Mitten im 30jährigen Krieg kommt der Vater der jungen Irmela durch einen schwedischen Hinterhalt ums Leben. Daher muss das Mädchen in die Obhut einer intriganten Verwandten kommen, die neidisch auf den hohen Stand der jungen Frau ist. Das fördert nicht gerade ihr Selbstbewusstsein, welches ohnehin kaum vorhanden ist, ist sie weder eine Schönheit noch eine Frau bereits und ihre Mutter galt zudem als Hexe. Kein einfacher Start in das Leben...

Für mich ein Paradebeispiel des Autorenpaares Iny Lorentz: Ein kurzweiliger historischer Roman mit seichtem Spannungsbogen und (etwas überschaubarer aber nett zu lesender) Handlung mit einer interessanten Protagonistin im Vordergrund.

In diesem zweiten Band stehen June und Manson im Vordergrund: Während June ein durch ihre Mutter ausgelöstes, kapputtes Selbstbildnis hat, welches sie daran hindert sich anderen Menschen und einer Beziehung zu öffnen, hadert Manson mit deiner Vergangenheit, insbesondere dem zerrütteten Verhältnis zu seinem Vater und seiner Ex. Dennoch können beide nicht voneinander lassen, auch wenn sie eigentlich zunächst eigenes Selbstvertrauen aufbauen müssen...

Ein schöner NewAdult Roman, wenn es sich auch ein wenig zieht im Mittelteil in meinen Augen. Aber man hat die Personen schon lieb gewonnen und es ist ein wenig, wie in eine bekannte WG zurück zu kommen :)

Die Protagonistin Ciara kämpft mit ihrem Clan um die Unabhängigkeit Irlands. Dabei trifft sie den gut aussehenden Söldnerführer Simon von Kirchberg, in den sie sich rasch verliebt. Doch der ist nicht der Mann, der er zu sein scheint...

Ein in meinen Augen mittelmäßiger historischer Roman des Autorenduos, das bessere Werke bereits zu Tage getragen hat. Dennoch zeigt es das harte Schicksal der Menschen zu dieser Zeit und durch das Gälische in den Namen, kam bei mir viel Heimweh nach Irland auf :)

Die Protagonistin ist die Kaufmannstochter Genoveva, eine sympathische junge Frau, die jedoch von ihrem Vater klein gehalten wird und auch sonst nicht viel Selbstvertrauen geniest. Sie überlebt einen Überfall im Gegensatz zu ihrem einzigen Geschwisterkind und wird so die einzige mögliche Erbin ihres Vaters, der sie vermählen möchte...

Ich finde es gibt sehr gute und sehr schlechte historische Romane von dem Autorenpaar Iny Lorentz. Dieses hier ist ganz klar in der Mitte anzusiedeln. Es liest sich typisch kurzweilig und ist insgesamt „nett“, jedoch keines ihrer sehr guten Werke in meinen Augen, dafür fehlt es an Spannung.

Mein bisher zweiter Roman der Autorin, doch im Gegensatz zu meiner bisherigen Erfahrung („Alle meine Schwestern“) empfand ich diesen Roman als langatmig und langweilig sowie weniger emotional tiefgehend. Leider eine Enttäuschung