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Veröffentlicht am 27.05.2019

Ein Fataler Fall

Cherringham - Folge 15
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Cherringham – Ein fataler Fall ist bereits der fünfzehnte Fall für Jack und Sarah und ich höre die Hörbücher sehr gerne. Diese englische Cosy Crime Serie besticht durch ihre subtile Spannung und immer ...

Cherringham – Ein fataler Fall ist bereits der fünfzehnte Fall für Jack und Sarah und ich höre die Hörbücher sehr gerne. Diese englische Cosy Crime Serie besticht durch ihre subtile Spannung und immer wieder neuen Fällen. Es wird nie langweilig sich die Bücher zu Gemüte zu führen.

Dylan McCabe ist ein junger Bauarbeiter der sich des Öfteren über die schlechten Sicherheitsmaßnahmen auf den Baustellen beschwert. Eines morgens wird er tot aufgefunden. Er ist auf einer Baustelle vom Dach gestürzt. Alle gehen von einem Unfall aus und doch gibt es Zweifel. Diese Zweifel sollen Jack und Sarah aus der Welt schaffen. War es ein Unfall oder doch Mord?

Dieses Hörbuch hat sich wieder gut hören lassen. Nicht nur die Geschichte war gut durchdacht und spannend geschildert. Sondern auch die sehr angenehme Stimme von Sabina Godec hilft einen schöne Hörstunden zu verleben. Die Hörbücher von Matthew Costello und Neil Richards leben durch eine subtile Spannung, einen kleinen Ort (der mir wie eine zweite Heimat wurde durch die Hörbücher), ein besonderes Ermittlerduo und der Stimme von Sabine Godec. Bei dem vorliegenden Hörbuch war die Spannung sogar noch etwas intensiver als bei anderen. Auch fand ich den Fall sehr verstrickt. Sarah und Jack sind ein sehr sympathisches Ermittlerpaar und ich gehen gerne auf Spurensuche mit den beiden.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Dreizehn Gäste

Dreizehn Gäste
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Dreizehn Gäste von J. Jefferson Farjeon ist ein klassischer Landhauskrimi aus dem Jahr 1936. Dieser eher seichte Krimi besticht durch seine etwas ältere Ausdrucksweise und Charakterbeschreibende Art als ...

Dreizehn Gäste von J. Jefferson Farjeon ist ein klassischer Landhauskrimi aus dem Jahr 1936. Dieser eher seichte Krimi besticht durch seine etwas ältere Ausdrucksweise und Charakterbeschreibende Art als durch Ermittlungsarbeiten. Wer ein steter Leser von Agatha Christie ist, weiß wo er sich drauf ein lässt wenn er dieses Buch liest.

Lord Aveling hat zwölf Gäste zur Jagd auf sein Landsitz geladen. Es ist eine sehr bunte Gesellschaft die nicht so recht zusammen passen mag. Bei der Ankunft eines Gastes kommt ein unerwarteter dreizehnter Gast dazu, der einen Unfall am Bahnhof hatte und kurzerhand mit zu Lord Aveling genommen wird. Die unglückliche Zahl dreizehn steht nun und ein Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Der erste Teil des Buches ist eher eine Beschreibung der dreizehn Personen sowie des Personals. Erst in der zweiten Hälfte passiert auch ein Unglück nach dem anderen und eine Ermittlung wird eingeleitet. Dabei bleibt die Spannung etwas auf der Strecke, ist eher subtil wahrnehmbar. Ich war am Ende doch überrascht wie es ausging, hatte beim Lesen absolut keine Ahnung in welche Richtung der Autor wollte. Dies gefiel mir ganz gut. Allerdings war der Schreibstil anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Da das Buch von 1936 ist hatte ich mit einer anderen und auch einer gehobenen Sprache gerechnet. Für mich war es oft eine Aneinanderreihung von Dingen als eine wirkliche Handlung. Es fiel mir etwas schwer in das Buch reinzukommen. Als es mir dann gelang und ich mich ganz auf das Buch eingestellt habe ging das Lesen ganz von selbst.

Ein wirklich netter Landhauskrimi alla Agatha Christie der sich gut lesen lässt, aber zu wenig Spannung hat.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Der Rosengarten am Meer

Der Rosengarten am Meer
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Der Rosengarten am Meer ist ein liebevoll gestalteter, gefühlvoller Roman der auf zwei Zeitebenen spielt. Nele Jacobsen entfacht bei ihren Lesern zusätzlich eine Liebe zu Rosen. Mit ihrer Geschichte hat ...

Der Rosengarten am Meer ist ein liebevoll gestalteter, gefühlvoller Roman der auf zwei Zeitebenen spielt. Nele Jacobsen entfacht bei ihren Lesern zusätzlich eine Liebe zu Rosen. Mit ihrer Geschichte hat sie mich getroffen und ich hatte sehr schöne Lesestunden.

Die Wienerin Isabel wurde von ihrem Mann verlassen und hat nicht nur ihr Heim sondern auch ihren Beruf verloren. Sie will ganz neu anfangen, da stößt sie auf eine Interessante Annonce für eine Stelle an der Ostsee. Der Auftrag besteht darin beim Wiederaufbau eines historischen Schlossgartens zu helfen. Voller Erwartungen reist Isabel an die Ostsee. Bei ihrer Recherchearbeit stößt sie auf ein Rosarium was als Grundlage für das Gut an der Ostsee war. Dieses Rosarium entstand im 20 Jahrhundert und wurde von einer mutigen und außergewöhnlichen Frau erstellt.

Ich bin sehr gut und schnell in die Geschichte rein gekommen. Gerade der leichte und flüssige Schreibstil haben dazu beigetragen. Aber auch die Kombination aus Fiktion und Fakten die die Autorin gut miteinander verwoben hat. Ich lese gerne Bücher die auf zwei Zeitebenen spielen und es eine Verbindung zwischen den Abschnitten gibt. So hat auch Nele Jacobsen damit bei mir gepunktet. 

Mir persönlich hat der historische Teil besser gefallen und ich war da mehr drin als in der neuzeitlichen. Gerade die Rosengräfin ist eine sehr interessante Persönlichkeit die zur damaligen Zeit sehr außergewöhnlich war. 

Die Charaktere waren alle gut dargestellt und ausgearbeitet. Was mich etwas gestört hat waren die schnelle und für mich unnötige Annäherung der Hauptprotagonisten der Neuzeit. Das ging mir dafür das Isabel erst kürzlich geschieden wurde eindeutig zu schnell. Auch wurden immer wieder Andeutungen zu Alex Familie und seiner Vergangenheit gemacht, diese wurden für mich aber nicht eindeutig genug geklärt. 

Gut gefallen hat mir die bildliche Sprache so konnte ich mir das Rosarium, die Gärten und vor allem die Blumen gut vorstellen. Auch hatte man manchmal das Gefühl den Duft in der Nase zu haben.

Mein Fazit ist das sich dieses Buch lohnt zu lesen. Es verbindet Vergangenheit, Gegenwart, Fakten und Fiktion auf eine ansprechende und doch romantischen Art. Es ist ein Buch bei dem man mitfühlt und es mit erlebt. Ein einfühlsamer Plot gepaart mit meinen Lieblingsblumen und der Ostsee die ich so liebe.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Das krumme Haus

Das krumme Haus
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Das krumme Haus von Agatha Christie ist eines ihrer Kriminalromane in denen nicht einer ihrer bekannten Ermittler Miss Marple oder Hercules Poirot ermitteln. Und trotzdem ist es verzwickt und ich finde ...

Das krumme Haus von Agatha Christie ist eines ihrer Kriminalromane in denen nicht einer ihrer bekannten Ermittler Miss Marple oder Hercules Poirot ermitteln. Und trotzdem ist es verzwickt und ich finde sogar psychologisch sehr anspruchsvoll.

Charles Hayward kommt nach England zurück und will nun seine Freundin Sophia Leonides heiraten. Doch diese sagt ihm dass dies nicht möglich ist. Ihr Großvater ein angesehener und tyrannischer Millionär wurde ermordet. Als ob dies nicht reicht kommt jeder in der Familie als Täter in Frage, auch Sophia. Charles wird ab nun zu einem ständigen Besucher im Haus von Sophia was als krummes Haus bekannt ist. Dort hält Charles für Scotland Yard Augen und Ohren offen, aber auch auf Wunsch von Sophia hilft Charles bei der Suche nach dem Täter.

Der Schreibstil war wieder flüssig und leicht so wie ich es von Agatha Christie gewohnt bin. Ich bin gut und schnell in die Geschichte rein gekommen. Es ist eine besondere Geschichte mit einem verzwickten Fall der anfangs sehr einfach und klar zu sein scheint. Doch durch die verschiedensten Entwicklungen muss der Leser um die Ecke denken um auf die richtige Spur zu kommen. Bis zum Schluss bin ich im dunkeln getappt. Die Spannung ist eher subtil und macht diesen Krimi auch zu etwas besonderen.

Was mich allerdings etwas gestört hat war, dass die Charaktere alle sehr blass und sachlich geschildert waren. Ich fand niemanden besonders sympathisch, ich bin mit niemanden wirklich warm geworden. Da bin ich weitaus besseres von Agatha Christie gewohnt. Auch hat mich das Ende sehr überrascht und ist für mich nicht ganz einleuchtend was das Motiv betrifft.

Es war wieder ein Vergnügen ein Agatha Christie Buch zu lesen. Es war ein kniffliger Fall der sich am Ende anders entwickelte als ich dachte.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Ich bin die Rache

Ich bin die Rache
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Ich bin die Rache von Ethan Cross ist der sechste und letzte Teil der „Ich bin“ Reihe, rund um den Serienmörder Francis Ackerman jr und der Shepherd Organisation. Das vorliegende Hörbuch ist eine gekürzte ...

Ich bin die Rache von Ethan Cross ist der sechste und letzte Teil der „Ich bin“ Reihe, rund um den Serienmörder Francis Ackerman jr und der Shepherd Organisation. Das vorliegende Hörbuch ist eine gekürzte Version, was ich an manchen Stellen auch merkte. Den eigentlichen Hörgenuss hat es aber keinen Abbruch getan. Ich habe alle Bücher der Reihe gelesen und kann sie nur weiter empfehlen. Am besten wäre es auch die Bücher in der Reihe zu lesen, man kann sie aber auch gut alleine lesen. Allerdings finde ich, entgeht einem dann die Wandlung die die Protagonisten durchmachen.

Francis Ackerman jr ist ein berüchtigter Serienmörder. Er hilft oft seinem Bruder Agent Marcus Williams und der Shepherd Organisation bei der Suche nach anderen Serienmördern. Doch diesmal liegt der Fall etwas anders. Ein Mitglied der Organisation und für die beiden Brüder auch ein „Familienmitglied“ verschwindet spurlos. Auf der Suche nach Maggie kommen Marcus und Francis auf eine heiße Spur. Sie gehen davon aus, dass der berüchtigte Tacker Maggie in ihrer Gewalt hat. Diese Spur führt die Brüder in ein Indianerreservats nach New Mexiko.

Mir hat das Hörbuch wieder gut gefallen, was zum großen Teil an der angenehmen und sehr wandelbaren Stimme von Thomas Balou Martin liegt. Er schafft es den verschiedenen Protagonisten ihre eigene Persönlichkeit zu geben und ihnen leben einzuhauchen. Zum anderen liegt es daran das ich Francis sympathisch finde, auch wenn es sich komisch anhört aber gerade durch seine Art, seinen Sarkasmus und seinen Humor finde ich ihn wirklich sehr gut geschildert. Auch passt seine Überlegenheit sehr gut in die Story. Diese ist spannend geschildert und ich konnte mitfiebern.

Allerdings war mir dieser Teil zu Action beladen und teilweise zu unrealistisch. Es gab Situationen in denen Ackerman die kuriosesten Ideen hatte und er sogar etwas übernatürlich rüber kommt. Dadurch überrascht er Hörer und Gegner immer wieder aufs neue, was das hören wieder spannend macht.

Es gibt die verschiedensten Handlungsstränge die am Ende zu einem großen Finale zusammen kommen. Dieses war unerwartet und für mich nicht wirklich zufrieden stellend. Gerade das Ende blieb für mich irgendwie offen, was ich für ein Finale etwas komisch fand. Denn so bekam ich beim hören den Eindruck das es doch noch einen Teil geben könnte. Dies kann aber auch an der gekürzten Hörbuchvariante liegen.

Jedes Buch der Reihe war mal besser mal schlechter. Dieses Buch war wieder etwas anders. Es war spannend und actionreich, es gab kaum eine Atempause, es wurde immer gekämpft. Francis Ackerman jr. und Marcus haben sich beide weiter entwickelt. Francis ist menschlicher geworden, Marcus schien mir im Gegensatz sehr hart geworden zu sein. Auch konnte ich so manche Handlung nicht ganz nachvollziehen.

Mich hat das Hörbuch gut unterhalten, es gab aber doch einiges was mir nicht so gut gefiel.

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