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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2020

Zu seicht, hat mich nicht überzeugt im Gegensatz zu den Vorgängern

Someone to Stay
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Aliza hat nur Arbeit im Kopf: Sie studiert Jura, betreibt einen erfolgreichen Koch-Blog und die Veröffentlichung ihres ersten Kochbuches steht an. Daher bleibt ihr privates Leben völlig auf der Strecke ...

Aliza hat nur Arbeit im Kopf: Sie studiert Jura, betreibt einen erfolgreichen Koch-Blog und die Veröffentlichung ihres ersten Kochbuches steht an. Daher bleibt ihr privates Leben völlig auf der Strecke und auch ihre Freunde haben kaum noch etwas von ihr (hier trifft man altbekannte Charaktere aus den Vorgänger-Romanen, wer diese nicht gelesen hat und dies nachholen möchte, sollte sie meines Erachtens nach vorher lesen, sonst wird bereits einiges der Handlung vorweggenommen). Doch als der attraktive, wenn auch etwas in sich gekehrte Lucien ihre Aufmerksamkeit sucht, ist es schnell um sie geschehen und sie muss ihrem Leben neue Prioritäten einräumen, denn alles kann sie nicht schaffen...

Eine für mich zu perfekte Protagonistin und kein erkennbarer Spannungsbogen bzw. emotionaler Tiefgang, der ein ernstes Thema inkludiert, machen diesen dritten Band der Reihe in meinen Augen wesentlich oberflächlicher als die Vorgänger. Meine Erwartungen wurden leider sehr enttäuscht. Ich mochte es, wie die Autorin ernste Themen durch ihre Romane an die Leser bringt und so auch vermeintliche Randthemen mehr in den Fokus rückt. Das hat dieser Roman leider gar nicht getan. Daher für mich keine Empfehlung - lieber die ersten beiden Bände lesen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Realistisch und dennoch bewegend emotional - das schafft kaum ein anderer Autor so gut!

Es war einmal in Italien
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1870er. Die Zeiten sind in Unruhe in Italien - Menschen kämpfen für die Befreiung Roms und unter ihnen die selbstbewusste und starke Nella, der Waisenjunge Pietro und die junge hübsche Marta. Doch es sind ...

1870er. Die Zeiten sind in Unruhe in Italien - Menschen kämpfen für die Befreiung Roms und unter ihnen die selbstbewusste und starke Nella, der Waisenjunge Pietro und die junge hübsche Marta. Doch es sind wirklich außergewöhnliche und harte Zeiten und jeder muss beweisen, wie er sich gegen Schicksalsschläge behaupten kann.

Ein typischer Luca di Fulvio - überzeugend, träumerisch und dennoch realistisch, der Autor versteht es wie kaum ein anderer die harten Zeiten realitätsgetreu nachzustellen und dennoch gefühlsbeladen zu schreiben. Mal wieder ein Meisterwerk und sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Würdevolles Ende des 4-Teilers

Träume aus Samt
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Nachdem Ruth mit ihrer Familie nach Amerika ausgewandert ist, muss die Familie von vorne anfangen und sich mühsam hocharbeiten. Ihre ehemaligen Träume gehen nicht in Erfüllung, sie müssen hart arbeiten, ...

Nachdem Ruth mit ihrer Familie nach Amerika ausgewandert ist, muss die Familie von vorne anfangen und sich mühsam hocharbeiten. Ihre ehemaligen Träume gehen nicht in Erfüllung, sie müssen hart arbeiten, leben zwar in Freiheit, aber tragen den Ballast ihrer Vergangenheit mit sich herum. Dennoch glauben sie an eine gute Zukunft und halten als Familie mehr denn je zusammen.

Ein schöner, würdevoller Abschluss einer bedeutsamen - auf wahren Begebenheiten basierenden - Geschichte, die mich sehr bewegt hat. In der Hoffnung, dass dieses schrecklichste aller Kapitel sich nie wiederholen wird, tut es gut, sich der Geschichte durch solche Romane immer wieder bewusst zu werden um umso stärker gegen Ressentiments und Rassismus jedweder Form anzukämpfen.

Veröffentlicht am 19.11.2020

Langweiliger Iny Lorentz - das geht eigentlich besser

Das Mädchen aus Apulien
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Ich habe schon viele Romane von dem Autorenpaar gelesen, aber das Abenteuer rund um die junge Pandolfina konnte mich leider gar nicht überzeugen. Ich empfand es weder als spannend, noch von außergewöhnlichen ...

Ich habe schon viele Romane von dem Autorenpaar gelesen, aber das Abenteuer rund um die junge Pandolfina konnte mich leider gar nicht überzeugen. Ich empfand es weder als spannend, noch von außergewöhnlichen Ereignissen wimmelnd oder mitfiebernd, stattdessen wird versucht innerhalb historischer Ereignisse eine halbwegs kurzweilige Geschichte in meinen Augen recht künstlich einzubauen. Schade, für mich mit Abstand einer der schlechtesten Werke von Iny Lorentz.

Veröffentlicht am 16.11.2020

Langatmig, kein Thriller - eher ein psychologischer Roman

The Wife Between Us
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Drei Frauen, ein Mann. Viele Geheimnisse. Und nur eine Wahrheit => diese Beschreibung ist ziemlich zutreffend. Wer ist hier der oder die Böse, wer treibt ein falsches Spiel?

Ein psychologischer Roman ...

Drei Frauen, ein Mann. Viele Geheimnisse. Und nur eine Wahrheit => diese Beschreibung ist ziemlich zutreffend. Wer ist hier der oder die Böse, wer treibt ein falsches Spiel?

Ein psychologischer Roman mit leichtem Spannungsbogen. Das Cover vermittelt eher eine Art Thriller, dies ist aber definitiv nicht der Fall. Die erste Hälfte ist in meinen Augen sehr langatmig und ereignislos, die zweite Hälfte wird dann etwas spannungsgeladener. Insgesamt jedoch zieht sich die Story etwas in meinen Augen, auch wenn es gegen Ende (immerhin) ein paar unvorhersehbare Handlungsweisen gibt, die die Geschichte am Leben hält. Zum Schluss fügt sich alles zusammen.