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Veröffentlicht am 23.02.2023

Schöne Idee aber ausbaufähig

Uns bleibt immer New York
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Das Cover passt aus meiner Sicht nicht ganz zur Story. Denn es handelt von Lorraine, die in Paris lebt und nun für ihre Werbeagentur eine Zweigstelle in New York aufmachen und leiten soll. Ihre Leidenschaft ...

Das Cover passt aus meiner Sicht nicht ganz zur Story. Denn es handelt von Lorraine, die in Paris lebt und nun für ihre Werbeagentur eine Zweigstelle in New York aufmachen und leiten soll. Ihre Leidenschaft ist die Kunst, vor allem "La Sentinelle" hat es ihr angetan. Dieses Bild spielt im Verlauf des Romans eine große Rolle. Denn nach der Versteigerung des Bildes wird Lorraine angegriffen und Léo kommt ihr zur Hilfe. So lernen die beiden sich kennen und sie fangen an sich zu treffen. Die Frau auf dem Cover passt aber aus meiner Sicht nicht zu Lorraine und der Hintergrund lässt sich zwar als New York erahnen, hat aber mit der Story sonst nicht viel zu tun.

Neben der eigentlichen Liebesgeschichte der beiden kommt aber noch ein Stalker dazu, der dem Ganzen ein bisschen das Gefühl eines Thrillers gibt. Neben der Mischung aus Lovestory und Thriller wird noch ein bisschen Familiendrama dazu gestreut. Und das ist aus meiner Sicht etwas zu viel des Guten. Denn durch die vielen unterschiedlichen Genres die hier vermischt werden kommen sie alle etwas zu kurz. Die Charaktere haben für mich leider etwas zu wenig Tiefgang und die Story hat sich zwar größtenteils wirklich gut lesen lassen aber an machen Stellen hat es für mich etwas gehakt. Und auch wenn es am Ende noch mal rund geht, ist es doch teilweise absehbar. Das Buch ist in einzelne Abschnitte unterteilt, die jeweils mit einem Gemälde beschrieben sind. Wenn man diese Gemälde aber nicht kennt, denn Abbildungen sind nicht zu finden, ist das zwar ganz nett, aber bringt auch keinen Mehrwert.

Für mich hatte die Story Potential, das leider nicht ganz ausgenutzt wurde. Das Buch hat sich jedoch gut lesen lassen und mich unterhalten. Ein Highlight ist es aber definitiv nicht.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Royale Teenieromanze

Royalteen (1). Kiss the Prince
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Ich liebe royale Romanzen und dazu das ansprechende Cover. Ich habe mich daher sehr auf das Buch gefreut!

Lena ist mit ihren Eltern nach Oslo umgezogen, um neu anfangen zu können. Zu ihren alten Freunden ...

Ich liebe royale Romanzen und dazu das ansprechende Cover. Ich habe mich daher sehr auf das Buch gefreut!

Lena ist mit ihren Eltern nach Oslo umgezogen, um neu anfangen zu können. Zu ihren alten Freunden hat sie keinen Kontakt mehr und eigentlich möchte sie die Schule abschließen und dabei nicht auffallen. Doch als Kalle, Norwegens Kronprinz, ein Auge auf sie wirft, wird nichts aus ihrem Plan.

Lenas Geheimnis war mir eigentlich recht zu Beginn klar und somit auch keine große Überraschung für mich. Trotzdem hat mir die Story ganz gut gefallen und zum Ende hin wurde es noch mal ein bisschen spannend. Nun ja, und das Ende ist mit dem Cliffhanger echt fies!

Leider konnte ich aber zu den Protagonisten keine richtige Bindung aufbauen. Das lag zum Einen daran, dass ich einige Handlungen nicht nachvollziehen konnte aber auch, dass sie aus meiner Sicht nicht genug Tiefgang hatten. Dazu kamen teilweise unerwartete Sprünge in der Handlung. Ich kann nicht beurteilen, ob das vielleicht an der Übersetzung liegt.

Alles in allem hat sich das Buch aber gut lesen lassen und es war eine nette Unterhaltung für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Recht schleppende Ermittlungen

In eigenen Händen
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In einer Schrebergartensiedlung wird ein Toter gefunden. Er war beliebt, aber mit einer Pakistanerin liiert. Musste er deswegen sterben? War es ein Ehrenmord? Die Kommisarin Sara Vallén und ihr Team nehmen ...

In einer Schrebergartensiedlung wird ein Toter gefunden. Er war beliebt, aber mit einer Pakistanerin liiert. Musste er deswegen sterben? War es ein Ehrenmord? Die Kommisarin Sara Vallén und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf.

Was spannend klingt, finde ich stellenweise leider etwas langatmig, da die Ermittlungen nicht richtig vorankommen aber an anderen Stellen passiert dann vieles auf einmal. Ich hätte mir da etwas mehr Spannung gewünscht. Der Täter war für mich nicht wirklich überraschend.
Normalerweise finde ich es auch gut, wenn man mehr über die ermittelnden Kommissare erfährt. Aber in diesem Fall waren es mir dann doch zu viele persönliche Probleme, die nicht so ganz zum Fall gepasst haben. Das war bereits im ersten Buch der Autorin der Fall und ich hatte damals gehofft, dass es sei um die Charaktere einzuführen.

Die Sprecherin Mareike Britz hingegen gefällt mir sehr gut. Durch ihre ruhige angenehme Stimme, lässt es sich sehr gut hören und sie schafft es auch etwas Spannung aufzubauen.

Aus meiner Sicht hat das Buch noch Potential nach oben, da es mein zweites Buch der Autorin war, werde ich leider kein weiteres Buch von ihr lesen/hören. Schade!

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Freundschaft und Zusammenhalt

Und dann kam das Glück
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Die Beschreibung der Rue de la Chance, einer wirklich schönen kleinen Straße mitten in Paris, in der die ansässigen Händler*innen alle befreundet sind und sich gegenseitig unterstützen klingt wirklich ...

Die Beschreibung der Rue de la Chance, einer wirklich schönen kleinen Straße mitten in Paris, in der die ansässigen Händler*innen alle befreundet sind und sich gegenseitig unterstützen klingt wirklich toll. Auch Chloé betreibt dort einen wunderschönen kleinen Blumenladen und geht in ihrer Arbeit auf. Ihr Wellensittich leistet ihr dabei Gesellschaft und täglich bekommt sie Besuch von ihrem exzentrischen besten Freund Pierre, dem Inhaber des Kerzengeschäfts, der auf eine Tasse Kaffee vorbeikommt. Oder sie treffen sich bei Kim, die ihr Jurastudium abgebrochen hat und nun eine Eisdiele betreibt. Die Kreative im Bunde ist die Inhaberin des Buchladens, Lilou, die manchmal in anderen Sphären zu weilen scheint. Und dann ist da noch Bernadette, die Inhaberin der kleinen Pâtisserie, in der ich auch gerne mal einkaufen würde!

Ich habe mich in der Rue de la Chance wohlgefühlt und der Zusammenhalt dieser fünf sehr unterschiedlichen aber auch sympathischen Charaktere ist wirklich toll. Auch wenn sie vielleicht Stellenweise etwas über die Stränge schlagen. Aber sie halten zusammen und haben nur das Beste für die anderen im Sinn. Ich hätte die fünf gerne noch länger begleitet, aber eigentlich ist das Buch ja ein Liebesroman. Denn neben Chloés Laden wurde ein Geschäft verkauft und nun rennoviert. Bauleiter ist hier der attraktive Ben.

Fokus der Story ist die Liebesgeschichte zwischen der sehr schüchternen Chloé und Ben. Nur leider kamen die Gefühle der beiden bei mir nicht so richtig an. Es war zwar eine nette Unterhaltung aber sie konnten mich nicht so mitnehmen, wie die Beschreibungen der Freundschaft zwischen den bestehenden Ladenbesitzern.

Alles in allem war es aber eine nette und unterhaltsame Lektüre, die sich gut lesen lies. Aber leider kein Highlight.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Schöner und unterhaltsamer Cosy Crime

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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In der Seniorenresidenz Coopers Chase treffen sich eine ehemalige Geheimagentin, eine ehemalige Krankenschwester, ein ehemaliger Psychologe und ein ehemaliger Gewerkschaftsführer jeden Donnerstag um über ...

In der Seniorenresidenz Coopers Chase treffen sich eine ehemalige Geheimagentin, eine ehemalige Krankenschwester, ein ehemaliger Psychologe und ein ehemaliger Gewerkschaftsführer jeden Donnerstag um über ungelöste Kriminalfälle zu spekulieren und den Täter zu identifizieren. Als dann aber plötzlich ein hiesiger Bauunternehmer ermordet wird, fangen die vier an in diesem Fall zu ermitteln um den Mörder zu finden und die Polizei zu unterstützen. Auf den einen Mord folgt dann bald ein zweiter. Die beiden Polizisten Chris und Donna sind von den Einmischungen der vier nicht so begeistert, vor allem da sie nicht immer mit legalen Mitteln arbeiten. Aber sie können nicht bestreiten, dass sie hilfreich sind.

Die Beschreibungen, wie der Donnerstagsmordclub versucht an Informationen von Chris und Donna zu kommen haben mich sehr schmunzeln lassen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und es lässt sich sehr gut lesen. Dazu kommen die recht kurzen Kapitel, die dazu verleiten schnell mal noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Die Kapitel wechseln immer wieder zwischen der allgemeinen Erzählperspektive und den Einträgen in Joyces Tagebuch, wodurch man einen sehr guten Einblick in die Ermittlungen des Donnerstagsmordclubs erhält und die sehr unterhaltsam sind.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es lässt sich wirklich gut lesen und ist eine tolle Abendlektüre. Ein wirklich sehr schöner englischer Cosy Crime!

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