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Veröffentlicht am 22.12.2020

Die kleine Sommerküche am Meer

Die kleine Sommerküche am Meer
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Die kleine Sommerküche am Meer von Jenny Colgan ist ein leichter Sommerroman der zum Teil sehr vorhersehbar ist, sich aber trotzdem gut lesen lässt. Ich mag die Bücher der Autorin sie sind leicht und nehmen ...

Die kleine Sommerküche am Meer von Jenny Colgan ist ein leichter Sommerroman der zum Teil sehr vorhersehbar ist, sich aber trotzdem gut lesen lässt. Ich mag die Bücher der Autorin sie sind leicht und nehmen einen mit auf eine wunderbare Reise. So war es auch diesmal.

Die Autorin entführt uns auf die ausgedachte schottische Insel Mure. Flora kommt von ihr und wollte dort eigentlich nicht wieder so schnell hin. Doch das Anwaltsbüro in London für das Flora arbeitet bekommt einen Auftrag. Der Auftraggeber Roger Colton besteht darauf das Flora sich den Fall mit annimmt und auch vor Ort agitiert. Flora kann einfach nicht nein sagen. Auch weil sie in ihren Chef verliebt ist und so die Möglichkeit hat näher mit ihm zu arbeiten. Wohl oder übel muss Flora sich ihrer Vergangenheit stellen.

Anfangs fand ich es etwas beschwerlich in das Buch rein zu kommen. Was zum Teil an der dritten Perspektive lag in der das Buch geschrieben ist. Dies hat sich nach den ersten Kapiteln aber gelegt. Die Geschichte an sich ist leicht und bietet Geheimnisse, Liebe, Verstrickungen und eine wunderbare Kulisse. Wenn es Mure geben würde, wäre sie sicher eine Reise wert, so wie die Autorin sie beschrieben hat.

Auch die Protagonisten sind authentisch und individuell beschrieben. Allerdings war mir Flora immer etwas blass und unschlüssig. Manchmal nervte sie mich auch. Aber sie ist eine starke junge Frau die ihrer Familie wieder auf die Beine hilft und auch wieder zu sich selbst findet.

Das Buch lässt sich nicht nur gut lesen sondern es regt einen auch zum selbst kochen und backen an. Es ist immer wieder von Floras Koch- und Backkünsten die rede und es werden auch immer wieder Rezepte eingestreut das man beim Lesen Hunger bekommt. Das machte für mich das Buch zu etwas gemütlichen.

Was mich an solchen Büchern immer stört ist dass oft Klischees bedient werden auf die man gut und gerne verzichten kann. Hier waren es gleich mehrere Klischees. Zum einen gab es den Quotenschwulen der alle denkbaren Klischees bedient. Dann der Milliardär der alles bekommt und die kleine Angestellte die ihren Chef anhimmelt der aber nur dumme Barbies ausführt.

Ein nettes Buch für zwischendurch wenn man nichts großes erwartet.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Bunburry Mord in guter Gesellschaft

Bunburry - Mord in guter Gesellschaft
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Bunburry Ein Idyll zum sterben ist eine Cosy Crime Reihe die eher Cosy als Crime ist. Aber ich mag diese Reihe. Mord in guter Gesellschaft ist der sechste Teil der Reihe und diese ist von allen Teilen ...

Bunburry Ein Idyll zum sterben ist eine Cosy Crime Reihe die eher Cosy als Crime ist. Aber ich mag diese Reihe. Mord in guter Gesellschaft ist der sechste Teil der Reihe und diese ist von allen Teilen am wenigsten ein Krimi, aber für mich war diese Folge wieder sehr schön. Ich bin ein Fan von Jane Austen und die Rolle die Jane Austens Werk Stolz und Vorurteil in diesem Band spielt war sehr sympathisch.  

Oscar kommt endlich nach Bunburry um Alfie zu besuchen. Aber sein eigentlicher Besuch gilt nicht Alfie sondern der Schauspieler Dorian Stevens. David Savile hat zu einer glamourösen Party geladen. Die Party beginnt prächtig endet aber tödlich.

Die Bunburry Reihe besticht durch sympathischen und etwas skurrilen Protagonisten. Auch werden von Folge zu Folge ein paar Dinge offen gelegt die Alfies Leben betreffen und einem zum dranbleiben animieren. Die Story lebt von vielen drum herum und weniger durch Spannung und einen Kriminalfall. Es ist eher so das hier Alfies Leben dargelegt wird und immer wieder ein Fall für das Bunburry Trio eingeflochten wird. Uwe Teschner liest wieder unaufgeregt und sehr angenehm. Seine Stimme passt für mich perfekt zu dieser Reihe.

Die Reihe ist kurzweilig und gemütlich.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Geheimnisvolle Zeugen

Cherringham - Folge 33
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Cherringham Geheimnisvolle Zeugen ist der 33igste Teil der Gleichnamigen Reihe von Matthew Costello und Neil Richards. Ich verfolge die Reihe schon sehr lange und ich höre sie immer wieder gerne. Die Cherringham ...

Cherringham Geheimnisvolle Zeugen ist der 33igste Teil der Gleichnamigen Reihe von Matthew Costello und Neil Richards. Ich verfolge die Reihe schon sehr lange und ich höre sie immer wieder gerne. Die Cherringham Reihe ist atmosphärisch und besticht durch subtile Spannung und sympathischen Ermittlern.

Jack und Sarah sind immer da wenn man sie braucht, forschen und ermitteln bis sie das Rätsel lösen. So auch hier, obwohl es scheinbar keinen Fall gibt. Bei einer Wanderung durch die Cotswolds stürzt eine Teilnehmerin von einem Felsen. Sie überlebt den Sturz. Doch ist sie wirklich gestürzt oder wurde sie geschubst? William hat seine Zweifel und bittet Jack und Sarah um Hilfe. Doch das Opfer behauptet nur gestürzt zu sein.

Mir hat dieser Fall wieder sehr gut gefallen. Er ist gemütlich, spannend und birgt seine Geheimnisse. Auch konnte man hier wieder schön miträtseln, was bei manch anderen Teilen nicht der Fall ist. Die Autoren haben wieder ein tolles Buch geschaffen das von Sabina Godec wunderbar vorgetragen wurde. Sie liest wieder sehr angenehm und ruhig. Sie transportiert die Geschichte super so macht das hören Spaß. Sarah und Jack wachsen an ihren Aufgaben und man merkt das sie sich weiterentwickelt haben im Laufe der Reihe. Das macht das Buch auch so sympathisch. Die Ermittler haben ihre Ecken und Kanten, lernen weiter dazu und gehen auch unkonventionelle Wege.

Ich mag diese Reihe und freue mich schon auf die nächsten Fälle.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Sterbewohl

Sterbewohl
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Sterbewohl von Olivia Monti ist eine dystopischer Krimi mit wenig Spannung. Mir hat das Buch nicht so zugesagt. Wie das Buch schon auf dem Cover andeutet ist die Spannung wohldosiert. Für mich war sie ...

Sterbewohl von Olivia Monti ist eine dystopischer Krimi mit wenig Spannung. Mir hat das Buch nicht so zugesagt. Wie das Buch schon auf dem Cover andeutet ist die Spannung wohldosiert. Für mich war sie aber zu gering auch verstehe ich unter einem Krimi etwas anderes. Dieses Buch ist für mich eher ein leichter Science-Fiction oder vielleicht ein düsterer Zukunftsroman aber Krimi eher weniger. Mich hatte das Cover sofort angesprochen. Ich fand auch die Idee des Buches interessant.

Deutschland wird von der BP geführt und ist nur noch eine Scheindemokratie. In dieser hat der Staat luxuriöse Sterbehotels eingeführt. In diese werden ältere Menschen eingeladen um an Sterbeseminaren teilzunehmen. Zweck dahinter ist dass sich so viele wie möglich dafür entscheiden Sterbewohl zu nehmen und freiwillig zu sterben. Was der Staat als etwas freiwilliges hinstellt bezweifeln aber einige. Denn es kam nie jemand aus den sogenannten Sterbehotels zurück. Auch  Nadja und ihre Freunde wurden nach Fehmarn eingeladen um an einem Sterbeseminar teilzunehmen. Doch die vier wollen weiter leben beschließen aber trotzdem zu fahren und die eigentlichen Ziele des Staats aufzudecken.

Der Schreibstil ist recht einfach gehalten. Die Sätze und Kapitel sind recht kurz so kann man das Buch auch schnell lesen. Was  mich störte waren die ständigen Absätze. Entweder gab es gefühlt nach jedem Satz einen Absatz oder Seitenweise keinen. Ich konnte kein richtiges Schema dahinter erkennen. Das störte etwas beim Lesen.

Die Charaktere waren gut herausgearbeitet authentisch und auch sympathisch. Die Geschichte wird aus der Ich Perspektive von Nadja geschildert, so hat der Leser noch eine etwas intensivere Bindung zu ihr und fühlt mit ihr mehr mit.

Für mich gab es zu viele unrealistische Dinge bzw Sachen die eigentlich nicht gehen und plötzlich doch. Es wäre zu viel die alle aufzuzählen, mir war es einfach zu viel des Guten. Auch die Anspielungen und Vergleiche zur NS Zeit waren mir zu viel und unpassend.

Es war nett dieses Buch gelesen zu haben, aber man muss es nicht unbedingt.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Sophias Triumph

Die Farben der Schönheit - Sophias Triumph (Sophia 3)
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Sophias Triumph ist das Finale der Die Farbe der Schönheit Trilogie von Corina Bomann. Ich habe alle drei Teile gelesen und bin begeistert. Frau Bomann hat mich von der ersten Seite abgeholt und durch ...

Sophias Triumph ist das Finale der Die Farbe der Schönheit Trilogie von Corina Bomann. Ich habe alle drei Teile gelesen und bin begeistert. Frau Bomann hat mich von der ersten Seite abgeholt und durch Sophias Leben geführt. Band drei schließt nahtlos an Band zwei an. Ich kann jedem nur empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Die Bücher sind war in sich abgeschlossen und alles wichtige wird nochmal kurz erwähnt, aber man erlebt die Geschichte rund um Sophia viel intensiver mit.

Im dritten Teil erleben wir die Jahre von 1934 bis 1946 mit Sophia mit. Wie ihre Freundin Henny schwer krank nach Amerika kommt, wie der Puderkrieg zwischen Rubinstein und Arden weiter geht. Sophia natürlich mittendrin da sie für Madame Rubinstein arbeitet. Sophia studiert und heiratet. Aber ihre Vergangenheit beeinflusst weiter ihre Zukunft. Auch den zweiten Weltkrieg erlebt der Leser hautnah mit. Sophia muss sich durch Sorgen, Ängste und andere Herausforderungen durchkämpfen. Doch sie hat ein Ziel nur wird sie es auch erreichen?

Frau Bomann erzählt eine sehr gefühlvolle Geschichte über eine junge Frau die ihren Weg geht. Der Schreibstil ist locker, leicht und fesselnd. Frau Bomann schickt nicht nur ihre Protagonistin Sophia auf eine Berg und Talfahrt sondern auch ihre Leser. So fühlt und erlebt man alles hautnah mit. Auch ist das Buch authentisch und sehr bildhaft geschrieben. Bei mir hat sich das Kopfkino mit eingeschaltet. Egal ob die Klinik, Sophias Hochzeit, das Rubinstein Imperium oder der Krieg beschrieben wurde, es war alles sehr lebendig. Es gab sowohl humorvolle als auch traurige Stellen. Man konnte die Hoffnung, Liebe, Trauer, Verluste und Wut spüren und mitfühlen.

Wie in jedem Buch gibt es auch hier Zufälle die unrealistisch sind und auch ab und zu ein paar Längen. Aber mich haben sie nicht gestört und ich bin vom Finale der Trilogie genauso begeistert wie von den ersten beiden Teilen. Eine sehr schöne Geschichte über Schönheit, Mut, Hoffnung, Träume und Triumph.

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