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Veröffentlicht am 24.05.2022

Mit offenen Karten

Mit offenen Karten
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Mit offenen Karten von Agatha Christie ist ein solider Krimi der die gewohnten falschen Fährten und Verwicklungen hat. Allerdings ist er streckenweise sehr langweilig und konnte mich nicht wirklich begeistern. ...

Mit offenen Karten von Agatha Christie ist ein solider Krimi der die gewohnten falschen Fährten und Verwicklungen hat. Allerdings ist er streckenweise sehr langweilig und konnte mich nicht wirklich begeistern. Ich habe mich teilweise echt zwingen müssen weiter zu lesen.

Hercule Poirot wird zu einem kuriosen Dinner mit Bridgespiel eingeladen. Mr Shaitana hat ein etwas morbides Hobby. Er sammelt Mörder die nie gefasst wurden. Und so hat er vier potenzielle Mörder und vier Ermittler geladen. Doch dieser Abend endet für Mr Shaitana tödlich. Doch wer der vier Spieler hat den Gastgeber umgebracht?

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht. Allerdings verliert sich die Autorin etwas in den Beschreibungen des Bridgespiels. Da ich das Spiel nicht beherrsche fand ich dies etwas mühsam zu langweilig. Auch hat sich mir der Sinn lange nicht erschlossen. Normalerweise kann ich bei Agatha Christies Büchern immer sehr schön miträtseln und freue mich auf ihre falschen Fährten. Doch diesmal war es sehr mühsam. Erst die letzten Kapitel waren wirklich spannend. Beim Rest des Buches hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich was passiert und man eher auf der Stelle steht.

Es ist nicht das beste Buch von Agatha Christie.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Sturmhöhe

Sturmhöhe – Wuthering Heights
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Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester ...

Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester Charlotte ist dieser Klassiker düster, schwer, lieblos und alles andere als ein Lesegenuss. Mir war zwar klar, dass es sich hier um einen Roman handelt der nicht von Liebe und Heiterkeit durchsetzt sein wird. Aber das er so viel Hass und Düsternis beinhaltet war mir nicht ganz bewusst.

Emily Brontë beschreibt eine Geschichte die über mehrere Generationen Hass und Rache verkörpert. Dazu gibt es eine dunkle, abgeschottete Gesellschaft die hoch oben im Moor lebt. Die Protagonisten sind alle durchweg unsympathisch. Sie sind hochnäsig, kalt, rachsüchtig und brutal. Dazu kommt das kaum einer echte menschliche Züge aufweist. Die meisten haben einen schwache Charakter der nichts gutes hervorbringt.

Allerdings hat Emily Brontë eine sehr Sprachgewandte und Fantasievolle Schreibweise die einen mit jeder Seite hoffen lässt, dass es sich noch zum guten wendet. Verwirrend fand ich die oft sehr ähnlichen Namen und die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse.

Dies ist ein schwerer Klassiker den man zwar lesen kann, aber definitiv nicht muss.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Das Geheimnis der Erfinderin

Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin
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Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin von Rebekka Eder ist der zweite Teil der Schokoladenfabrik Saga. Ich kannte den ersten Teil nicht und mir war ehrlich gesagt auch gar nicht bewusst ...

Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin von Rebekka Eder ist der zweite Teil der Schokoladenfabrik Saga. Ich kannte den ersten Teil nicht und mir war ehrlich gesagt auch gar nicht bewusst das es sich hier um eine Reihe handelt. Man kann das Buch aber auch perfekt alleine lesen. Für mich gab es keine Wissenslücken und ich habe es bis zu einem gewissen Punkt gar nicht gemerkt das ich mitten in der Reihe gestartet habe. Jeder Teil behandelt eine andere Zeit und eine andere Hauptperson. Alles dreht sich zwar im Grunde um die Stollwercksche Schokoladenfabrik aber mit einem anderen Hintergrund.
Mich hat die Geschichte der Schokolade und die Herstellung fasziniert. Auch der Klapptext lies auf eine spannende Geschichte hoffen. Im Großen und Ganzen hat dieser historische Roman auch alles was es braucht. Eine tolle Story, historische Fakten und eine Portion Fiktion. Allerdings war es mir teilwiese zu langatmig und zu ausführlich. Es gab für meinen Geschmack auch zu viele Handlungsstränge und Personen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe musste man sehr aufmerksam sein, denn sonst konnte man schnell den Anschluss verlieren. Klar die Familie Stollwerck war groß aber muss man wirklich in einem Roman so viele Personen wie möglich unterbringen? Mir hätte die Geschichte rund um Apollonia und Heinrich gereicht. Ich brauchte nicht noch unbedingt die seiner kleinen Schwester, der von Apollonias Schwester, von Kasper, den Mertens oder den Tanten von Heinrich. Es war mir einfach alles etwas zu viel und zu überladen. Denn aus jeder hätte man gut ein eigenes Buch machen können.
Der Schreibstil war leicht und flüssig. Genauso die Vortragsweise von Rebecca Madita Hundt. Sie liest die 20 Stunden auf eine angenehme und lebendige Art und Weise. Sie haucht so dem ganzen noch etwas Leben ein.
Der Epilog macht schon einen Vorgeschmack auf den dritten Teil und hat im Prinzip nichts mit dem vorliegenden Band zu tun. Allerdings weiß ich nicht ob ich den Lesen werde. Auch Band eins werde ich wohl nicht lesen. Dafür war mir dieser Teil einfach zu langatmig.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Liebe, Eis und Himbeerstreusel

Liebe, Eis und Himbeerstreusel
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Liebe, Eis und Himbeerstreusel ist der zweite Band der Sweet – Romance Reihe von Nadin Maari. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und behandeln ein anderes süßes Thema. Es ist ein atmosphärischer ...

Liebe, Eis und Himbeerstreusel ist der zweite Band der Sweet – Romance Reihe von Nadin Maari. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und behandeln ein anderes süßes Thema. Es ist ein atmosphärischer Wohlfühlroman der gut in den Frühling und Sommer passt.

Sunny betreibt seit zwei Jahren erfolgreich ihr Schneeflöckchen. Dort kreiert und verkauft sie ihre Eiskreationen. Diese stellt sie mit viel Liebe und Fantasie her. Als ihr Exfreund Leo plötzlich wieder auftaucht und dazu eine neue schöne Freundin präsentiert erklärt Sunny ganz spontan ihren Nachbarn Tom zu ihren Verlobten. Doch durch diese kleine Notlüge verstrickt Sunny sich immer weiter in ein Chaos. Dazu kommt ein Streit zwischen ihrer Mutter und ihrer Tante sowie ein Eiswettessen wobei ihr berühmtes Vanilleeis auf dem Spiel steht.

Nadin Maari hat einen tollen, bildlichen und leichten Schreibstil. Das Buch lässt sich schnell lesen, es ist bunt, süß und sommerlich frisch. Die Beschreibungen der Personen und der Umgebung sind sehr gut ausgearbeitet und laden zum Träumen ein. Besonders gut haben mir vor jedem Kapitel die Eiskreationen und die Beschreibungen gefallen. Man bekommt richtig Lust auf eines von Sunnys Eisvarianten und sich selbst daran zu wagen ein Eis herzustellen.

Die Protagonisten waren auch gut ausgearbeitet. Sunny war mir anfangs recht sympathisch allerdings wurde sie im Laufe des Buches etwas anstrengend. Sie ist eine Fantasievolle junge Frau die es mit der Wahrheit nicht so ernst nimmt und in ihrer eigenen Welt lebt. Sie wirkte auf mich auch teilweise sehr naiv und kindlich und das wurde auf Dauer etwas anstrengend. Und doch passt ihr Verhalten zu der Geschichte und dem süßen und leichten Genre.

Das Buch ist ein Wohlfühl – Sommerbuch das sich schnell und leicht lesen lässt. Am besten mit einem leckeren Eis.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Grablichter

Grablichter
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Grablichter von Eva Almstädt ist der vierte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Ich kenne die ersten Teile sowie die Kurzkrimis über und mit Pia. Ich mag den Schreibstil und wie sie eine Geschichte aufbaut. ...

Grablichter von Eva Almstädt ist der vierte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Ich kenne die ersten Teile sowie die Kurzkrimis über und mit Pia. Ich mag den Schreibstil und wie sie eine Geschichte aufbaut. Dieser Teil konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen.

Alles deutet zunächst auf einen Reitunfall hin. Doch schnell wird klar das die Journalistin Lisanne Olsen nicht durch den Sturz starb sondern ermordet wurde. Nur warum? Pia begibt sich in den kleinen Ort und beginnt mit den Ermittlungen. Doch da scheint so einiges im Argen zu liegen. Es gibt Streit um eine Umgehungsstraße und dann wird den Ermittlern von einem Toten ohne Kopf erzählt der schon seit mehreren Jahrzehnten in seinem ungewöhnlichen Grab lag. Hat der unbekannte Tote, die Umgehungsstraße und der angebliche Reitunfall etwas gemeinsam? Hat die Journalistin etwas herausgefunden was ihr das Leben gekostet hat?

Wie gewohnt baute Eva Almstädt ihren Krimi gekonnt auf und bringt schon früh eine gewisse Spannung ein. Das Buch lässt sich gut und schnell lesen. Doch richtig packen konnte es mich diesmal nicht. Zum einen gab es viele kleine Hinweise und Nebensächlichkeiten die für meinen Geschmack nicht hätten sein müssen. Dadurch wurde es teilweise etwas langatmig. Auch hatte ich mir bei dem Titel etwas anderes vorgestellt gehabt. Erst gegen Ende des zweiten Drittels bekommt man eine Ahnung was der Titel bedeutet. Und ab da an hatte ich auch schon eine Vermutung wer und was hinter allem steckt.

Die Personen sind alle wieder gut heraus gearbeitet worden. Pia und ihre Kollegen sind mir sehr sympathisch. Auch die Protagonisten aus dem kleinen Örtchen sind gut dargestellt. Es gibt da den ein oder anderen kauzigen Protagonisten aber dies macht das Buch auch etwas lebendiger und gibt dem ganzen etwas Dynamik.

Es war ein netter Krimi, aber kein unbedingtes muss ich lesen Buch.

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