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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2018

Etwas ganz besonderes!

Tagwind. Der Bewahrer der Jahreszeiten (Buch 4)
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Meine Meinung

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, gerade wegen der ständigen Achterbahnfahrt der Gefühle. Ebenso gefiel mir das sich der vierte Band um eine gleichgeschlechtliche Liebe dreht. Ich ...

Meine Meinung

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, gerade wegen der ständigen Achterbahnfahrt der Gefühle. Ebenso gefiel mir das sich der vierte Band um eine gleichgeschlechtliche Liebe dreht. Ich finde die Geschichte von Yannis und Sol hebt sich von den Geschichten der anderen Jahreszeiten ab. Es passiert nicht so viel in dem Buch doch durch die dramatischen und herzergreifenden Momente wird die Spannung angehoben und sorgt so für Abwechslung. Die Emotionen sind auf jeden Fall rüber gekommen. Selten weine ich beim lesen aber Frau Wolf schafft es immer wieder mir die Tränen in die Augen zu treiben. Für mich war der vierte Band definitiv der emotionalste.

Der Schreibstil ist sehr einfach und schlicht gehalten, aber dennoch angenehm flüssig und schnell zu lesen. 

Ein paar der Charaktere kannte ich bereits aus den Vorteilen trotzdem konnte ich ganz neue Seiten an ihnen entdecken, gerade bei Yannis und Sol. Die alten und die neuen Bewohner von Hemeras konnten mich absolut von sich überzeugen sei es Nanny, Caleb oder Yannis wundervolle Familie. 

Ich finde es wunderbar, dass so ein präsentes Thema angesprochen wurde. Homophobie ist, gerade in meiner Wohngegend, überall spürbar. Es ist wichtig das darauf aufmerksam gemacht wird und vielleicht schaffen wir es eines Tages diesen unbegründeten Hass und Ekel ganz aus den Köpfen der Menschen zu vertreiben.
 
Fazit

Ich kann euch diese tolle Liebesgeschichte wirklich ans Herz liegen. Ihr bekommt eine dramatische Geschichte mit viel Herz und tollen Figuren geliefert, außerdem behandelt das Buch ein ernst zunehmendes Thema mit dem sich in meinen Augen jeder konfrontieren sollte.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Ein Himmel aus Lavendel
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Meine Meinung

Die Geschichte erzählt von Emery/ Emerie, die zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter in einem ärmlichen Viertel der Stadt lebt. Um die Familie über Wasser zu halten, muss Emery sich ...

Meine Meinung

Die Geschichte erzählt von Emery/ Emerie, die zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter in einem ärmlichen Viertel der Stadt lebt. Um die Familie über Wasser zu halten, muss Emery sich den Lebensunterhalt durch Gaunerei verdienen. Eines Tages wird sie bei einem Diebstahl erwischt und entkommt nur knapp ihren Verfolgern. Ohne die Hilfe eines mysteriösen jungen Mannes, der Emery ihre Schlüssel zu warf, wäre die Flucht nicht gelungen. Durch die Schlüssel geht Emerys Körper in Flammen auf und sie erwacht auf einem Lavendelfeld außerhalb der Stadt. Da jeder in der Stadt eine Maske trägt konnte sie ihren Retter nicht erkennen. Eines nachts trifft sie erneut auf den jungen Mann, der sich als Nael vorstellt. Er steckt voller Geheimnisse, die Emery lüften möchte. Doch kann sie ihm vertrauen? Schließlich bekommt sie in seinem Beisein ständig verstörenden Tagträume, in denen Nael sie immer wieder aufs neue ermordet.


Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen jedoch kam er mir teilweise ziemlich unfreundlich und grob rüber, was wohl an der Protagonistin liegt. Ich wurde einfach nicht mit Emery warm. Sie ist naiv, denkt nicht nach und kommt durch ihre unfreundliche Art total unsympathisch rüber. Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen und mich einfach nicht in sie hineinversetzten. Sie ist nur zu ihrer Schwester Amra nett, verletzt ihre Gefühle aber trotzdem ständig. Emery ist einfach eine Kratzbürste.


Die Grundidee gefällt mir bloß kommt es mir so vor, als hätte man die Geschichte nicht zu ende gedacht. Die Handlung wiederholt sich ständig dadurch kommt natürlich keine Spannung auf weil man den ganzen Kram schon kennt und andere wichtige Dinge werden mit einem Satz abgespeist oder gar nicht erklärt z. B. Warum tragen alle Masken? Warum wird man am Ende der Gabe zu Stein? Warum wacht Emery auf dem Lavendelfeld auf und nicht wo anders? Und dann noch die Sache mit Rhys und den Geschwistern ...

Fazit

Ich kann euch das Buch leider nicht empfehlen

Veröffentlicht am 18.11.2018

Ein richtig guter Auftakt!

Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Suche
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Worum geht es?

Seit dem Tod ihrer Mutter zieht die 16-jährige Wylie sich immer mehr zurück. Erst ein Hilferuf ihrer verschwundenen Freundin Cassie lockt die menschenscheue Teenagerin aus der Reserve, ...

Worum geht es?

Seit dem Tod ihrer Mutter zieht die 16-jährige Wylie sich immer mehr zurück. Erst ein Hilferuf ihrer verschwundenen Freundin Cassie lockt die menschenscheue Teenagerin aus der Reserve, denn sie spürt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Und es folgen weitere rätselhafte Nachrichten. Was steckt hinter Cassies Verschwinden? Warum befindet sie sich irgendwo in den Wäldern Maines? Wylie nimmt all ihren Mut zusammen und begibt sich mit Cassies Freund, dem umschwärmten Bad Boy Jasper, auf die Suche. Doch damit geraten auch sie beide in größte Gefahr – vor allem, als Wylie eine Seite an sich entdeckt, von der sie bisher nichts geahnt hat.

Meine Meinung

Seit dem Tod ihrer Mutter leider Wylie unter massiven Angststörungen. Sie geht nicht mehr zur Schule und auch sonst scheint sie kein soziales Leben mehr zu führen. Sogar zu ihrer besten Freundin Cassie hat sie fast keinen Kontakt mehr. Plötzlich verschwindet Cassie spurlos und Wylie versucht sie ausfindig zu machen. Bloß stellt sich das als ziemlich schwierig heraus. Wylie weiß weder wo Cassie ist noch bei wem sie ist. Ihr einziger Anhaltspunkt sind die mysteriösen Nachrichten von Cassie. Mit Jasper, Cassies Freund, scheint Wylie nicht klar zu kommen aber sie muss sich zusammen reißen um ihre Freundin nach hause zurückholen zu können bevor es zu spät ist.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Er ist leicht, flüssig und hält sich nicht lange mit detailreichen Beschreibungen auf. Die Kapitel sind angenehm kurz und die Schrift nicht zu klein. So liest dich Wylies Geschichte sehr schnell.

Der Beginn des Buches ist verhältnismäßig ruhig. Wir erfahren viel über Wylie und ihrer Familie. Ich fand es gut erstmal die Protagonistin und ihre Probleme kennen zu lernen bevor es so richtig zur Sache ging. Es dauerte nicht lange und die Geschichte nahm an Fahrt auf. Zusehends wurde es actionreicher. Sehr gut fand ich die Erinnerungen die immer mal wieder eingeworfen wurden. So konnte ich Wylies Familie noch besser kennen lernen und ihre Handlungen besser verstehen. 

Wylie bleibt für mich bis zum Schluss ein Rätsel. Durch den Tod ihrer Mutter lebt sie sehr isoliert und scheint niemanden recht zu vertrauen. Zu ihrer restlichen Familie hat sie kein gutes Verhältnis. Was für mich nicht ausreichend im Buch erklärt wurde. So ein Verlust müsste die Familie zusammen schweißen und nicht weiter voneinander entfernen oder?

Cassie ist ein eher undurchschaubarer Charakter über sie erfahren wir am wenigsten. Sie wirkte auf mich wie eine Person die alles macht um von den "coolen Kids" gemocht zu werden. Was sie für mich leider nur unsympathisch machte.

Als letztes hätten wir noch Jasper. Er ist sehr optimistischer Charakter, der falsch eingeschätzt wird. Er wird uns als dümmlicher Bad Boy vorgestellt weshalb Wylie ihn nicht mag. Doch bald schon stellen wir zusammen fest, dass Jasper ganz anders ist als es scheint. 

Insgesamt haben mir die Charaktere gut gefallen. Ich bin gespannt wie sie sich in den Folgebänden entwickeln werden.

Fazit

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es hält viele Überraschungen und spannende Wendungen für uns bereit und überzeugt auch durch den wirklich tollen Schreibstil. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil, der schon am 17.12.2018 erscheint. Vielleicht werde ich im nächsten Buch etwas schlauer aus Wylie und ihren Gefühlen.  Ihr solltet euch diesen tollen Reihenauftakt auf jeden Fall ansehen!

Veröffentlicht am 04.11.2018

Leider eine Enttäuschung

Paper Party
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Meine Meinung

In diesem Buch geht es um den ältesten Bruder der Royal-Familie. Gideon ist der Bruder mit den bestgehüteten Geheimnis. Man erfährt in den vorherigen Bänden fast nichts über ihn. Deshalb ...

Meine Meinung

In diesem Buch geht es um den ältesten Bruder der Royal-Familie. Gideon ist der Bruder mit den bestgehüteten Geheimnis. Man erfährt in den vorherigen Bänden fast nichts über ihn. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.

Der Schreibstil unterscheidet sich für mich nur wenig von den anderen Teilen. In diesem Buch werden weniger Kraftausdrücke verwendet und im Schlafzimmer geht wenig bis gar nichts ab. Die Geschichte wird abwechselnd zwischen Gideon und Savannah erzählt und spielt in der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Abwechslung zwischen den Erzählperspektiven und der Zeitebenen haben mir gut gefallen.

Leider habe ich mir von diesem Buch mehr versprochen. Den Grund für die Trennung zwischen Sav und Gid war mir bereits aus den anderen Büchern bekannt. Ich dachte Paper Party geht noch etwas tiefer in die Materie aber für mich wurden die Themen nur oberflächlich angeritzt. Die neuen Charaktere konnten kaum kennen gelernt werden was an der Dicke des Buches liegt, dafür war einfach kein Platz mehr.

Gideons Geschichte hätte viel mehr Seiten gebraucht. Das Ende kam viel zu plötzlich und lässt mich fast genau so schlau zurück wie zu Beginn des Buches. Die Probleme zwischen Sav und Gid sind immer noch da, bloß ist es den Protas scheinbar egal geworden? Die Phase in der Gideon versucht Savannah wiederzugewinnen wurde für mich unnötig lang gezogen. Da hätte man sparen können und stattdessen am Ende Gid und Sav weiter begleiten können. Mich hätte interessiert wie es nach dieser kurzen Zeit mit ihnen weiter geht.

Fazit

Leider ist es das für mich schwächste Buch der Reihe. Die Geschichte ging mir zu schnell vorbei und an den wichtigen Dinge wurde eingespart. Auch konnte ich die neuen Charaktere gar nicht richtig kennen lernen.

Veröffentlicht am 02.11.2018

der bisher ruhigste Teil der Reihe

Das Dornenkind
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Meine Meinung

Nils Trojan hofft sich zu täuschen, doch bald erhält er Gewissheit darüber, dass sein schlimmster Feind zurück ist. Trojan weiß, dass seine Chancen gering sind, trotzdem lässt er nichts ...

Meine Meinung

Nils Trojan hofft sich zu täuschen, doch bald erhält er Gewissheit darüber, dass sein schlimmster Feind zurück ist. Trojan weiß, dass seine Chancen gering sind, trotzdem lässt er nichts unversucht, um den Federmann ein für alle mal zu Strecke zu bringen.

Wie gewohnt werden wir auf viele falsche Fährten geschickt. Kaum denk man eine heiße Spur gefunden zu haben schon kann man sie wieder verwerfen. Durch die zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen steigt die Spannung bis zum Schluss stetig an.

In diesem Teil scheint es Trojan schon wesentlich besser zu gehen. Seine Panikattacken werden weniger und es schien mir so als würde er mehr innerliche Ruhe finden. Zum Ende des Buches wird tiefer in seiner Vergangenheit gegraben. Wir erfahren unter anderem warum er sich für eine Karriere als Kriminalpolizist entschieden hat.

Die Nebenfiguren bestehen aus bekannten Personen wie auch Neulingen. Auf wichtige Ereignisse der Vergangenheit wird kurz noch einmal eingegangen, um die bereits bekannten Figuren richtig einordnen zu können.

Das Buch knüpft wunderbar an den ersten Fall von Nils Trojan an. Obwohl man es nicht muss, empfehle ich zuerst den ersten Band zu lesen bevor man nach diesem Buch greift.


Fazit

Alles in allem fand ich diesen Band am bisher unspektakulärsten. Die Mordserie empfand ich als nicht so interessant wie z.B. die aus das Hexenmädchen und die Suche nach dem Federmann hätte noch etwas mehr Nervenkitzel vertragen können. Obwohl es in diesem Fall sehr viel um Familie ging wurde für mich das perfekte Maß zwischen Privat- und Berufsleben getroffen, denn das Hauptaugenmerk lag die ganze Zeit auf der Falllösung.