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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2017

Eine Leiche zuviel

Frühstückspension
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Frühstückspension klingt so gar nicht Krimi, doch darauf läuft es hinaus.....
Teresa macht sich nach 30 Jahren Ehe allein auf den Weg an die Nordsee..... Unterwegs hat sie einen schweren Unfall und überlebt ...

Frühstückspension klingt so gar nicht Krimi, doch darauf läuft es hinaus.....
Teresa macht sich nach 30 Jahren Ehe allein auf den Weg an die Nordsee..... Unterwegs hat sie einen schweren Unfall und überlebt mit einem Schock....
Sie sucht nach einem Krankenhausaufenthalt ein Zimmer und landet bei deretwa gleichaltrigen Tomke Heinrich ....
Auch sie hat ein Problem mit ihrem Ehemann.
Dann ist da noch Maike, die ist Krankenschwester auf der Intensivstation in Wilhelmshaven und ist sehr sauer auf ihren Ex..... denn der hat sich mehr als fies ihr gegenüber verhalten.
Bald haben die drei eine Leiche zuviel.
Wie schaffen es die drei Frauen sich aus dieser Situatuion zu befreien und das ohne selbst Schaden zu nehmen?
Und wer ist eigentlich der schwerveletzte Mann auf der Intensivstation, der mit Teresa im Auto saß???????
Fazit:
Das Buch lies sich gut und locker lesen und hat mir auch nicht schlecht gefallen, allerdings fand ich auch etwas ungewöhnlich und man kann sich nicht vorstellen, wie sich so nette Frauen ihrer Probleme entledigen und das fast ohne mit der Wimper zu zucken....
Ich gebe hier knappe 4 Sterne

Veröffentlicht am 19.02.2017

Gewissenskonflikt

Stern ohne Himmel
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Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges finden vier Jungen in einer alten Ruine ein Lebensmitteldepot. Ein Schlaraffenland für die Freunde, den Nahrung ist knapp und die Menschen haben Hunger - dazu kommen ...

Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges finden vier Jungen in einer alten Ruine ein Lebensmitteldepot. Ein Schlaraffenland für die Freunde, den Nahrung ist knapp und die Menschen haben Hunger - dazu kommen die vielen Flüchtlingstrecks auf dem Weg nach Westen...
Doch dann wird ihr Geheimnis entdeckt - von Abiran, der ist Jude, 15 Jahre alt und aus einem KZ geflohen.
Was nun - die Jungen müssen sich entscheiden, ihn anzeigen oder den Jungen verstecken.
Das stürzt die vier, die in der Hitlerjugend aufgewachsen sind, in einen Gewissenskonflikt und die Freundschaft droht daran zu zerbrechen.....
Dazu kommt die Angst --- denn der Russe steht vor der kleinen Stadt.....
Fazit:
Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und es ist der Autorin gelungen die Stimmung der damaligen Zeit einzufangen.
Die Konflikte der Freunde, die Angst des Jungen vor Entdeckung sind deutlich spürbar.
Das Buch sit schon sehr alt und schon Ende der 50er Jahre in der ehemaligen DDR und in der CSSR erschienen.
Mir hat es gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne

Veröffentlicht am 17.02.2017

Traurig

In jedem Augenblick unseres Lebens
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Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind. Sie sind glücklich, doch dann geht es Karin plötzlich sehr schecht - sie muss in die Klinik. Die Ärzte vermuten eine Grippe oder Lungenentzündung. Doch es ist viel ...

Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind. Sie sind glücklich, doch dann geht es Karin plötzlich sehr schecht - sie muss in die Klinik. Die Ärzte vermuten eine Grippe oder Lungenentzündung. Doch es ist viel schlimmer- Karin hat zudem noch eine Akute Leukämie. Sie wird in eine Spezialklinik verlegt und das Kind per Kaiserschnitt geholt.
Während es der kleinen Livia schnell besser geht, kämpft Karin um ihr Leben, und Tom ist hinhergerissen zwischen Frühchen- und Intensivstation. Letztendlich verliert Karin den Kampf und Tom steht mit dem Neugeborenen alleine da.....
Eigentlich eine tragische und traurige Geschichte.
Doch die ist schlecht umgesetzt. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und sehr gewöhnungbedürftig.
Außerdem gibt es keine richtigen Kapitel und Vergangenheit und Gegenwart wechseln häufig, und da gibt es nur einen kleinen Absatz.
Leider geht es auch kaum um das Leben mit der kleinen Livia.....
Schade - da hätte man mehr draus machen können. Ich hatte mich auf das Buch gefreut und bin ein bischen enttäuscht. Deshalb auch nur gute drei Sterne für dieses Buch.
Auch das Cover ist eher nichtssagend und ich hätte es in der Buchhandlung kaum in die Hand genommen.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Was geschah auf Valö?

Die Engelmacherin (Ein Falck-Hedström-Krimi 8)
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Ebba und Marten sind nach dem tragischen Tod ihres kleinen Sohnes auf die Insel Valö gezogen und renovieren dort das alte Schulhaus ------ auf dieser Insel ist vor vielen Jahren Ebbas Familie spurlos verschwunden ...

Ebba und Marten sind nach dem tragischen Tod ihres kleinen Sohnes auf die Insel Valö gezogen und renovieren dort das alte Schulhaus ------ auf dieser Insel ist vor vielen Jahren Ebbas Familie spurlos verschwunden und nur das kleine Mädchen blieb zurück.
Was ist damals geschehen?
Doch auf der Insel scheint ein Fluch zu liegen --- es gibt einen Brandanschlag und jemand schiesst auf die junge Frau.....
Wie auch in den anderen Romanen von Camilla Läckberg, gibt es zwei Erzählstränge --- der eine beginnt um 1908 und endet mit den Ereignissen kurz vor Ostern 1974 - und erzählt eine tragische Geschichte - die andere spielt in der Gegenwart und ist nicht weniger dramatisch.
Langsam und nach viel Ermittlungsarbeit, in die sich natürlich auch Erica, die Gattin des Hauptkommissars Patrik Hedström einmischt, finden die Erzählstränge zu einander und der Fall wird gelöst.
Erica kann es wie so oft nicht lassen und begibt sich in große Gefahr.
Fazit:
Wieder ein interessanter Krimi, der in Fjallbäcka und Umgebung spielt --- das Lesen macht Spaß und die Spannung lässt auch nicht zu wünschen übrig.
Von mir gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.02.2017

Das unheimliche Dorf

Das Dorf der Mörder
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einem Berliner Tierpark passiert eines Tages im Frühsommer ein schier unfassbarer Mord .....
In einem Gehege von Urwaldschweinen werden die Überreste eines Mannes gefunden - offenbar wurde er lebendig ...

einem Berliner Tierpark passiert eines Tages im Frühsommer ein schier unfassbarer Mord .....
In einem Gehege von Urwaldschweinen werden die Überreste eines Mannes gefunden - offenbar wurde er lebendig den Tieren zum Fraß vorgeworfen.......
Schnell hat die Polizei einen Täter gefasst - die Tierpakangestelle Charlie Rubin. Die junge Frau gesteht die Tat.
Zwei Selbstmordversuche erhärten das.....
Doch es gibt Zweifel, vorallem die junge Streifenpolizistin Beara Sanela und der Psychologe Jeremy Saaler haben Zweifel und was verschweigt Charlys Schwester Cara?????
Die Spuren führen weit in die Vergangenheit und in kleines Dorf im Brandenburgischen........
Hier scheint die Zeit stehen geblieben, das Dorf verfällt und es gibt nur noch wenige Bewohner ---- nur ein paar alte Frauen ------ die Männer sind alle auf geheimnisvolle Weise verschwunden oder ums Leben gekommen.
Und es gibt einen Bewohner, der das Gehimnis um jeden Preis waren will.
Denn vor über 20 Jahren haben sich da grausige Dinge ereignet.
Fazit.
Ein interessantes Buch ein interessanter Fall, eine eigenwillige und eigenmächtige Ermittlerin.
Das Buch ist durchaus interessant, hat aber in der Mitte etliche Längen, das hätte durchaus etwas kürzer sein können. Das Ende ist dann leider etwas kurz ausgefallen und die grausige Wahrheit kommt ans Licht.
Ich vergebe knappe 4 Sterne für dieses Buc