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Veröffentlicht am 13.11.2020

Eine nette Reihe mit wenig Spannung

Bunburry - Ein Idyll zum Sterben
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In diesem Buch sind zwei Folgen der Bunburry Reihe vertreten und zwar Folge 3 und 4. Beide Fälle bestechen nicht unbedingt durch ihre Spannung oder durch Ermittlungsarbeit. Nein die Reihe ist eher ein ...

In diesem Buch sind zwei Folgen der Bunburry Reihe vertreten und zwar Folge 3 und 4. Beide Fälle bestechen nicht unbedingt durch ihre Spannung oder durch Ermittlungsarbeit. Nein die Reihe ist eher ein Kleinod der Gemütlichkeit eines englischen Dorfes. Diese Cosy Crime Reihe besticht eher durch seine skurrilen Protagonisten die aber alle sehr sympathisch sind und dem Leben auf dem Land.

Auch wenn die Fälle an sich nie sehr spannend sind, sind sie doch sehr nett geschrieben und plausibel dargelegt. Obwohl sie sehr vorhersehbar sind und man oft das Ende erahnt ist es doch schön wie das Bunburry Trio zusammenarbeitet und immer die richtigen Schlüsse ziehen.

In Fall drei erfährt man auch einige Hintergrundinformationen zu Alfies früherem Leben in London. Dies war bisher immer nur etwas angeschnitten worden. Gerade diese Rückblenden und auch einige Nebensächlichkeiten die die Autorin behandelt rundet das Buch ab. So ist es kein reiner Krimi sondern nette Kurzgeschichten garniert mit ein paar Toten.

Die Reihe ist sympathisch und besticht durch ein nettes kleines Dörfchen, sympathischen und auch etwas skurrilen Protagonisten und einem leichten, flüssigen Schreibstil. So kann man ein paar schöne Stunden auf dem Sofa verbringen und entspannen.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Die Schokoladenvilla Zeit des Schicksals

Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals
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Die Schokoladenvilla Zeit des Schicksals von Maria Nikolai ist der dritte und somit letzte Teil ihrer Schokoladenvilla Trilogie. Ich kannte die Saga bisher nur von Hörensagen und kenne somit Band 1 und ...

Die Schokoladenvilla Zeit des Schicksals von Maria Nikolai ist der dritte und somit letzte Teil ihrer Schokoladenvilla Trilogie. Ich kannte die Saga bisher nur von Hörensagen und kenne somit Band 1 und 2 nicht. Dies störte mich keineswegs beim Lesen. Jeder Teil behandelt seinen eigene Geschichte und spielt zu einer anderen Zeit.

So erleben wir in diesem Teil Viktoria die nach dem Tod ihres Vaters wieder nach Stuttgart kommt um in der heimischen Schokoladenmanufaktur auszuhelfen. Das Jahr 1936 ist für die Manufaktur kein einfaches. Man versucht mit allen Mitteln Judith und Viktoria die Manufaktur abspenstig zu machen. Judith und Viktoria kämpfen aber auch um ihr Erbe und den Familienbetrieb. Dann taucht der Amerikaner Andrew Miller auf und bietet den Rheinbergers so eine neue Möglichkeit.

Dank des sehr flüssigen und lebendigen Schreibstils von Maria Nikolai kam ich gut in das Buch und die Geschichte rein. Ich war sofort in einer anderen Welt und die Seiten flogen nur so dahin. Frau Nikolai schreibt sehr bildhaft und authentisch was zu einem Kopfkino führte. Dies finde ich gerade bei historischen Büchern sehr ansprechend.

Das Buch ist eine wahre Mischung aus Historie, Liebesgeschichte, Emotionen und Spannung. Es bietet von allem etwas und nimmt den Leser so mit auf eine süße und bittere Fahrt. Man erlebt alle Probleme, Sorgen und Hochgefühle der Familie Rheinberger/Rothmann/Miller am eigenen Leibe. Gerade diese Mischung macht das Buch lesenswert und spannend.

Die Protagonisten sind alle authentisch und meistens auch sympathisch beschrieben. So erlebt man alles viel intensiver. Auch die Nebendarsteller sind alle sehr gut beschrieben. So lebt dieses Buch von vielen aber auch unterschiedlichen Charakteren die es erst so richtig lebendig wirken lassen.

Das Ende war zwar etwas turbulent und für mich auch vorhersehbar aber trotzdem sehr schön. Ich bin mit diesem Buch voll und ganz zufrieden gewesen und werde die ersten beiden Teile auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Cherringham Ein jähes Ende

Cherringham - Folge 31
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Cherringham Ein jähes Ende ist die 31 Folge der gleichnamigen Reihe von Matthew Costello und Neil Richards. Ich verfolge die Reihe schon recht lang und meistens bin ich von dieser Cosy Crime Reihe auch ...

Cherringham Ein jähes Ende ist die 31 Folge der gleichnamigen Reihe von Matthew Costello und Neil Richards. Ich verfolge die Reihe schon recht lang und meistens bin ich von dieser Cosy Crime Reihe auch begeistert. Ab und zu gibt es auch Folgen die mir nicht so gut gefallen. Dazu zählt diesmal auch Ein jähes Ende.

Mir war alles zu vorhersehbar und ohne Überraschungen. Auch fehlte diesmal die Gemütlichkeit die diese Reihe sonst versprüht. Schon der Anfang war sehr langatmig und verriet eigentlich schon sehr viel, wenn nicht gar alles. Die Autoren versuchen zwar durch die verschiedensten Lügen und Geheimnisse Spannung rein zu bringen haben es aber für mich nicht geschafft. Auch die Überheblichkeit und eigentlich auch eine gewisse Naivität von Sarah hat mich diesmal gestört. Sie handelt im Alleingang und ohne richtig nachzudenken.

Sabina Geodec hat wieder einen tollen Job gemacht und trägt auch dieses Hörbuch wieder unaufgeregt vor. Sie haucht ihm leben ein, spielt mit ihrer Stimme und vergibt so jedem Charakter seine eigene Individualität.

Mir persönlich war das Buch diesmal zu unspannend, nichtssagend, vorhersehbar und die sonst so sympathischen Ermittler waren mir zu forsch und unvorsichtig. Auch fehlte mir die gewisse Cherringham Gemütlichkeit.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Die edle Kunst des Mordens

Die edle Kunst des Mordens
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Die edle Kunst des Mordens von Alex Wagner ist ein Cosy Krimi der mich nicht ganz überzeugen konnte. Für mich ist es eher ein nettes Unterhaltungsbuch und weniger Krimi. Auch waren mir die Protagonisten ...

Die edle Kunst des Mordens von Alex Wagner ist ein Cosy Krimi der mich nicht ganz überzeugen konnte. Für mich ist es eher ein nettes Unterhaltungsbuch und weniger Krimi. Auch waren mir die Protagonisten zu klischeehaft und der Fall zu konstruiert und vorhersehbar.

Clara Annerson ist Autorin und will das Genre Liebe verlassen und lieber Krimis schreiben. Um nach einem guten Schauplatz für einen Mord zu finden geht sie ins Museum. Dabei stößt sie auf ein Schauspiel einer kleiner Kunstgruppe der sie sich kurzerhand anschließt. Sie wird auf das Landschloß eines der Kunstbegeisterten eingeladen. An diesem Wochenende geschieht ein Mord. Was passt besser als neue Krimiautorin als sich selbst an einer Ermittlung zu versuchen?

Der Schreibstil ist flüssig und auch gut verständlich, so hat sich das Buch schnell lesen lassen. Spannung kam bei mir nicht so wirklich auf. Gerade durch Claras sehr tollpatschigen und stümperhaften Art zu ermitteln war es eher lustig als spannend. Auch fand ich es unrealistisch. Ausgerechnet eine Frau die absolut keine Ahnung von dem Fach Krimi oder von Ermittlungen hat sucht einen Mörder? Ja gut wir kennen alle Miss Marple und ich liebe die Romane mit ihr, aber Clara Annerson ist Meilenweit von dieser meisterhaften Hobbydetektivin entfernt.

Auch die sehr stümperhafte Polizeiarbeit hat mich den Kopf schütteln lassen. Es passieren zwei Morde und die Polizei tut es ganz schnell ab und legt den Fall zu den Akten. Es gibt keine wirkliche Untersuchungen und Ermittlungen seitens der Polizei. Nur eine Autorin will keine Ruhe geben und ermittelt. Und diese löst den Fall aufgrund eines Rabens? Also noch unglaubwürdiger ging es wohl nicht. Allerdings hatte ich schon länger die Vermutung in welche Richtung der Fall geht, was dahinter steckt und wer der Mörder war.

Ein nettes Buch für zwischendurch, aber man muss es nicht gelesen haben. Für mich war es weniger ein Krimi.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Engelsgrube

Engelsgrube
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Engelsgrube von Eva Almstädt ist der zweite Fall ihrer Ermittlerin Pia Korittki. Ich habe die Reihe eher durcheinander begonnen und habe mich nun dazu entschlossen sie einmal komplett zu lesen. Mir persönlich ...

Engelsgrube von Eva Almstädt ist der zweite Fall ihrer Ermittlerin Pia Korittki. Ich habe die Reihe eher durcheinander begonnen und habe mich nun dazu entschlossen sie einmal komplett zu lesen. Mir persönlich macht es beim Lesen nichts aus das ich die aktuelleren Teile schon kenne. Wer sich aber selbst nicht spoilern mag sollte dies lassen.

Mir persönlich hat der zweite Teil wieder gut gefallen. Allerdings ist er schwächer als der erste Teil und auch die neueren Fälle gefallen mir wesentlich besser. Mir kam hier einiges konstruiert und sehr gewollt vor. Auch die Spannung blieb stellenweise aus. Aber Frau Almstädt hat eine angneheme Art und Weise zu schreiben. So flogen die Seiten nur so dahin. Auch ist der Krimi, obwohl die Taten an sich blutig von statten gingen eher unblutig beschrieben. So legt die Autorin keinen Wert auf blutige und detaillierte Taten und deren Beschreibung, sondern in der eigentlichen Aufklärung.

Das Buch wird aus mehreren Sichten geschrieben. Hauptsächlich aus der der Ermittlerin Pia Korittki. Man lernt sie und ihre Probleme ob privat oder beruflich kennen. Dann gibt es die Sicht anderer Personen die mit den Opfern und oder Tätern in Verbindung stehen und die die selbst die Täter sind. Obwohl man dies als Leser nur erahnt und erst am Ende genau aufgeklärt wird.

Dass die Fälle in einem Zusammenhang stehen fand ich anfangs etwas unlogisch und auch an den Haaren herbeigezogen. Auch das nur Pia die Zusammenhänge sieht und noch mehr Morde vermutet war mir etwas zu viel des Guten. Auch den Tipp den Pia plötzlich von ihrer Schwester bekommt erweist sich als Lösung zu allem. Was mir doch sehr unrealistisch erscheint. Auch blieb für mich noch ein paar Punkte am Ende offen.

An sich habe ich das Buch gerne gelesen und werde die Reihe weiter verfolgen. Allerdings muss ich klar sagen, dass dieser Teil schwächer ist als der erste Teil. Aber an einem guten Auftakt anzuschließen ist oft schwer.

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