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Veröffentlicht am 07.11.2016

„Muttertag“ von Andre Mumot

Muttertag
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André Mumots raffiniertes Romandebüt über Abgründe in der deutschen Provinz. Ein so unerschrockenes wie elegantes Spiel mit den Genres, herausgegeben im Oktober 2016 vom Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe ...

André Mumots raffiniertes Romandebüt über Abgründe in der deutschen Provinz. Ein so unerschrockenes wie elegantes Spiel mit den Genres, herausgegeben im Oktober 2016 vom Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe AG

Klappentext:
Eine verfallene Villa, ein traumatisiertes Dorf und vertuschte Experimente. Menschen, die sich vor dem Tag verstecken, und eine einsame Kapelle, in der Gläubige ein Mädchen ohne Gedächtnis anbeten. Lange hat sie sich verborgen, doch nun kehrt eine skrupellose Sekte zurück, um ihre blutigen Pläne in die Tat umzusetzen. Ausgerechnet der vermeintlich harmlose Pensionär Richard Korff gerät dabei ins Fadenkreuz, und bald verfängt sich auch der Rest seiner Familie im tödlichen Spiel einer Mutter, die keine Gnade kennt.

Meine Meinung:
Eine spannende Mischung aus Horror -, Krimi - und Thrillerelementen, die einen in eine Welt voller Okkultem, Geheimdienstlern und grausamer Rituale zieht.
Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch sehr sachlich. Durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge hatte ich des Öfteren so meine Schwierigkeiten, die einzelnen Geschichten und Charaktere auseinander zuhalten.
Für mich persönlich ließ die Haupthandlung zu viele Fragen offen und zu vieles blieb einfach ungeklärt. Der Epilog lässt auf einen Cliffhänger schließen und vielleicht würde es in einer Fortsetzung mehr Aufklärung geben, was ich mir wünschen würde.
Ich möchte nicht abstreiten, dass die Handlung nicht spannend war, aber irgendwie fehlte mir der gewisse Kick.
Leider erschloss sich mir auch am Ende des Buches nicht, was die Geschichte oder der Autor eigentlich damit aussagen wollte.

Mein Fazit:
Zu viele offene Fragen, die mein Lesevergnügen leider etwas schmälerten, trotzdem voller Spannung!

Veröffentlicht am 04.11.2016

„King – Er wird dich besitzen“ von T. M. Frazier

King - Er wird dich besitzen
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Der Auftakt zu einer neuen Liebesroman-Reihe von der amerikanischen Autorin
T. M. Frazier, herausgegeben von Lyx.digital.

Klappentext:
Kein Geld, kein Handy, und absolut keine Erinnerung daran, wer sie ...

Der Auftakt zu einer neuen Liebesroman-Reihe von der amerikanischen Autorin
T. M. Frazier, herausgegeben von Lyx.digital.

Klappentext:
Kein Geld, kein Handy, und absolut keine Erinnerung daran, wer sie ist und woher sie kommt: Die junge Doe weiß, dass sie einen Beschützer finden muss, wenn sie hier draußen im Nirgendwo überleben will - koste es, was es wolle. Eine Party des führenden Motorcycle-Clubs der Gegend scheint die perfekte Gelegenheit dafür zu sein, und als sie dort dem berühmt-berüchtigten, am ganzen Körper tätowierten Brantley King in die Arme läuft, spürt Doe augenblicklich, dass sie keinen besseren für diese Aufgabe hätte finden können.
King wird ihr Beschützer, ihr Geliebter, ihr Freund und ihre ganze Welt - aber auch ihre größte Angst, denn auf der Suche nach der Vergangenheit hat alles seinen Preis. Und der Preis ist hoch, denn im Umkreis von mehreren hundert Meilen ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass King nichts mehr hergibt, was einmal ihm gehört hat...

Meine Meinung:
Die Geschichte hatte mich sofort gepackt und fesselte mich im weiteren Verlauf immer mehr. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig mit einer leicht derben Umgangssprache, die aber absolut zur Handlung passt und auch dazu gehörig erscheint. Die Autorin entführt einen in eine Welt voller Kriminalität, Gewalt und Sex.
Die Charaktere haben mich regelrecht fasziniert und ich fieberte mit ihnen mit.
Der Spannungsbogen blieb während des gesamten Buches aufrecht erhalten und steigerte sich kontinuierlich.
Ich muss wirklich sagen, dass die Geschichte mich tief berührt und kann die Vorsetzung kaum erwarten.

Mein Fazit:
Absolut lesenswert, für alle die dieses Genre mögen!

Veröffentlicht am 05.10.2016

„Am Abgrund seiner Seele: Die Profilerin (Profiler-Reihe 1)“ von Dania Dicken

Am Abgrund seiner Seele
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Der Auftakt einer Psychothriller-Reihe, mit der Thematik Profiling von der deutschen Autorin und Psychologin Dania Dickens.

Klappentext:
Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen ...

Der Auftakt einer Psychothriller-Reihe, mit der Thematik Profiling von der deutschen Autorin und Psychologin Dania Dickens.

Klappentext:
Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltigungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück.
Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Vergewaltigung stört. Und sich damit selbst in seine Schusslinie bringt...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch im Austausch zu einer Rezension bekommen und nach einer interessanten Leseprobe hatte ich auch große Erwartungen, zu der Handlung, da die Autorin selbst Psychologin ist.
Der Schreibstil ist durchaus flüssig, bis auf einige wenige Satzformulierungen.
Ich hätte gern mehr aus der Sicht des Täters erfahren und über seine Motivation, welches die Geschichte bestimmt spannender gestaltet hätte.
Die Hauptprotagonistin, eine Psychologiestudentin, die eben mal kurz alles recherchiert, um gleich darauf ein „TOP“ - Profil zu einem Serienvergewaltiger und späteren Serienmörders erstellt, war für mich eher wenig überzeugend bis hin zu sympathisch. Was sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht änderte, sondern eher verstärkte.
Die Polizei wird in diesem Buch regelrecht als „Depp vom Dienst“ dargestellt, die ohne das „große Wissen“ der Studentin, völlig Orientierungslos und Planlos durch die Gegend tappt. Da werden mal eben Polizeiinterna ausgeplaudert, die Hauptprotagonistin lässt eine Pressekonferenz ansetzen u.s.w...
Ab der Mitte des Buches lies die Spannung merklich nach und die Story fing an sich in die Länge zu ziehen.
Absolute Krönung und Highlight war jedoch das Ende der Geschichte, eine völlig abstruse Rettungsaktion, gefolgt von Selbstbeweihräucherung und vielen offenen Fragen.

Mein Fazit:
Von der Grundidee her ein spannendes Thema, aber für mich nicht gut
umgesetzt, daher auch keine klare Leseempfehlung. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.