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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2018

düster, spannend und besonders lesenswert

Die zweite Schwester
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Zum Inhalt

Melanie’s Schwester Miranda ist vor zehn Jahren verschwunden. Dabei zurückgelassen wurden die Eltern, Melanie und Mirandas Sohn Luke. Melanie versucht seit zehn Jahren, das Geheimnis um Mirandas ...

Zum Inhalt

Melanie’s Schwester Miranda ist vor zehn Jahren verschwunden. Dabei zurückgelassen wurden die Eltern, Melanie und Mirandas Sohn Luke. Melanie versucht seit zehn Jahren, das Geheimnis um Mirandas verschwinden zu lösen. Und sie zu finden. Eine Leiche hat man nie gefunden. Doch kann Melanie das Geheimnis nach so langer Zeit lüften oder begibt sie sich selbst in Gefahr.

Meine Meinung

Die zweite Schwester würde von Claire Kendal geschrieben. Das Buch erschien im Dezember 2018 beim Ullstein Buchverlag.

Das Cover des Buches ist in Schwarz gehalten. Zu sehen sind zwei Hände die einen gelben Strauss Rosen hält.

Der Schreibstil des Buches ist sehr locker und flüssig. Auch die Gestaltung der einzelnen Kapitel fand ich gut. Die Geschichte ist auch der Sicht der Hauptprotagonistin Melanie “Ella” Brooke geschrieben.

Die Figuren sind sehr realistisch dargestellt worden und das Ende des Buches ist nicht direkt am Anfang erkennbar.

Zu den Figuren des Buches gehört natürlich Ella. Sie ist eine Kämpferin. Nach dem Tod ihrer Schwester, baut sie mit den Eltern zusammen eine Stiftung auf, die Opfern von Gewaltverbrechen helfen. Sie gibt Selbstverteidigungskurse und hält Gruppengespräche ab. Ella hat nie aufgehört nach Miranda zu suchen und sie hat sich In all den Jahren angewöhnt gedanklich mit Miranda zu reden.

Die Eltern der beiden sind sehr liebevoll und doch ein wenig sehr ängstlich, dass weitere schlimme Dinge der Familie widerfahren könnten. Die Mutter duldet es nicht, dass man über Miranda in der Vergangenheitsform spricht. Denn solange es keine Leiche gibt, solange erhält sie die Hoffnung aufrecht. Der Vater jedoch möchte auch hier irgendwann Gewissheit haben und stachelt seine Tochter Ella mehr oder weniger dazu an weiter nach Miranda zu suchen.

Ted, Melanies Freund aus Kindertagen, ist schwer verliebt in Ella. Eigentlich schon immer und doch hat er ein kleines dunkles Geheimnis. Wird man ihm dieses je verzeihen?

Luke Ist der Sohn von Miranda. Seinen Vater kennt niemand, denn Miranda war nicht die Unschuld vom Lande. Sie hatte es durchaus faustdick hinter den Ohren. Während Ellas Recherchen stößt sie auf so manches Geheimnis. Luke liebt seine Großeltern und Ella über alles. Sie reden viel über seine Mutter und jeder stärkt ihn auf seine Weise.

Fazit

Dieser Thriller ist ein muss für alle Thriller Liebhaber. Es ist düster, spannend und nicht zu durchschauen. Ein tolles Buch viel tolle Lesestunden voller Spannung.

Veröffentlicht am 04.12.2018

sehr verwirrend und hinterlässt viele offene Fragen

30 Sekunden zu spät
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Zum Inhalt

Nepomuks Opa hat Demenz und ist im Altersheim. Er geht ihn regelmäßig besuchen. Seit der Diagnose hasst Nepomuk Ärzte im allgemeinen. Er selbst leidet furchtbar an schlimmen Abfällen von Kopfschmerzen. ...

Zum Inhalt

Nepomuks Opa hat Demenz und ist im Altersheim. Er geht ihn regelmäßig besuchen. Seit der Diagnose hasst Nepomuk Ärzte im allgemeinen. Er selbst leidet furchtbar an schlimmen Abfällen von Kopfschmerzen. Durch eine Geschichte die sein Opa ihm oft erzählte kommt ihm spontan die Idee nach Büsum zu fahren. Nepomuk und seine Freundin Miranda machen sich auf die Reise und erleben etwas schreckliches.

Meine Meinung

39 Sekunden zu spät würde von Kaja Bergmann geschrieben. Das Buch ist ein Imprint von Bookspot Verlag.

Das Cover Ist Sehr dunkel gehalten. Der Titel jedoch sticht einem direkt ins Auge. Der Schreibstil ist flüssig. Die Gestaltung des Textes jedoch hat mich sehr verwirrt. Zum einen wird das Buch in Nepomuks Sicht geschrieben und nach der Hälfte aus Mirandas Sicht. Eigentlich ist es eine Geschichte aus zwei Erzählperspektiven.

Die Figuren sind gut gestaltet. Nepomuk kommt sehr verwirrt rüber. Miranda als die sorgenvoll. Nepomuks Oma hat mir sehr gut gefallen. Sie macht das beste aus dem was das Leben einem bietet.

Die Geschichte an sich fand ich sehr verwirrend, so dass ich auch im nachging nicht wiedergeben könnte um was genau sich das Buch dreht. Einzig die Geschichte des Opas zieht sich zeitweise wie ein roter Faden durchs Buch.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen, das es einfach sehr verwirrend gestaltet ist und ich mit einer Menge fragen im Kopf zurück bleibe.

Fazit

Ein sehr verwirrend geschriebene Buch, das viele Fragen offen lässt. Leider kann ich hier keine klare Leseempfehlung aussprechen.



Veröffentlicht am 03.12.2018

Ein Unfall der alles verändert

Du bist mein Licht
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Zehn Jahre sind June und Casper bereits zusammen. Die Hochzeit steht in Kürze vor der Tür. Dann geschieht das unfassbare. June wird von einem Auto angefahren und liegt seit dem im Koma und ...

Zum Inhalt

Zehn Jahre sind June und Casper bereits zusammen. Die Hochzeit steht in Kürze vor der Tür. Dann geschieht das unfassbare. June wird von einem Auto angefahren und liegt seit dem im Koma und kämpft ums Überleben. Auf der anderen Seite des Lebens trifft sie ihre Schwester Grace wieder. Grace die so sehr von Ihrer Familie vermisst wird. Wird June ums Überleben kämpfen und in das richtige Leben zurückfinden oder wird Sie bei Grace bleiben und ihr folgen?

Meine Meinung

Du bist mein Licht würde von Sarah Kleck geschrieben. Das Buch erschien im November 2018 bei Montlake Romance, Amazon Media EU S.à r.l. .

Das Cover ist in dezenten Farben gehalten. Man sieht Blumen oben und unten platziert. In der Mitte steht der Titel und der Name der Autorin.

Sarah Kleck hat das Buch so gestaltet, dass es aus der Sicht von June geschrieben wurde und es immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit gibt. Der Schreibstil ist flüssig und man merkt kaum, dass die Seiten beim lesen nur so verfliegen.

In dem Buch geht es um June. Ihr Leben zu Hause, ihre Leben mit Casper und den Tod von Grace. Das was Grace erlebt hat und das was dann passierte. Um die Trauer einer Schwester und den Rest der Familie. June hat viele Jahre Grace Geheimnis in sich getragen. Nach Ihrem Unfall steckt June zwischen den Welten, ihre Seele von ihrem Körper losgelöst.

Sie sieht sich selbst im Bett liegen. Sie sieht ihre Besucher und sie hört alles, was sie ihr anvertrauen.

June ist eine Figur die man direkt ins Herz schließt. Eigentlich gibt es niemanden den man ein Stück weit unsympathisch finden könnte. Man fiebert regelrecht mit June mit und kann ihren Gedankengängen sehr gut folgen. Auch kommt man nicht drum rum über das Thema sterben nachzudenken.

Mir hat das Buch gut gefallen. Auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit haben mir sehr gefallen. So erfährt man vieles aus den früheren Jahren der Familie.

Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung auch wenn es eher ein trauriges Thema ist.

Fazit

Tiefsinnig, gefühlvoll und ergreifend. Das ist das erste was mir zum Buch einfällt. Sarah Kleck hat mit ihrem Roman mein Herz berührt und gezeigt wie stark die Liebe eines Menschen sein kann. Absolut lesenwert.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Er tötet seine Opfer. Er stellt die Bilder ins Internet. Wirst auch du ihm folgen?

Böse Bilder
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Er tötet. Er macht Selfies von seinen Opfer. Er nutzt die Social Media Kanäle um zu Ruhm zu gelangen. Seine Follower werden immer mehr. Er nennt sich selbst IKiller. Das New Scotland Yard versucht ...

Zum Inhalt

Er tötet. Er macht Selfies von seinen Opfer. Er nutzt die Social Media Kanäle um zu Ruhm zu gelangen. Seine Follower werden immer mehr. Er nennt sich selbst IKiller. Das New Scotland Yard versucht verzweifelt ihn zu schnappen. Doch wird es Ihnen gelingen?

Meine Meinung

Böse Bilder würde von Max Manning geschrieben. Das Buch erschien am 05.11.2018 im Harper Voll ins Verlag.

Auf dem Cover des Buches ist ein schwarzer Vogel zu sehen, der zum Teil in rotes Band gewickelt ist. Auf diesem Band steht der Name des Buches.

Der Schreibstil des Buches ist leicht und sehr gut zu lesen. Durch den Aufbau der einzelnen Kapitel will man das Buch kaum aus den Händen legen.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass man bis fast zum Schluss nicht weiß, wer der I
Killer ist. Selbst am Schluss, wenn man weiß wer der Killer ist, kann Max Manning noch mit einer Überraschung trumpfen.

Auch die verschiedenen Charaktere sind sehr realistisch dargestellt.

So gibt es Polizeibeamte die einem sympathisch sind. Jedoch auch welche, die das allgemeine Klischee erfüllen.

Als Hauptperson lernt man Adam Blake kennen. Ein Journalist dem im Irak schlimmes passiert ist. Lauren, seine Ex Freundin ist das erste Opfer des Mörders. Damit rückt er ins Licht der Ermittler.

Auch seine Therapeutin Dr. Belinda Vale spielt eine wesentliche Rolle im Buch, sowie der Ermittler Fenton und Laurens Schwester Leah.

Ich muss sagen, dass es bei den verschiedenen Protagonisten tatsächlich niemandem gab der mir unsympathisch war.

Klar der Mörder an sich irgendwie schon, aber durch seine Art die Bilder öffentlich zur Schau zu stellen und zu sehen wie viele Menschen ihm folgen und sich das ansehen, macht ihn nicht so unsympathisch wie die neugierige Masse selbst.

Sympathie kann man es jedoch auch nicht nennen. Jedoch fand ich die Idee von Max Manning ausgesprochen gut und etwas vollkommen neues.
Man stellt sich direkt selbst die Frage ob man zur neugierigen Masse oder zum anderen Teil der Bevölkerung gehört.

Alles in allem bekommt das Buch die volle Punktzahl. Es könnte mich auf allen Ebenen abholen und zufriedenstellen.

Fazit

Ein Muss für alle die auf Krimis und Thriller stehen. Eine ausgesprochen originelle Idee des Autor, die Social Media Kanäle mit dem Mörder in Verbindung zu bringen, hat mich überzeugt. Deshalb bekommt das Buch ein klare Leseempfehlung von mir. Lässt euch in die Welt des Bösen entführen.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Gute Grundidee, jedoch ausbaufähig

Deine letzte Stunde
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Zum Inhalt

Raquel ist Lehrerin und wird nach Novariz gerufen um dort die Vertretung der Spanischlehrerin zu werden. Mit Ihrem Mann German macht sich Raquel auf den Weg in die alte Heimat Ihres Mannes. ...

Zum Inhalt

Raquel ist Lehrerin und wird nach Novariz gerufen um dort die Vertretung der Spanischlehrerin zu werden. Mit Ihrem Mann German macht sich Raquel auf den Weg in die alte Heimat Ihres Mannes. Dort angekommen muss Sie erfahren, dass sich die Spanischlehrerin Viruca umgebracht hat. Doch niemand glaubt das wirklich. Spätestens als Raquel ihr erstes Galgenmännchen bekommt, muss Sie sich selbst die Frage stellen, ob das was man sich erzählt stimmt oder nicht

Meine Meinung

Das Buch “deine letzte Stunde” wurde von Carlos Montero geschrieben. Erschienen ist das Buch im Bastei Lübbe Verlag.

Das Cover des Buches ist eher Düster gehalten. Darauf zu sehen ist eine Schultafel und eine Schulbank. Man bekommt direkt vor Augen geführt, dass es sich, um ein zum Teil, schulisches Thema handelt.

Der Schreibstil an sich ist eigentlich relativ leicht zu lesen. Durch die Protagonisten jedoch, finde ich, wird einem der Spaß am lesen schnell verdorben und man schleppt sich mehr oder weniger zum Ende des Buches.

Die Figuren sind des Buches sind zum Teil so Naiv und verig dargestellt, dass sie wenig bis keine Sympathiepunkte sammeln können. Und wenn man nicht ein bisschen Sympathie aufbringen kann, überzeugt das Buch an sich schon nicht.

Angefangen mit Raquel. Sie ist die Hauptfigur des Buches und naiv, nervig und wie ein Fähnchen im Winde. Ihre Art bringt einen zeitweise an den Rand des Wahnsinns. Man mag schon öfter mal ins geschehen eingreifen und sie schütteln.

Ihr Mann German, ist nicht wesentlich anders. Er wird als großer “Trottel” dargestellt, der auch unter der Fuchtel seiner Familie und den Acebedos steht. Ein Mann ohne Rückgrat.

Die drei Schüler Iago, Roi und Nerea, sind noch die Figuren, denen man am meisten was abgewinnen kann. So ging es mir zumindest. Roi ist der typische Mitläufer, der seinem Freund aus der Patsche helfen will und sich dadurch selbst in Gefahr bringt.

Zu Nerea kann man nicht viel sagen, da sie kein so großer Bestandteil des Buches ist. Sie gehört zu der dreier Konstellation dazu.

Iago ist ein geheimnisvoller Typ, den man nicht wirklich einschätzen kann. Ich selbst habe ihn als Irre und verletzlich empfunden. Am Ende des Buches, erfährt man aber auch warum das so ist.

Auch Iagos Vater Tomas gehört zum Teil in die Geschichte. Ihn und Gabriel von den Acebedos kann ich einfach nur verachten. Die beiden mochte ich von Anfang an nicht und das Ende des Buches bestätigte nur mein Bauchgefühl.
Beide Charaktere nutzen Ihre Macht und ihre Arroganz für Ihre zwecke.

Die Familie von German kann Raquel nicht wirklich leiden. Vorallem Ihre Schwiegermutter zeigt es ihr deutlich.

Die Acebedos, werden von dem ganzen Dorf verachtet. Doch keiner zeigt es öffentlich. Sie haben Geld und dadurch Macht. Sie lassen sich nicht verjagen und kämpfen mit unfairen Mitteln. German ist zum Beispiel einer, der sich Ihrem Einfluss einfach nicht entziehen kann.

Schlussendlich muss ich sagen, dass die Idee eigentlich nicht schlecht ist. Jedoch hapert es hier eindeutig an der Umsetzung. Auch das Ende des buches, wird einem förmlich vor die Füße geworfen. Man bekommt auch da, dass Gefühl, dass es nicht ganz schlüssig zum Rest der Geschichte ist.

Man hätte hier einfach wesentlich mehr aus der Grundidee rausholen können.

Fazit

Tolle Idee, schlechte Umsetzung. Leider kann ich dafür an sich keine klare leseempfehlung erteilen.

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