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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2023

Wie sAg ich das diplomatisch?

Die Diplomatin
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Zu meiner eigenen Überraschung, ist es absolut gelungen, das politische Thema einfach, verständlich und auch spannend darzustellen. Ich mochte den Schreibstil der Autorin gerne, alles lies sich fließend ...

Zu meiner eigenen Überraschung, ist es absolut gelungen, das politische Thema einfach, verständlich und auch spannend darzustellen. Ich mochte den Schreibstil der Autorin gerne, alles lies sich fließend lesen. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch, allerdings war sie nicht 100%ig ausgearbeitet, was aber verständlich ist. Auf 250 Seiten eine vielseitige Persönlichkeit, sowie komplexe politische Themen unterzubringen, ist nun mal nicht einfach und unter den gegebenen Umständen, ist es der Autorin allerdings noch einigermaßen gut gelungen.

An sich hat das Buch auch einen Inhaltlichen Aspekt, der vermeintlich für Spannung sorgen soll. Persönlich bin ich der Meinung, dass dieser allerdings etwas zu „lasch“ ist bzw. rüberkommt. Nichtsdestotrotz mochte ich den Inhalt und hatte Freude am Lesen.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Bist du schuldig?

A Slow Fire Burning
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Das Buch ist aus vielen Perspektiven geschrieben, was zwar auch einige Sichten erläutert hat, allerdings auch den Verlust einer engeren Bindung zu den Protagonist*innen bedeutet hat. So gab es keine Figur, ...

Das Buch ist aus vielen Perspektiven geschrieben, was zwar auch einige Sichten erläutert hat, allerdings auch den Verlust einer engeren Bindung zu den Protagonist*innen bedeutet hat. So gab es keine Figur, die man wirklich besonders lieb gewonnen hat und im Großen und Ganzen erschienen sie mir alle sehr eindimensional. Zudem waren sie einander sehr ähnlich: Alle hatten ein traumatisches Erlebnis, der Unterschied lag nur im Umgang damit, so ging die eine rachsüchtig, die andere verbittert und die dritte verbittert damit um. Im Zusammenhang mit der Geschichte hat es zwar gepasst, allerdings hätte ich mir etwas mehr Vielschichtigkeit gewünscht.

Die Storyline an sich mochte ich gerne und fand das Ende auch überraschend. Zudem fand ich die Idee gut, gleich mehrere Verbrechen in ein Buch einfließen zu lassen. Ebenfalls gut war, dass am Rande thematisiert worden ist welche gesellschaftlichen Unterschiede und Erwartungen noch immer zwischen Männern und Frauen herrschen, was auch mal angesprochen werden sollte..

Es gab einige eingefügte Textstellen (mehr werde ich nicht erläutern, um nichts zu Spoilern), welche vermutlich zur Steigerung der Spannung waren. Ich mochte die Idee allerdings ist der Aufbau von Spannung kaum gelungen, da der Text einfach zu sehr in die Länge gezogen war. Zudem gab es im Buch (ich habe die Englische Version gelesen) eine Stelle an der ein ziemliches werten der Körperlichen-Figur einer Frau vorkam zusammen mit einigen diskriminierenden Beleidigungen. Dies fand ich nicht okay, auch wenn die Tätigende der Aussagen sich später schuldig fühlte, schließlich wird auf der gleichen Seite noch gesagt diese spreche immer ihre ehrlichen Gedanken aus. Allgemein muss sowas einfach nicht in ein Buch reinkommen.

Alles in allem ein mittelmäßiges Buch, das lesbar ist, aber nicht gelesen werden muss.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Mein Herz schlägt hierbei definitiv nicht höher

Die Herzchirurgin
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Inhaltlich war der Thriller ein ziemliches Chaos, so gab es statt - wie man erstmal glaubt - einer Protagonistin gleich drei. Diese haben alle eine Geschichte, die sie vorbelastet und wegen derer sie sich ...

Inhaltlich war der Thriller ein ziemliches Chaos, so gab es statt - wie man erstmal glaubt - einer Protagonistin gleich drei. Diese haben alle eine Geschichte, die sie vorbelastet und wegen derer sie sich in einem allgemein etwas kritischen psychischen Zustand befinden. Die damit zusammenhängenden und komplexen Sachverhalte auf so ca. 200 Seiten zu quetschen, während es parallel um die Erpressung geht, war einfach zu viel. Zudem muss man sagen, dass einem keine Figur im Buch wirklich sympathisch war. Dies hat dann teils auch das Mitgefühl gemildert und darüberhinaus ausgelöst, dass ich öfters überlegt habe das Buch abzubrechen.

Einige der Rezensionen hier loben stark das Ende und wie überraschend es gewesen sei. Ich stimme dem zum Teil zu. Ja, man konnte nicht gleich abschätzen wer damit zusammenhängt, dies wurde allerdings schon ca. 100 Seiten vorm Ende des Buches geklärt, sodass das ich nicht von einem so „unglaublich-überraschendem“ Ende sprechen würde. Zugegeben, zum Schluss gab es nochmal einen kleinen Twist, aber für mich persönlich war dieser jetzt nicht allzu brilliant, sodass das Ende dann doch unnötig in die Länge gezogen war.

Es gab aber natürlich auch positive Dinge; so informiert der Autor bereits zu Beginn über die Folgen von dem Druck unter dem Ärzt*innen leiden, was eine für mich neue Information war. Außerdem fand ich den Schreibstil des Autoren genial. Spannung, Konflikte und allgemein Emotionen wurden sehr gut übermittelt. Diese Aspekte konnten allerdings letztlich nicht alles ausgleichen, sodass ich dem Buch 2 von 5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

A book to be READ?

A Place to Belong
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Lilly Lucas überzeugte mich vollkommen mit ihrem Schreibstil, ihre Wortwahl und ihrem gesamten Ton. Sie vermittelt die jeweiligen Emotionen fantastisch. Allgemein, hat mir das Lesen größtenteils Spaß gemacht ...

Lilly Lucas überzeugte mich vollkommen mit ihrem Schreibstil, ihre Wortwahl und ihrem gesamten Ton. Sie vermittelt die jeweiligen Emotionen fantastisch. Allgemein, hat mir das Lesen größtenteils Spaß gemacht und ich habe beide Hauptfiguren schnell ins Herz geschlossen.

Auch inhaltlich mochte ich das Buch, jedoch fand es meines Erachtens nach zuletzt ein sehr schnelles Ende, das mich jetzt nicht wirklich glücklich zurückgelassen hat, da es mir einfach zu plötzlich kam. Im vorletzten Kapitel gab es viele Hindernisse und Probleme, dass diese hier übersprungen wurden fand ich persönlich schade. Dies ist allerdings eher meine subjektive Wahrnehmung, es gibt ja auch - siehe andere Bewertungen - viele Leute, die das Ende mochten.

Der für mich persönlich negativste Aspekt war in dem Buch, dass die Beschreibungen, wie gut der Protagonist aussieht, oder ein paar andere Sprüche einfach zu viel waren. Ich fand Textstellen teils sehr unangenehm/übertrieben und habe das Buch dann auch erstmal zur Seite gelegt. Ich bin aber allgemein niemand, der extrem viel Romance liest, es kann also gut sein, dass es für echte Romance-Book-Expert*innen vollkommen normal ist. Ich würde empfehlen einmal die Leseprobe anzuschauen und anhand dieser zu entscheiden, ob das Buch für dich okay so ist.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Wenn ich das gewusst hätte

Wenn sie wüsste
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Also, ich würde das Wichtigste zuerst nennen. Im Buch geht es auch um zwei Liebesgeschichten. Die eine ist die der Protagonistin, deren „romantische“ Entwicklung auf den ersten 210 Seiten detailliert beschrieben ...

Also, ich würde das Wichtigste zuerst nennen. Im Buch geht es auch um zwei Liebesgeschichten. Die eine ist die der Protagonistin, deren „romantische“ Entwicklung auf den ersten 210 Seiten detailliert beschrieben wird. Im mittleren Teil des Buches geht es dann um einige tragische Ereignisse, die emotional übermittelt wurden, allerdings nicht das sind, was ich mir unter einem Thriller vorstelle.

Die für einen Thriller typischen Aspekte, kamen nämlich erst am Ende - in Form eines mittelguten plot twists, welcher nur halbwegs überraschend war - zum Vorschein. Den vielen Bewertungen dazu, wie überraschend das Ende doch sei, kann ich demnach nicht zustimmen, so ist es nämlich nichts besonderes gewesen. Dieses Ende gibt es auch in anderen Thrillern, weshalb ich es etwas ungerechtfertigt finde, dass dieses Buch dafür jetzt so gelobt wird.

Diese Aspekte konnte man anhand des Covers und der Inhaltsbeschreibung nicht vorhersehen, was ich aber gerne gewusst hätte. Denn so, ist das Buch einem als etwas anderes verkauft worden, als es wirklich ist.

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