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Veröffentlicht am 12.04.2023

Schöner Abschluss aber mit ein paar Längen

Westwell - Hot & Cold
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Nach dem fiesen Cliffhanger in Band 2 musste ich Band 3 unbedingt lesen, um zu erfahren, wie es mit Helena und Jess weitergeht und um zu erfahren, wer den Tod ihrer Geschwister zu verantworten hat.
Nachdem ...

Nach dem fiesen Cliffhanger in Band 2 musste ich Band 3 unbedingt lesen, um zu erfahren, wie es mit Helena und Jess weitergeht und um zu erfahren, wer den Tod ihrer Geschwister zu verantworten hat.
Nachdem Helena nun endlich bei ihren Eltern ausgezogen ist aber Jess weiterhin schwer verletzt im Krankenhaus liegt, findet sie Unterschlupf bei ihrem Bruder. Und anstatt nun endlich mit Jess zusammen sein zu können, müssen sie erst einmal das Rätsel lösen, wer es denn nun auf Jess abgesehen hat und warum. Waren es die Gleichen wie bei Valerie und Adam? Und wenn ja, warum soll es keine Verbindung zwischen den Westons und Coldwells geben? Gibt es denn überhaupt eine Chance für die beiden?
Ich habe mich sehr auf den letzten Band der Reihe gefreut, da ich unbedingt erfahren wollte, wie es nun mit Jess und Helena weitergeht und ob die beiden ihr Happy End finden. Das Buch beginnt spannend und mir gefällt es sehr, dass Helena und ihr Bruder nun noch enger wird und sie in ihm einen Verbündeten gefunden hat. Und ich fand es schön, dass man in diesem Band einen besseren Einblick in Jess Leben in Australien bekommen und seine Freunde dort kennengelernt hat. Aber so schön diese Auszeit und Reise für die beiden auch war, so hatte das Buch dadurch auch ein paar kleinere Längen und auch die Ermittlungen treten teilweise auf der Stelle. Die Auflösung am Ende kam für mich dann doch recht plötzlich und unerwartet und hat sich leider nicht ganz stimmig angefühlt. Für mich gab es im Verlauf des Buches dann doch etwas zu wenig Hinweise in diese Richtung.
Ich habe Helena und Jess wirklich sehr gerne begleitet und in mein Herz geschlossen, muss aber sagen, dass der letzte Band auch der für mich schwächste Band der Reihe war. Vielleicht hätte man an machen Stellen etwas kürzen und das Ganze auf zwei Bücher aufteilen können. Alles in allem bekommt die Reihe von mir daher 4 Sterne. Ich kann es außerdem kaum erwarten Elis Geschichte zu lesen und wieder nach New York zurückzukehren, da auch er mir wirklich ans Herz gewachsen ist.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Freundschaft und Zusammenhalt

Und dann kam das Glück
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Die Beschreibung der Rue de la Chance, einer wirklich schönen kleinen Straße mitten in Paris, in der die ansässigen Händler*innen alle befreundet sind und sich gegenseitig unterstützen klingt wirklich ...

Die Beschreibung der Rue de la Chance, einer wirklich schönen kleinen Straße mitten in Paris, in der die ansässigen Händler*innen alle befreundet sind und sich gegenseitig unterstützen klingt wirklich toll. Auch Chloé betreibt dort einen wunderschönen kleinen Blumenladen und geht in ihrer Arbeit auf. Ihr Wellensittich leistet ihr dabei Gesellschaft und täglich bekommt sie Besuch von ihrem exzentrischen besten Freund Pierre, dem Inhaber des Kerzengeschäfts, der auf eine Tasse Kaffee vorbeikommt. Oder sie treffen sich bei Kim, die ihr Jurastudium abgebrochen hat und nun eine Eisdiele betreibt. Die Kreative im Bunde ist die Inhaberin des Buchladens, Lilou, die manchmal in anderen Sphären zu weilen scheint. Und dann ist da noch Bernadette, die Inhaberin der kleinen Pâtisserie, in der ich auch gerne mal einkaufen würde!

Ich habe mich in der Rue de la Chance wohlgefühlt und der Zusammenhalt dieser fünf sehr unterschiedlichen aber auch sympathischen Charaktere ist wirklich toll. Auch wenn sie vielleicht Stellenweise etwas über die Stränge schlagen. Aber sie halten zusammen und haben nur das Beste für die anderen im Sinn. Ich hätte die fünf gerne noch länger begleitet, aber eigentlich ist das Buch ja ein Liebesroman. Denn neben Chloés Laden wurde ein Geschäft verkauft und nun rennoviert. Bauleiter ist hier der attraktive Ben.

Fokus der Story ist die Liebesgeschichte zwischen der sehr schüchternen Chloé und Ben. Nur leider kamen die Gefühle der beiden bei mir nicht so richtig an. Es war zwar eine nette Unterhaltung aber sie konnten mich nicht so mitnehmen, wie die Beschreibungen der Freundschaft zwischen den bestehenden Ladenbesitzern.

Alles in allem war es aber eine nette und unterhaltsame Lektüre, die sich gut lesen lies. Aber leider kein Highlight.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Gute Idee mit ein paar Schwächen.

Lightlark
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Zu allererst muss ich sagen, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe. Sollten also ein paar der Begriffe nicht ganz passen, liegt das daran dass sie anders benannt sind.

Mich hatte die Leseprobe angesprochen ...

Zu allererst muss ich sagen, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe. Sollten also ein paar der Begriffe nicht ganz passen, liegt das daran dass sie anders benannt sind.

Mich hatte die Leseprobe angesprochen und die Idee der sechs Völker, die in einem Spiel im Leben und Tod versuchen den 500 Jahre alten Fluch zu brechen, was nur alle hundert Jahre während des Cenntenials möglich ist, fand ich toll. Das Buch hat sich auch wirklich gut lesen lassen und hatte einige spannende Stellen. Mit dem Ende hatte ich in der Form auch so gar nicht gerechnet.

Aber leider gab es für mich auch ein paar Schwächen. Fangen wir mal mit Isla an. Sie ist eine sehr behütete und ausschließlich für das Cenntenial ausgebildete Herrscherin ihres Volkes den Wildlings. Für mich wirkt sie aber teilweise sehr impulsiv und handelt unüberlegt. Ja, sie ist eine der jüngsten Herrscherinnen, andere sind über 500 Jahre alt. Aber vor allem, da sie ein Leben lang darauf vorbereitet wurde, hätte ich an manchen Stellen ein überlegteres Vorgehen erwartet. Dann gibt es da noch das Love-Triangel, dass mir erst zum Ende hin überhaupt bewusst wurde. Das war aus meiner Sicht nicht so wirklich gut ausgearbeitet außer es sollte keine so große Rolle einnehmen. Für mich kam es aber recht unerwartet.
Und zu guter Letzt noch das Worldbuilding. Die Idee der einzelnen Völker mit unterschiedlichen Kräften finde ich super. Aber ich konnte mir die einzelnen Inseln teilweise nur schwer vorstellen, da es für mich nicht ausreichend beschrieben wurde. Vielleicht wäre hier eine Karte noch hilfreich gewesen.

Alles in allem hat mir das Buch aber ganz gut gefallen und ich könnte es mir auch gut als Film vorstellen.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Anders als gedacht!

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Als Davey für ein Jobinterview in London anruft, landet er wegen eines Zahlendrehers bei Hannah. Die beiden fangen an sich immer regelmäßiger zu schreiben oder miteinander zu telefonieren. Doch können ...

Als Davey für ein Jobinterview in London anruft, landet er wegen eines Zahlendrehers bei Hannah. Die beiden fangen an sich immer regelmäßiger zu schreiben oder miteinander zu telefonieren. Doch können sich daraus Gefühle entwickeln?

Zu Beginn des Buches hat mir die Story um Hannah und Davey wirklich gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und die beiden Charaktere sind mir sympathisch. Aber nach ungefähr dem ersten Viertel des Buches hat es sich in eine ganz andere Richtung entwickelt als gedacht.

Für alle, die das Buch noch lesen wollen, empfehle ich nicht weiterzulesen.

Daveys Umzug nach London steht bevor und Hannah wartet am Flughafen auf ihn um ihn abzuholen. Aber er taucht nicht auf! Wie sich herausstellt, hat er Hodenkrebs und muss sich einer OP und Chemo unterziehen. Den Kontakt mit Hannah bricht er ab, um sie zu schützen. Für Hannah bricht eine Welt zusammen und sie zieht sich in sich zurück, doch dann nötigt sie George, ein Freund aus dem Fitnessstudio, den geplanten Thailand Urlaub anzutreten und sie kommen als Paar zurück. Dass diese Beziehung nicht auf Dauer ist, ist eigentlich von Beginn an klar, aber dafür wird sie ziemlich in die Länge gezogen. Für mich war das schon etwas zu viel. Gefallen hat mir aber, dass man immer auch mal Daveys Sichtweite erfahren hat, wobei das teilweise sehr kurz war.
Ja, und am Ende führt das Schicksal die beiden dann zusammen.

Es lies sich wirklich gut lesen und war stellenweise auch sehr unterhaltsam, aber doch ganz anders als erwartet und ohne Triggerwarnung. Daher gibt es von mir auch nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Tolle Idee, tolles Cover, ausbaufähige Story

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Das Cover ist einfach nur wunderschön und der Farbschnitt dazu auch wirklich toll! Das Ganze vermittelt unglaubliche Herbstvibes und somit hatte ich mit einer Cosy Kleinstadt Lovestory gerechnet.
Das ...

Das Cover ist einfach nur wunderschön und der Farbschnitt dazu auch wirklich toll! Das Ganze vermittelt unglaubliche Herbstvibes und somit hatte ich mit einer Cosy Kleinstadt Lovestory gerechnet.
Das Buch spielt auch hauptsächlich in Maple Creek und es gibt das Fallington (eine Art Herbstmarkt), der immer mal wieder erwähnt wird. Aber so richtig kam das Herbstfeeling bei mir leider nicht an. Das Lilac es nicht leicht hatte und Mira ein behütetes Leben geführt hat, birgt aus meiner Sicht viel Potential dazu der geheime Fremde Joshka. Wobei ich leider keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Mir fehlt da stellenweise etwas Tiefgang. Dazu das ganze Thema „Untergrund“ und ja es wird immer nur von dem Untergrund gesprochen, kam mir etwas zu flach vor. Es wäre aus meiner Sicht noch ausbaufähig gewesen. Und das Ende kam dann etwas plötzlich und ging mir auch ein bisschen zu schnell. Ich bin gespannt, ob Band 2 meine Meinung vielleicht noch ändern kann aber bisher konnte das Buch meine Erwartungen, die auch durch das Marketing des Buches hervorgerufen wurden, leider nicht erfüllen.

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