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Veröffentlicht am 24.03.2023

Das Geheimnis der Schokoladenkekse

Das Geheimnis der Schokoladenkekse
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Das Geheimnis der Schokoladenkekse von Joanne Fluke ist der erste Teil einer Cosy Crime Reihe, die sich um ihre Hobbyermittlerin Hannah Swansen dreht. Mir hat dieser erste Teil recht gut gefallen und ich ...

Das Geheimnis der Schokoladenkekse von Joanne Fluke ist der erste Teil einer Cosy Crime Reihe, die sich um ihre Hobbyermittlerin Hannah Swansen dreht. Mir hat dieser erste Teil recht gut gefallen und ich habe ihn gerne gelesen.

Hannah betreibt ein Keksgeschäft in dem kleinen Örtchen Lake Eden. Dort passiert eigentlich nicht viel und jeder kennt jeden. Doch dann findet Hannah den Milchlieferanten erschossen in ihrem Hinterhof und in seiner Hand sind ihre Kekse. Dies gibt Hannah Anlass genug selbst auf die Suche des Mörders zu gehen. Glücklicherweise kann sie das mit dem örtlichen Polizisten zusammen tun der ihr Schwager ist. Beide können sich keinen Reim auf den Mord an Ron machen. Er war stets freundlich und allseits beliebt. Hat er vielleicht ein Geheimnis oder hatte er was beobachtet was ihm das Leben kostete?

Das Buch lässt sich recht schnell und flüssig lesen. Der Schreibstil ist locker und gemütlich. Man kann sich die Örtlichkeiten und Personen gut vorstellen. Die Atmosphäre wirkt trotz des Kriminalfalls entspannt. Dies wird natürlich durch Hannahs Beruf als Plätzchenbäckerin und Erfinderin neuer Kekse noch verstärkt. Sehr sympathisch fand ich, dass es in dem Buch auch die Rezepte zu den Keksen gibt. Sie sind so authentisch beschrieben das man Appetit auf die Kekse bekommt und sie quasi riechen und schmecken kann.
Die Spannung ist eher subtil, kommt aber nicht zu kurz. Der Leser tappt lange mit Hannah im Dunkeln. Am Ende wird man überrascht auch wenn es mir dann doch etwas zu plötzlich ging. Was mich etwas störte war, das Hannah oft so problemlos an Informationen kam. Ansonsten bedient sich die Autorin auch einiger Klischees, aber irgendwie passt es insgesamt sehr gut.

Mir hat das Buch ein paar tolle Lesestunde verschafft und wenn man durch das Lesen von Keksrezepten und deren Beschreibung zunehmen würde, dann hätte ich es nach diesem Buch bestimmt getan.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Die Schattenschwester

Die Schattenschwester
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Die Schattenschwester von Lucinda Riley ist der dritte Band ihrer sagenhaften Sieben Schwestern Reihe. In diesem Teil lernt man die dritte Schwester kennen und begibt sich mit ihr auf die Reise zu sich ...

Die Schattenschwester von Lucinda Riley ist der dritte Band ihrer sagenhaften Sieben Schwestern Reihe. In diesem Teil lernt man die dritte Schwester kennen und begibt sich mit ihr auf die Reise zu sich selbst.

Star und ihre Schwester CeCe sind eng verbunden. Von klein auf gibt es die beiden nur zusammen. Doch als ihr Adoptivvater Pa Salt plötzlich stirbt ändert sich alles. Er hat sechs Mädchen adoptiert und sie nach den Plejaden benannt. Nach seinem Tod hinterließ er jeder Koordinaten und ein Rätsel was sie zu ihrer wahren Herkunft führen soll. Stars Koordinaten führen sie nach London in eine Buchhandlung und zu seinem exzentrischen Besitzer. Noch ahnt Star nicht das sich dadurch ihr ganzes Leben ändern wird.

Wie gewohnt bin ich wieder gut in das Buch gestartet. Lucinda Riley hat einen angenehmen und mitreißenden Schreibstil. Das Buch, wie die anderen auch, spielt auf zwei Handlungsebenen. So haben wir einmal den Teil der Gegenwart mit Star und einen in der Vergangenheit mit Flora. Es ist dem Leser eigentlich klar, dass die Handlungsstränge irgendwie zusammenlaufen müssen. Doch wann und wie bleibt lange nicht erkennbar. Die Autorin schafft es gekonnt den Leser immer wieder zu überraschen und neue Wirrungen zu schaffen. Teilweise ist die Geschichte etwas vorhersehbar und auch langatmig und trotzdem hatte ich große Freude am Lesen.

Die Protagonisten sind alle authentisch und sehr bildhaft beschrieben. Besonders ihre Eigenarten machen sie besonders sympathisch und lassen sie lebendig wirken. Allerdings war mir Star etwas zu extrem zurückhaltend. Sie macht aber eine sehr schöne Entwicklung in dem Buch durch. Auch die Orte sind alle sehr anschaulich und atmosphärisch beschrieben. So konnte man sich alles sehr schön bildhaft vorstellen.

Ein toller dritter Teil, obwohl er etwas schwächer ist als die ersten beiden Teile, lässt sich auch dieser schön lesen.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Kaputte Herzen kann man kleben

Kaputte Herzen kann man kleben
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Kaputte Herzen kann man kleben von Kristina Günak ist ein Wohlfühlroman der sich schnell lesen lässt. Ein leichter Roman für zwischendurch.

Louisa ist Hebamme mit Herz und Seele, doch als alleinerziehende ...

Kaputte Herzen kann man kleben von Kristina Günak ist ein Wohlfühlroman der sich schnell lesen lässt. Ein leichter Roman für zwischendurch.

Louisa ist Hebamme mit Herz und Seele, doch als alleinerziehende Mutter ist es für sie nicht immer leicht. Als sie krankgeschrieben wird beschließt sie die Sommerferien bei ihrer Tante in St. Peter - Ording zu verbringen. Aber auch da belasten ihre Sorgen sie körperlich und seelisch. Für die körperlichen Beschwerden geht sie zu dem verschlossenen Physiotherapeuten Tom. Als sie dann am Strand fünf Frauen kennen lernt, scheint auch alles andere langsam zu heilen.

Ich bin gut und schnell in das Buch gestartet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Zudem wird das Leben an der Nordsee sehr authentisch und plastisch beschrieben. So kann man quasi das Meer hören, den Duft riechen und den Wind spüren. Auch der Plot ist leicht und interessant, allerdings etwas vorhersehbar. Aber bei einem Roman dieser Kategorie nicht weiter schlimm. Zudem hat die Autorin mehrere Themen die sie in ihrem Buch vermittelt. Es geht um die Herausforderung alleinerziehend zu sein, dazu Vollberufstätig, Hebammenmangel bzw die Belastung einer Hebamme, Freundschaft und Liebe. Es zeigt gekonnt wie wichtig es ist manchmal den Kopf aus und das Herz dafür anzuschalten.

Die Autorin transportiert die Emotionen und Sorgen auf anschauliche Art. Auch die Protagonisten sind alle sehr sympathisch und authentisch beschrieben. Man kann sich in jeden gut hineinversetzen. Was mich etwas störte war die teilweise etwas nervige Art von Louisa, aber wenn man ihre Eigenarten kannte konnte man darüber hinwegsehen. Auch waren mir die Probleme und Sorgen der anderen Frauen etwas zu nervig. Das war Jammern auf hohem Niveau.

Das Ende war vorhersehbar und nicht besonders überraschend, passte aber gut zum gesamt Bild des Buches. Das Buch bietet lockere und leichte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Mein Leben in deinem

Mein Leben in deinem
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Mein Leben in deinem von Jojo Moyes ist wieder ein toller Roman der sich gut und schnell hören lässt. Sie beschreibt das Leben zweier Frauen die unterschiedlich nicht sein könnten. Es gibt viele Alltägliche ...

Mein Leben in deinem von Jojo Moyes ist wieder ein toller Roman der sich gut und schnell hören lässt. Sie beschreibt das Leben zweier Frauen die unterschiedlich nicht sein könnten. Es gibt viele Alltägliche Situationen die auf gefühl- und humorvolle Weise geschildert werden. Ein großes Thema ist Freundschaft und Zusammenhalt.

Sam und Nisha kennen sich nicht. Durch Zufall gehen die beiden an dem gleichen Tag in das selbe Fitnessstudio in London. In der Umkleide verwechseln sie ihre Sporttaschen. Sam staunt nicht schlecht als sie in ihrer Tasche teure High Heels und eine Chanel Jacke findet. Genauso staunt Nisha als sie plötzlich nur mit einem Bademantel bekleidet auf Londons Straßen steht, weil ihr Mann sie verlassen hat und ihr den Zugang zu dem gemeinsamen Penthouse verweigert.

Der Schreibstil war wieder gewohnt flüssig und leicht. Auch die Vortragsweise von Luisa Helm war wunderbar. Sie spricht das Buch authentisch und lebendig ein und transportiert die Emotionen gekonnt. Der Plot klingt spannend und interessant. Ist leider stellenweise aber nichtssagend und langatmig.

Im Prinzip sind es zwei Handlungssträngen und Geschichten die unweigerlich irgendwann aufeinander treffen. Dies war mir aber teilweise etwas langatmig und ich fragte mich wann es endlich zu dem Zusammentreffen kommt. Beide Geschichten erzählen das Leben der Frauen und wie Unterschiedlich es ist. Beide Geschichten sind emotional und mitreißend. Allerdings auch etwas überspitzt, bzw hätte ich beide Frauen gerne mal geschüttelt und ihnen das Leben erklärt. Denn ihre Handlungen waren teilweise unbedacht und auch für meinen Geschmack naiv.

Ein nettes Hörbuch für zwischendurch. Es zeigt wie wichtig Freundschaften und Zusammenhalt sind und das es nicht auf den Status oder etwas anderes ankommt.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Katze, Maus und Mord

Katze, Maus und Mord - Ein rätselhafter Nachbar
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Katze, Maus und Mord – Ein rätselhafter Nachbar von Catherine Ashley Morgan ist ein gemütlicher Krimi der sich gut und schnell lesen lässt. Allerdings hatte ich mir nach dem Klapptext eine etwas andere ...

Katze, Maus und Mord – Ein rätselhafter Nachbar von Catherine Ashley Morgan ist ein gemütlicher Krimi der sich gut und schnell lesen lässt. Allerdings hatte ich mir nach dem Klapptext eine etwas andere Geschichte vorgestellt gehabt. Laut Klapptext ist dies der erste Fall für die Katze Isabelle, doch ermitteln tun andere und die Katze darf ganz normal Katze sein. Sie ist einfach nur ein wichtiger Aspekt der Geschichte.

Christine Bell ist Autorin und sucht in einem kleinen Ort Ruhe und Abgeschiedenheit um ihr neues Buch zu schreiben. Doch eines Nachts findet sie die Katze von ihrem Nachbarn in ihrer Küche. Als sie die Katze zurück bringen will, behauptet dieser, dass es nicht seine Katze sei. Irritiert nimmt Christine die Katze erstmal mit zu sich. Als ihr Nachbar tot aufgefunden wird, sieht alles nach einem Unfall aus. Da aber weitere mysteriöse Dinge auf dem Grundstück geschehen, zweifelt Christine daran und beginnt zu ermitteln.

Der Schreibstil war flüssig und leicht, so kam ich gut in die Geschichte rein. Es ist ein gemütlicher und spannender Krimi zugleich. Mir gefiel der Aufbau und die Thematik recht gut, auch wenn diese erst etwas später zu Tage kommt. Wir lesen von einem Unternehmer der sich seine Monopolstellung zunutze macht um eine ganze Region zu überwachen. Spionage, Unfälle die keine sind, und ein Ort in dem man die Augen davor verschließt. Es gibt Polizisten die einfach ihre Arbeit nicht richtig ausführen, weil sie der Meinung sind das auf dem Land nichts schlimmes passiert.

Der Fall wirkt etwas konstruiert und künstlich in die Länge gezogen. Jedes Mal wenn von einem bestimmten Gegenstand die Rede war, konnte ich diese Ahnungslosigkeit nicht nachvollziehen. Warum guckte man sich ihn erst ganz zum Schluss genauer an? Man durchröntge die arme Katze um nach Chips, Implantaten usw zu suchen aber auf den Naheliegenden Gegenstand kam keiner. Dies war mir als Leser vom ersten Moment an klar.

Ansonsten lässt sich das Buch gut lesen. Die Charaktere sind alle gut, authentisch und sympathisch beschrieben. So machte es auch Freude dabei zu bleiben und mit zu ermitteln.

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