhalten und hofft nicht wahrgenommen zu werden, als die mysteriösen Umstände in Echo Ridge losgehen. Schnell gerät er in das Visier der Ermittler. 
Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Gerade die Abwechslung der Erzählperspektiven und genau das richtige Maß an Beschreibungen finden bei mir großen Anklang. Außerdem sind die verschiedenen Charaktere super ausgearbeitet und individuell.

Fazit

Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert. Beim Lesen hatte ich verschiedene Theorien aufgestellt von der sich immerhin eine bewahrheitet hat. Mit dem Ende habe ich in der Form nicht gerechnet. Allerdings gefällt mir der Schluss auch nicht besonders. Ich hatte mir eine andere Auflösung, einen anderen Grund für all die bösen Dinge ausgemalt. Deshalb kann ich mich mit diesem Ende nicht anfreunden. Trotzdem ist dieses Buch eine absolute Empfehlung! Ich freu mich riesig auf das nächste Buch "One of us is next" welches im Mai 2020 erscheinen wird.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Nervenkitzel kaum vorhanden

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Meine Meinung

Der Schreibstil von Chris Carter ist angenehm zu lesen, allerdings ist er mir zu beschreibend an den uninteressanten Stellen. Dafür gab es ganz viele kurze Kapitel die aus der Sicht von ...

Meine Meinung

Der Schreibstil von Chris Carter ist angenehm zu lesen, allerdings ist er mir zu beschreibend an den uninteressanten Stellen. Dafür gab es ganz viele kurze Kapitel die aus der Sicht von der Polizei und dem Täter sind. Das hat mir sehr gut gefallen. Allgemein bin ich recht flott durch das Buch gekommen obwohl ich es als nicht sonderlich spannend empfand.

"Jagd auf die Bestie" ist der 10. Fall für Hunter und Garcia. Das Buch lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen. Es ist also nicht nötig die anderen 9 Teile vorab zu lesen. Allerdings wäre es gut vorher das Buch "Die stille Bestie" gelesen zu haben. Ich kann mich aber kaum noch an die Geschichte erinnern und konnte trotzdem gut in die den 10. Teil reinfinden.

Die Handlung beginnt spannend. Lucien bricht aus dem Gefängnis aus - nach seiner eigenen Art. Kaum ist er draußen geht das Morden auch schon los. Seine erste Taten reißen den Leser mit und lässt gespannt auf das Aufeinandertreffen von Lucien und Hunter hoffen. Danach beginnt sich die Handlung leider zu ziehen. Die Polizei und Lucien spielen ein ewiges Katz und Maus Spiel, welches gar nicht mehr zu enden scheint. Es war einfach nicht genug Spannung vorhanden. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Ermittler und Sondereinheiten hat mir außerordentlich gut gefallen.

Das Ende lässt mich auf noch einen Teil mit und über Lucien Folter spekulieren.

Fazit

Es ist durchaus ein guter Thriller, allerdings habe ich schon deutlich spannendere gelesen. Auch das Buch "die stille Bestie" von Chris Carter hatte viel mehr Spannung und Nervenkitzel zu bieten als der 10 Band der Reihe.