„Die Mutter des Satans“ von Claudia und Nadja Beinert
Die Mutter des SatansEin historischer Roman über das Leben der Margarethe Luder von den beiden Zwillingsautorinnen Claudia und Nadja Beinert, erschienen im Februar 2017 im Knaur HC Verlag.
Klappentext:
Ein historischer Roman ...
Ein historischer Roman über das Leben der Margarethe Luder von den beiden Zwillingsautorinnen Claudia und Nadja Beinert, erschienen im Februar 2017 im Knaur HC Verlag.
Klappentext:
Ein historischer Roman von den Zwillingen Claudia und Nadja Beinert über Margarethe Luther und wie sie ihren Sohn, den Reformator Martin Luther, prägte.
In Zeiten von Pest, Aberglaube und Ablass: 1480 wird die junge Margarethe mit dem gleichaltrigen Hans Luder vermählt. Trotz der zunächst trostlosen Aussicht eines Lebens an der Seite eines Bergmannes ist die Ratsherrentochter 1483 über die Geburt ihres ersten Sohnes Martin sehr glücklich. Als Martin Luther sich Jahre später gegen den Willen des Vaters für ein Leben als Mönch entscheidet, ist Margarethe hin- und hergerissen zwischen Ehegehorsam und Mutterliebe. In den gefährlichen Jahren der beginnenden Reformation wagt sie einen gefährlichen Balanceakt und trifft den mittlerweile berühmt-berüchtigten Sohn sogar heimlich. Erst ihre bedingungslose Zuneigung und Liebe zu Martin – von Geburt an – machten aus Martin Luther den mutigen, unerschütterlichen Reformator, der uns bis heute überliefert ist.
Meine Meinung:
Eine gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten über das Leben von Martin Luthers Mutter. Ich bin in solchen Dingen sonst ziemlich kleinlich, aber diese Romanumsetzung hat mir wirklich gut gefallen, da es nur wenig Überliefertes von Margarethe Luder gibt. Als ich mit dem Buch begann, bin ich extra nach Mansfeld gefahren, um mir das nachgebildete Haus der Familie Luder anzuschauen und um das richtige Feeling für die Geschichte zu bekommen.
Der Schreibstil der beiden Autorenzwillinge war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Beide verstanden es den Leser sehr glaubhaft das harte Leben in dieser damaligen Zeit nahe zubringen und auch nachempfinden zulassen.
Ich persönlich hätte gern noch etwas mehr über Katharina von Bora gelesen, aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung.
Mein Fazit:
Sehr Lesenswert!