Leider am Ende anders als erwartet
Wie ein Stern in dunkler NachtDer Titel klingt romantisch und dazu das schöne Cover verheißen einen schönen Liebesroman. Und was wäre eine guter Liebesroman ohne etwas Dramatik? Und mit der Dramatik geht es auch direkt los. Christina ...
Der Titel klingt romantisch und dazu das schöne Cover verheißen einen schönen Liebesroman. Und was wäre eine guter Liebesroman ohne etwas Dramatik? Und mit der Dramatik geht es auch direkt los. Christina erleidet leider eine erneute Fehlgeburt und als dann das Angebot ihrer guten Freundin Melina aus Studienzeiten kommt, ihre Praxis in Schottland zu übernehmen, so lange sie für Ärzte ohne Grenzen im Ausland ist, nimmt sie die Gelegenheit war und geht nach Schottland ohne dies mit ihrem Lebensgefährten abzustimmen.
Leider ist dies aus meiner Sicht nicht die einzige egoistische Entscheidung, die Christina in diesem Buch trifft. Das macht es schwer sie richtig sympathisch zu finden. Ja, sie hat viel durchmachen müssen und das verarbeitet jeder anders, aber bei manchen Handlungen und Entscheidungen fragt man sich, warum sie das auch als Ärztin macht. Das Buch selbst ist aus Christinas Perspektive geschrieben und das führt auch dazu, dass man leider keinen richtigen Eindruck von den anderen Personen, wie zum Beispiel Aiden, bekommt. Was ich sehr schade finde. Dazu kommt, dass ich mich beim Lesen teilweise gefragt habe, wieviel Zeit denn nun genau vergangen ist. Ich habe manchmal gedacht es sei nur ein paar Tage später aber die Autorin hat einen Zeitsprung von mehreren Wochen gemacht, wodurch ich der Handlung teilweise schwer folgen konnte. Und auch mit dem von der Autorin gewählten Ende bin ich leider etwas unzufrieden.
Das Buch klang zu Beginn sehr vielversprechend aber konnte das leider über die Dauer des gesamten Buches nicht aufrechterhalten. Schade!