Im Hause Fugger wächst Maria als Ziehtochter auf und wird dort eine selbstbewusste, intelligente junge Frau. Zur gleichen Zeit wächst im nahegelegenen Kloster Arnoldstein der junge Johannes auf und wird dort zu einem Mönch erzogen. Die beiden treffen einander und es ist Liebe auf den ersten Blick, die jedoch nicht sein darf. Zudem ist da der Bösewicht Pater Norbert, der als einziger Johannes adlige Vergangenheit kennt und helfen könnte, dessen Wurzeln zu finden. Stattdessen ist dieser jedoch neidisch und möchte zudem Maria als seine Geliebte haben. So schmiedet er bösartige Pläne für die beiden Protagonisten...

Ein kurzweiliger Roman, der sich ganz typisch Iny Lorentz liest, jedoch keine herausragenden Besonderheiten aufweist und ein etwas vorhersehbares Ende aufweist.

Danny Cartwright wird beschuldigt seinen besten Freund und Bruder seiner Verlobten ermordet zu haben. Doch es war ein abgekartetes Spiel und so schmiedet er - unschuldig im Gefängnis sitzend - Rachepläne.

Was sehr spannend klingt, entpuppt sich leider als recht viel Juristerei, denn es geht immer wieder um den Prozess bzw Revision. Das fand ich bisweilen etwas langatmig. Insgesamt liest sich Jeffrey Archer aber grundsätzlich sehr kurzweilig. Empfinde aber Werke wie Kain & Abel oder die Spiel der Zeit-Reihe als wesentlich abwechslungsreicher und spannender.

Leider kommt erst in den letzten Kapiteln echte Spannung auf. Auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, stehen sie sich doch die meiste Zeit einfach selber im Weg und sind unverständlich prüde. Ich fand den Thriller enttäuschend- das kann Karen Rose definitiv besser.

Es ist ein typisches Szenario dieses Genres: Eine Frau fliegt vor ihrem äußerst brutalem Ehemann, der zudem Polizist ist, und wird Jahre später von diesem gejagt als sie gerade endlich anfängt ein neues Leben zu starten und ihr Herz für eine neue Liebe zu öffnen...
Für mich ein solider Thriller. Für eingefleischte Fans dieses Genres fehlt es etwas an Unvorsehbarkeiten, es ist aber spannend und gut geschrieben (wie für die Autorin typisch). Daher 4 von 5 Sterne von mir.

Melisande und Wendel führen eine gute Ehe und zusammen mit ihrem kleinen Mädchen und einem Baby im Bauch sind sie eine glückliche Familie. Doch dann kommt Melisandes Vergangenheit zu Tage und Wendel verliert jegliches Vertrauen in Melisande und wirft sie aus dem Haus. Dann wird auch noch die kleine Tochter entführt und Melisande ist dazu gezwungen sich ihrer Vergangenheit zu stellen und wieder ihre alten Tricks herauskamen, von denen sie gehofft hatte, sie nicht mehr zu benötigen ...

Ein kurzweiliger historischer Roman, für mich jedoch weniger interessant als der erste Roman (der Melisande die Protagonistin eingeführt hat) und weit weniger spannend als der dritte Teil - der in meinen Augen ein tolles Finale darstellt. Aber sollte man in der entsprechenden Reihenfolge lesen, da ansonsten die Spannung vorweggenommen wird.