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Veröffentlicht am 11.07.2019

Zeit des Glanzes

Zeit des Glanzes
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Inhalt:
Würzburg, 1933: Als Katharina von ihrer großen Liebe Joseph ein Eheversprechen erhält, ist sie überglücklich. Doch nach Ausbruch des Krieges flieht Joseph, der Jude ist, aus Angst vor der Verfolgung ...

Inhalt:
Würzburg, 1933: Als Katharina von ihrer großen Liebe Joseph ein Eheversprechen erhält, ist sie überglücklich. Doch nach Ausbruch des Krieges flieht Joseph, der Jude ist, aus Angst vor der Verfolgung der NSDAP in die Schweiz. Katharina muss ihren Geliebten schweren Herzens gehen lassen, da ihr Vater als Partei-Mitglied eine solche Verbindung niemals billigen würde. Stattdessen übernimmt sie
Josephs Kaufhaus mit dem Vorsatz, es bis zu seiner Rückkehr zu führen. Als sie jedoch durch einen Brief erfährt, dass Joseph in der Schweiz eine andere Frau geheiratet hat, bricht ihre Welt zusammen. Um den Schmerz über den Verlust ihres Geliebten zu stillen, bringt sie das Kaufhaus mit der Hilfe ihrer Schwestern zu neuem Glanz. Doch dann steht Joseph nach dem Krieg plötzlich vor ihrer Tür und fordert das Kaufhaus zurück ...

Meinung:
Eine wirklich schöne Geschichte die mitten im Krieg spielt.
Der beginn des Krieges und die Angst der Menschen kommt gut rüber.
Katharina ist mitten drinnen und sie ist eine sehr starke, selbstbewußte Person, die ihren Weg geht.
Das Cover gefällt mir sehr, es passt zu der Geschichte.

Aber -- man lernt die Personen aber schlecht kennen, sie bleiben irgendwie unschaubar und sie sind oft sehr fremd.

Vieles wird nur kurz angeschnitten und oft zu schnell abgetan. Man hat Fragen zu einigen Dingen und diese werden selten beantwortet.
Z.B. Maria ist sehr zurückhaltend und sehr komisch, als Katharina viel zu plötzlich einen der Angestellten, mit dem Maria zusammen arbeitet, heiratet. Oft weint sie und keiner weiß warum. Auch heiratet Maria später sehr plötzlich, ist sehr schnell schwanger und nach nur sieben Monaten ist das Kind da. man fragt sich immer wieder, da ist doch was anderes im Busch?
Das ist nur ein Beispiel. Solche ziehen sich im ganzen Buch dahin.
Eine Szene wird erwähnt, die ich persönlich unnötig fand. Da wird etwas angeschnitten, das Katharina und ihre Mutter betrifft, aber dann nicht weiter ausgeführt. Da fragte ich mich, warum hat man das jetzt hier erwähnt und dann nicht weiter gesponnen?

Das Ende ist auch sehr abprupt da. Alle sind glücklich, jeder hat das bekommen was er will und dann ist es aus.
Ich habe wirklich gedacht - wie, zu Ende? Das war es?
Mir bleiben zu viele Fragen offen, die ich gerne geklärt hätte.
Zwar gibt es zwei weitere Bände, in denen es um die beiden Schwestern geht und die ich auf jeden Fall lesen werde, aber ich befürchte, das diese genauso werden vom Schreibstil her.

Im großen ganzen eine tolle Geschichte- die Ausführung muss aber noch überarbeitet werden.

Veröffentlicht am 01.07.2019

das kleine Cottage...

Das kleine Cottage auf dem Hügel
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Eine schöne Sommergeschichte, die man schnell durch hat.
Es geht um Madie und Seth. Madie nimmt eine neue Stelle an im Nirgendwo. Die Großstadtfrau, die nur Büro, Bus, Fertigessen und sterile Wohnungen ...

Eine schöne Sommergeschichte, die man schnell durch hat.
Es geht um Madie und Seth. Madie nimmt eine neue Stelle an im Nirgendwo. Die Großstadtfrau, die nur Büro, Bus, Fertigessen und sterile Wohnungen kennt, nimmt tatsächlich eine Stelle an, von der sie noch nicht einmal weiß wo genau sie ist und was man eigentlich von ihr erwartet. Sie soll eigentlich eine Ferienanlage betreuen und sie dazu bringen, das sie Geld abwirft.
Aber schnell stellt sie fest, das ihre Stellenbeschreibung völlig übertrieben war und sie landet auf eher einer Renovierungsbedürftigen Farm.
Zu schnell kommt Madie an ihre Grenzen und will wieder abreisen, wenn nicht ein schlimmes Erlebins in London gewesen wäre.
Zudem macht Steht, der Besitzer es ihr absolut nicht leicht.


Madie kam mir gleich wie eine verwöhnte, hochnäsige Tussie vor, die nur modern denkt und sich kleidet und an ihr Aussehen denkt. Alles fein gemacht, auch ihre Wohnung. Sich nicht schmutzig machen, Keime und Tiere- igitt, Dreck geht gar nicht. Außerdem nimmt sie eine Stelle an, ohne sich genauer zu Informieren wo sie ist und was genau dort auf sie wartet.
Das sie sich dann im laufe der Geschichte doch so schnell geändert hat und eine völlige Wandlung gemacht hat, passt so gar nicht. Ein wenig hätte noch von der alten Madie übrig bleiben können, wenigstens hin und wieder an kleinen stellen. Das sie am Ende ein richtiges Landei ist, nehme ich ihr nicht ab.

Der Konflikt mit Seth war zwar gut, aber auch irgendwie völlig - ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Er weiß nicht was er will, verheimlicht dinge die man so nicht verheimlichen muss. Seine Vergangenheit ist zwar traurig und hart, aber dennoch nicht etwas, warum er so eisern schweigen muss und andere dann immer wieder vor den Kopf stößt. Mal geht er auf Madie zu und es hat den Anschein, das er mehr will, aber dann wieder zieht er sich zurück und ist störisch wie ein Kleinkind.

Und dann ist da noch Clara, das auch schon eine sache für sich. Die beiden sind gute Freunde und man hat oft den Eindruck das sie sich lieben, was beide aber immer wieder betreiten.
Seth hat einmal ihr Leben gerettet und deshalb hat er eine besondere Beziehung zu ihr. Aber Seth macht hier sehr viel mehr drauß. Er läßt sie so sehr in sein leben rein, das sie gar nicht mehr wegzudenken ist, Das ist für mich auch etwas, was ich nicht so ganz verstehe.

Irgendwie habe ich mir jedoch fast alle Personen irgendwie viel älter vorgestellt. Seth und vor allem Clara. Das beide noch so jung sind, aht mich sehr verwundert. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, ich hätte es mit Personen jenseits der 50 zu tun.

Eigentlich hat mir die Geschichte total gefallen, ich hatte sie sehr schnell durch. Sie ist fesselnd, die Charaktere gefallen mir eigentlich- bis auf ein paar kleinigkeiten und man kann sich so einiges sehr gut vorstellen.

An einigen Stellen hätte ich aber ein paar Dinge anders gemacht.
Trotzdem eine tolle Geschichte.

Ach - irgendwie habe ich hier eine richtige Liebesgeschichte vermisst. Es knistert ja doch irgendwie zwischen Seth und Madie, aber es kommt nicht richtig Liebe und Gefühle auf.

Das Ende hat mir gefallen, obwohl es eigentlich auch hier nicht wirklich real ist, an manchen Stellen, aber das muss es ja auch nicht sein, ist eben eine Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.05.2019

Der Fluch der Hexen

Der Fluch der Hexen
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Inhalt:
Hexen vereinen die schlechtesten Eigenschaften in sich: Sie sind selbstsüchtig, verlogen, hinterlistig und immer darauf bedacht,
Unheil anzurichten. Eine einfache Handbewegung genügt, um einen ...

Inhalt:
Hexen vereinen die schlechtesten Eigenschaften in sich: Sie sind selbstsüchtig, verlogen, hinterlistig und immer darauf bedacht,
Unheil anzurichten. Eine einfache Handbewegung genügt, um einen Menschen zu verfluchen. Doch was kaum jemand weiß – der eigentliche Fluch liegt auf den Hexen selbst.
Jahrelang hat Katelyn es geschafft, diesen Fluch zu umgehen, bis sie Dimitri begegnet und einen schwerwiegenden Fehler begeht. Fortan ist die junge Hexe gezwungen, aufzugeben, was sie sich mehr als alles andere wünscht: Ihre Freiheit.

Meinung:
Hexen einmal in einem anderen Licht.

Hier haben wir eine wirklich tolle, spannende, Fantsievolle Geschichte die die Hexen einmal ganz anders darstellt.
Es war zwischendurch wirkich interessant, spannend, lustig und auch aufregend.
Dennoch muss ich sagen, jetzt nach dem es etwas auf mich gewirkt hat, es hat mich nicht 100% überzeugt.
Ich hätte mir mehr Info gewünscht über einige Dinge, die doch oft nur kurz angetan wurden. Z.B der böse in dieser Geschichte kommt mir zu kurz weg und besonders zum Ende hin - wo es um seine Bekämpfung geht- wird er nur nebenbei erwähnt. Viele Sachen werden natürlich nach und nach erklärt und man erfährt langsam erst die Charkteren kennen und ihre Geschichten.
Manchmal war ich total drinnen in der Geschichte und sehr interssiert, dann aber wieder fand ich einiges doch eher in die länge gezogen und das lesen kam mir dann ziemlich schleppend vor.

Es wird abwechselnd aus zwei Sichten erzählt, was ich wirklich gut finde.

Die Idee rund um den Fluch, die auflösung des gleichen usw... war wirklich interessant und gut ausgedacht.

Leider erfährt man wenig von den anderen Hexen, dem großen Krieg von früher, der nur kurz erwähnt wird und vom bösen Jarteh. Das finde ich schade. Hier hätte ich mir mehr Info gewünscht und auch hin und wieder etwas mehr an Text und ausführlicher - wenn man das so sagen kann. Das hätte man gut ausbauen können.

Am besten hat mir das Leben im Wald bei den anderen Wesen gefallen. Bei den Werwölfen, Hexen usw....Dort geht es noch ruhig zu und alle sind für einander da.

Das Ende war nach den über 450 Seiten für mich auch irgendwie viel zu kurz und zu schnell abgehalten.
Der Fluch wurde gelöst, ein paar sehr kurze Sätze zum bösen, das wars. Auch hier hätte es etwas mehr sein können. Auch bleiben bei mir einige Fragen offen am Ende, die ich gerne geklärt hätte.
Der Prolog war schön und auch wieder irgendwie vorhersehbar.

Fazit:
Eine wirklich tolle, spannende Geschichte mit kleinen Stellen, die besser hätten sein können.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Caldera - Die Wächter des Dschungels

Caldera 1: Die Wächter des Dschungels
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inhalt:
Der magische Dschungel von Caldera schwebt in höchster Gefahr: Die böse Ameisenkönigin droht, aus ihrem Gefängnis auszubrechen und Caldera mit ihren Ameisenarmeen zu unterwerfen – nur eine kleine ...

inhalt:
Der magische Dschungel von Caldera schwebt in höchster Gefahr: Die böse Ameisenkönigin droht, aus ihrem Gefängnis auszubrechen und Caldera mit ihren Ameisenarmeen zu unterwerfen – nur eine kleine Gruppe von Schattenwandlern mit magischen Fähigkeiten kann das verhindern! Dazu gehört das mutige Panthermädchen Mali. Zusammen mit dem Pfeilgiftfrosch Rumi, der Fledermaus Lima und dem Kapuzineräffchen Gogi macht sie sich auf ins größte und zugleich gefährlichste Abenteuer ihres Lebens!

Meinung:
Eine wirklich schöne, abenteuerliche Geschichte für Kinder. Aber auch ältere Leser kommen hier bestimmt auf ihren Genuss, denn die Geschichte ist spannend, abenteuerlich und stellenweise sogar aufregend. Mir haben die kleinen Tiere alle auf ihre Art und Weise gefallen. Mit ihren Eigenarten, magischen Fähigkeiten und dem Mut zum Zusammenhalt. Eine wirklich tolle Geschichte für alle die Tierabenteuer lieben.
Die Fortsetzung werde ich bestimmt auch noch lesen.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Phantomreiter: Sie bringen den Tod

Phantomreiter
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Inhalt:
Veronas Eltern haben viel mit ihr vor: Sie soll einmal das Kaufmannsgeschäft übernehmen und benötigt dafür dringend einen Ehemann. Sie selbst interessiert sich jedoch nicht für die Söhne
befreundeter ...

Inhalt:
Veronas Eltern haben viel mit ihr vor: Sie soll einmal das Kaufmannsgeschäft übernehmen und benötigt dafür dringend einen Ehemann. Sie selbst interessiert sich jedoch nicht für die Söhne
befreundeter Familien, sondern für alte Legenden - Geschichten über phantomhafte Krieger auf Pferden, in deren Augen Flammen lodern. Eigentlich hatte sie sich fast schon mit ihrer Situation abgefunden, doch plötzlich taucht dieser Unbekannte auf: bewusstlos, halb erfroren und augenscheinlich verletzt. Es zeigt sich schnell, dass der Fremde mehr als nur ein Geheimnis verbirgt. Ein Krieg bricht aus und Albträume werden Realität.

Meinung:
Ein wirklich sehr tolles Cover. Das Schwert das durch den Totenkopf geht und die ganzen Flammen drummherum, wirklich sehr cool.
Der Klapptext verrät zwar schon einiges, aber manches bleibt noch ein Geheimnis.
Der Schreibstil ist zwar sehr schön, aber mir sind einige Grammatikfehler aufgefallen, die mir das lesen dann hin und wieder erschwert haben. ( Allerdings - ich bin auch kein Genie darin). Das fand ich sehr schade, wo doch in so ziemlich jeder Rezi das gelobt wurde. Das schöne am ganzen, wir lesen abwechselnd aus zwei Sichten. Von Verona und Kayne.
Und da kommen wir jetzt auch zu meiner Meinung zu der Geschichte selber. Natürlich habe ich viele Rezis geliesen zu diesem Buch und es sind mir nur gute untergekommen.
Die Geschichte ist zwar toll, mal was anderes und wirklich Fantasievoll, aber für mich fehlt es hier an Spannung. Die wollte einfach nicht so recht aufkommen. Kaum wurde es mal spannend, war es auch schon wieder vorbei. Lediglich das Ende war Spannend und Aufregend. Das Ende bleibt auch offen, da es wohl eine Fortsetzung gibt. Da weiß ich allerings nicht, ob ich die noch lesen werde.
Die Charakteren sind gut beschrieben, aber Verona bleibt lange Zeit für mich etwas unscheinbar und sehr zurückhaltend. Man lernt sie schlecht kennen und ich vergesse sie bestimmt wieder sehr schnell. Sie wurde ja so erzogen, gehorchen, einen Mann heiraten, usw... das will sie alles nicht und nutzt die Chance mit Kayne zu fliehen.
Kayne dagegen ist ein aufregender Charakter. Ein Dämon, ein Phantomreiter, ein Mensch - er weiß nicht wer er sein wil und läuft immer weg. Was natürlich auch wieder verständlich ist, da er von seines gleichen gejagt wird.
Die Flucht der beiden ist zwar Nervenaufreibend, anstrengend und auch gefährlich, aber irgendwie zieht es sich an manchen Stellen. Es passiert selten etwas wirklich aufrgendes. Schade, hier hätte es ruhig etwas mehr sein können.

Fazit:
Eine tolle Geschichte für junge Leser, die ausbaufähig ist.