Bunburry Einbruch bei Dunkelheit von Helene Marchmont ist der 14te Teil einer tollen Cosy Crime Reihe. Ich mag diese Reihe sehr gerne. Es sind immer gemütliche und spannende Bücher für zwischendurch. Sie lassen sich immer sehr schnell hören und sind zudem sehr sympathisch.

In Bunburry gibt es eine Reihe von Einbrüchen. Doch es wird nie etwas wertvolles gestohlen. Alle stehen vor einem Rätsel. Als sich dann eine Bürgerwehr zusammen tut und die junge Bibliothekarin Gwen verdächtig wird sieht Alfie sich gezwungen selbst zu ermitteln. Nur kann er diesmal nicht mit seinen Freundinnen Liz und Marge rechnen. Auch die junge Polizistin Emma ist außer Gefecht gesetzt, da sie sich von einer Verletzung erholen muss.

Das Hörbuch hat mich wieder gut unterhalten. Die Stimme von Uwe Teschner ist sehr sympathisch und er hat eine angenehme Vortragsweise. Die Geschichte hat eine tolle subtile Spannung und lässt den Hörer schön miträtseln. Leider kommt hier das Bunburry Trio etwas zu kurz. In diesem Teil ermittelt eigentlich nur Alfie. Liz und Marge sind hier eher Nebenrollen. Das finde ich sehr schade, denn dieses eher ungleiche Trio gab dem Buch das gewisse Etwas. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Miss Daisy und der tote Professor von Carola Dunn ist wieder ein netter cosy Krimi gewesen den man gut hören kann. Zwar spoilert der Titel des Buches schon etwas den Werdegang der Geschichte und ist daher für mich nicht unbedingt passend, aber die Geschichte an sich besticht mit ihrer gemütlichen Art und der subtilen Spannung.

Lord John bekommt seit einiger Zeit Briefe mit sehr pikanten Details. Sie sind in einer sehr unflätigen Sprache verfasst und bedrohlich. Er bittet daher seine Schwägerin Miss Daisy diskret nachzuforschen wer der Verfasser ist. Doch schnell stellt sich heraus das nicht nur Lord John solche Briefe erhält sondern das halbe Dorf. Als dann eine Leiche auf dem Friedhof gefunden wird überschlagen sich die Ereignisse.

Das Hörbuch hat sich wieder gut und schnell hören lassen. Ich mag, dass die Bücher einen historischen Hintergrund haben und so in den 1930iger Jahren in England spielen. Sie haben auch etwas den Charme von Agatha Christies Krimis. Die Geschichte mit den ominösen Briefen ist gut herausgearbeitet und bis zum Schluss überlegt man wer der Verfasser ist. Wenn man ihn dann kennt, ist es eigentlich sehr einleuchtend und man fragt sich warum man nicht selber darauf gekommen ist.

Was mich etwas störte war der Titel des Buches. Denn dadurch weiß man sofort wer der Tote ist. Aber bis man zu diesem Mord kommt ist das Buch schon halb gelesen, wenn nicht sogar dreiviertel. Es geht für mich hauptsächlich um diese Drohbriefe und nicht unbedingt um den Professor vor allem da er eigentlich nur eine untergestellte Nebenrolle in dem Buch spielt. Aber wenn man sich von dem Titel nicht zu sehr beeinflussen lässt, ist es ein toller Krimi der spannend und gemütlich ist.

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Die Tierärztin voller Hoffnung von Sarah Lark ist der zweite Teil ihrer Tierärztin Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Dieser Teil spielt in den 1930iger und 40iger Jahren. Die Autorin schafft es den historischen Hintergrund und den Weltkrieg mit in ihre Geschichte einzubauen.

Nellie, Walter, Maria und Bernhard sind nach ihrer Flucht gut in Neuseeland angekommen. Sie sind auf dem Hof von den von Gerstorfs in Sicherheit und arbeiten zusammen als Tierärzte. Doch die Weltwirtschaftskrise ist auch deutlich in Neuseeland zu spüren und so müssen Nellie und Walter schauen wie es für sie weiter geht. Als auch noch alle deutsche auf ihre Gesinnung überprüft werden sollen stehen die vier Freunde wieder vor einer neuen Herausforderung.

Das Hörbuch hat sich gut und schnell hören lassen. Die Vortragsweise von Nicole Engel war unaufgeregt und sehr lebendig. Ich habe schon sehr viele Bücher der Autorin gelesen und gehört und bin immer wieder begeistert von ihrem Schreibstil und wie sie das Leben auf Neuseeland beschreibt. Sie schafft es Fakten und Fiktion miteinander zu verbinden und sie zu einer tollen Geschichte zusammen zu fügen. So kommen hier sowohl die Weltwirtschaftskrise als auch der 2. Weltkrieg zu tragen und zeigt wie er sich auf die einzelnen Protagonisten auswirkt. Aber auch Tiere, vor allem Pferde nehmen einen großen Platz in dem Buch ein. Aber auch das Zirkusleben und Zirkustiere sind hier ein wichtiger Bestandteil. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Ein kleiner Wermutstropfen dieses Buches ist, dass es teilweise etwas langatmig ist. Auch sind mir die Handlungen einiger Protagonisten nicht nachvollziehbar gewesen. Dadurch waren sie mir auch teilweise sehr unsympathisch.

Eine tolle Fortsetzung allerdings fand ich den ersten Teil noch etwas besser.

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Asterix Im Reich der Mitte ist ein illustriertes Buch zum Film der dieses Jahr raus kommt. Wer hier den gewohnten Comic erwartet wird gleich enttäuscht. Hierbei handelt es sich um ein Bilderbuch mit Fließschrift. Das heißt auf jeder Seite ist ein großes Bild und ein dazugehörigen Text. Dieser ist recht kurz gehalten und lässt sich gut lesen.

Asterix und Obelix reisen nach China, denn die Kaiserin wurde entführt und ihr Reich droht übernommen zu werden. Doch ihre Tochter konnte fliehen und in dem gallischen Dorf um Hilfe bitten.

Mein Sohn mag Comics sehr und auch Asterix und Obelix. Da er die klassischen Asterix Comics noch nicht kennt, störte ihm dies hier auch nicht. Für mich persönlich war es auch völlig okay. Die Geschichte kam bei uns beiden gut an. Mein Sohn fand sie cool und hat sie sehr schnell selbst gelesen und sich direkt danach noch mal vorlesen lassen. Wir beide fanden die Schrift etwas klein. Gerade wenn man bedenkt, dass das Buch für Kinder ab 8 Jahren gedacht ist, wäre eine etwas größere Schrift schön gewesen. Auch waren die Namen zwar sehr lustig aber für Kinder teilweise schwer zu lesen.

Was mich etwas störte waren die Anspielungen auf gesunde Ernährung, weniger Fleischkonsum durch weniger Wildschwein essen stattdessen mehr Gemüse. Auch das hier plötzlich von Verzicht bzw das Hinterfragen des Zaubertranks diskutiert wurde passt nicht wirklich zu Asterix und Obelix. Meines Erachtens ist es nicht notwendig in einem solchen Format solche Themen aufzugreifen. Auch war die Freundschaft der beiden nicht wirklich zu spüren. Sie streiten hier oft und heftig.

Gut wer mit Asterix und Obelix noch gar nichts zu tun hatte, stört sich daran vielleicht nicht. Und im Prinzip ist es auch ein nettes und unterhaltsames Buch. Doch für Kenner ist es eher enttäuschend. Daher haben mein Sohn und ich uns auf einen Durchschnitt aus unseren Bewertungspunkten gemacht und kommen dank seines Enthusiasmus und seiner Freude an dem Buch auf 4 Sterne.

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Kaputte Herzen kann man kleben von Kristina Günak ist ein Wohlfühlroman der sich schnell lesen lässt. Ein leichter Roman für zwischendurch.

Louisa ist Hebamme mit Herz und Seele, doch als alleinerziehende Mutter ist es für sie nicht immer leicht. Als sie krankgeschrieben wird beschließt sie die Sommerferien bei ihrer Tante in St. Peter - Ording zu verbringen. Aber auch da belasten ihre Sorgen sie körperlich und seelisch. Für die körperlichen Beschwerden geht sie zu dem verschlossenen Physiotherapeuten Tom. Als sie dann am Strand fünf Frauen kennen lernt, scheint auch alles andere langsam zu heilen.

Ich bin gut und schnell in das Buch gestartet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Zudem wird das Leben an der Nordsee sehr authentisch und plastisch beschrieben. So kann man quasi das Meer hören, den Duft riechen und den Wind spüren. Auch der Plot ist leicht und interessant, allerdings etwas vorhersehbar. Aber bei einem Roman dieser Kategorie nicht weiter schlimm. Zudem hat die Autorin mehrere Themen die sie in ihrem Buch vermittelt. Es geht um die Herausforderung alleinerziehend zu sein, dazu Vollberufstätig, Hebammenmangel bzw die Belastung einer Hebamme, Freundschaft und Liebe. Es zeigt gekonnt wie wichtig es ist manchmal den Kopf aus und das Herz dafür anzuschalten.

Die Autorin transportiert die Emotionen und Sorgen auf anschauliche Art. Auch die Protagonisten sind alle sehr sympathisch und authentisch beschrieben. Man kann sich in jeden gut hineinversetzen. Was mich etwas störte war die teilweise etwas nervige Art von Louisa, aber wenn man ihre Eigenarten kannte konnte man darüber hinwegsehen. Auch waren mir die Probleme und Sorgen der anderen Frauen etwas zu nervig. Das war Jammern auf hohem Niveau.

Das Ende war vorhersehbar und nicht besonders überraschend, passte aber gut zum gesamt Bild des Buches. Das Buch bietet lockere und leichte Lesestunden.

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