Sonny
SonnySonny ist ein temporeicher Thriller den ich wirklich gerne gelesen habe. Schon der Prolog ist sehr spannend und das wird die ganze Zeit beibehalten. Auch dank der oft sehr kurzen Kapitel hat man ein gewisses ...
Sonny ist ein temporeicher Thriller den ich wirklich gerne gelesen habe. Schon der Prolog ist sehr spannend und das wird die ganze Zeit beibehalten. Auch dank der oft sehr kurzen Kapitel hat man ein gewisses Tempo beim Lesen, das einem Spaß macht mit zu ermitteln.
Elisabeth Crane ist Agent beim FBI und wird eines Nachts zu einem Mord gerufen. Der Tote ist ihr Ex Partner Robert Harden. Er wurde zu Tote gefoltert und mit seinem Blut wurde der Name von Elisabeth an die Wand geschrieben. Schon bald wird klar das sie das nächste Opfer werden soll und das es sich um einen 20 Jahren alten Fall handelt bei dem Robert und Elisabeth mit Sonny zusammen gearbeitet haben. Sonny unterstützt Elisabeth bei ihrer Arbeit doch bald stellt sich die Frage wer hier wen jagt.
Dank des leichten Schreibstils des Autors liest sich dieser Thriller wirklich leicht und schnell. Man ist von der ersten Seite mitten in der Handlung drin und bangt bei den Ermittlungen mit. Die Protagonisten Elisabeth, Bennett, Woolfe und Reynard sind ein gutes Team und auch sehr authentisch dargestellt. Andere Protagonisten sind dagegen eher undurchsichtig und weniger authentisch beschrieben. Aus diesem Grund sind einem die 4 Ermittler auch von Anfang an sympathisch. Auch gerade der Wortwechsel oder die Interaktion zwischen Woolfe und Reynard beleben das Buch noch zusätzlich.
Wer Sonny ist erfährt man erst ganz zum Schluss und bis dahin hatte ich auch so meine Vermutung. Sonny ist immer zur Stelle wenn Elisabeth oder andere Ermittler ihn brauchen. Und er ist auch der eigentliche Grund für das ganze durcheinander.
Was mir weniger gefallen hat war, dass die Hauptermittler immer als die Helden dastanden und man ihnen nichts anhaben konnte. Es gab mehrere Situationen in denen Woolfe und Reynard in einer lebensbedrohlichen Lage befanden und sich doch wieder selbst daraus befreiten oder plötzlich unerwartet Hilfe bekamen war mir etwas zu unrealistisch. In die Geschichte hat es gut gepasst, aber das hätte der Autor vielleicht auch anders regeln können. Immer wieder diese 2 Agenten gegen 4 Söldner die hochbewaffnet waren aber trotzdem gewannen die Agenten. Irgendwie war mir das zu viel Action nach Schema Hollywood lässt grüßen.
Ansonsten war es ein toller Thriller den ich gerne gelesen habe und bei dem ich auch gerne mitermittelt und geraten habe.