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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Spannender und aktueller Agententhriller

Die Cellistin
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Eine ehemalige CIA-Agentin, die mittlerweile in einer Londoner Galerie arbeitet, findet ein bisher unbekanntes wertvolles Gemälde. Als sie dieses an einen im Exil lebenden Russen verkaufen möchte, findet ...

Eine ehemalige CIA-Agentin, die mittlerweile in einer Londoner Galerie arbeitet, findet ein bisher unbekanntes wertvolles Gemälde. Als sie dieses an einen im Exil lebenden Russen verkaufen möchte, findet sie diesen tot an seinem Schreibtisch sitzend. Das ruft Gabriel Allon auf den Plan.
Da fragt man sich im ersten Moment warum vorne im Buch eine Karte abgebildet ist, die die Schweiz und die umliegenden Länder zeigt. Dies wird jedoch beim weiteren Lesen schnell klar, denn der Großteil des Buches spielt in der Schweiz. Grund dafür ist unter anderem auch die Corona-Pandemie, die geschickt in die Geschichte eingeflochten ist ohne einen zu großen Teil einzunehmen.
Der Inhalt wirkt gut recherchiert und man hat teilweise das Gefühl, einen Bericht zu lesen über tatsächliche Ereignisse, aber David Silva versichert am Ende des Buches, dass das Buch seiner Fantasie entsprungen ist mit entsprechenden Bezügen zu tatsächlichen Ereignissen. Das Buch ist spannend auch wenn man nicht mitfiebern und raten kann, wer der Mörder ist, aber man fragt sich ständig, welchen Plan Allon genau verfolgt und ob er ihm gelingt umzusetzen. Dazu bekommt er Unterstützung von einer gut aussehenden und sehr intelligenten jungen Frau. Ich könnte mir das durchaus auch als Film vorstellen.
An manchen Stellen fand ich es beim Lesen etwas langatmig, aber so im Nachhinein hat es doch alles gut zusammengepasst.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Nichts für schwache Nerven

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Das Cover gefällt mir sehr, es ist bunt aber trotz allem auch etwas geheimnisvoll und passt aus meiner Sicht sehr gut zum Buch.

Ein bekannter Pornoproduzent wird während einer Zoom Konferenz vor den Augen ...

Das Cover gefällt mir sehr, es ist bunt aber trotz allem auch etwas geheimnisvoll und passt aus meiner Sicht sehr gut zum Buch.

Ein bekannter Pornoproduzent wird während einer Zoom Konferenz vor den Augen seiner Geschäftspartner brutal gefoltert und ermordet und die Teilnehmer der Konferenz dürfen auf keinen Fall wegsehen. Das schlägt den BKA Ermittler Tom Bachmann auf den Plan, der mit seinem Team die Ermittlungen aufnimmt und dabei immer mehr persönlich mit hineingezogen wird.

Das Buch ist spannend und bis kurz vor Schluss rätselt man, wer denn nun der Zoom-Killer sein könnte. Das Motiv wird im Laufe der Ermittlungen immer deutlicher. Diese sind teilweise etwas unkonventionell, da Tom Informationen zugespielt bekommt, an die er wahrscheinlich sonst nicht so ohne weiteres gekommen wäre. Dazu kommt Toms Vater, der sich an ihm rächen möchte, da er ihn vor 30 Jahren ins Gefängnis gebracht hat. Auch wenn mir Tom nicht unbedingt sympathisch ist, so kann man sein Verhalten zumindest nachvollziehen.

Die Taten des Zoom-Killers sind ziemlich brutal und blutig, daher empfehle ich das Buch nur dann zu lesen, wenn man damit klarkommt. Dann hat man auf jeden einen spannenden Thriller vor sich!

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Schön bunt und vielfältig

Edition Piepmatz: Wenn ich groß bin, kann ich alles werden
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Wie auch bei anderen Büchern der Reihe hat das Buch ein schönes buntes und ansprechendes Cover.
Wir haben von der Reihe bereits „Fahren fliegen rollen“ und sind sehr begeistert von dem Buch! Und auch ...

Wie auch bei anderen Büchern der Reihe hat das Buch ein schönes buntes und ansprechendes Cover.
Wir haben von der Reihe bereits „Fahren fliegen rollen“ und sind sehr begeistert von dem Buch! Und auch dieses Buch erfüllt die Erwartungen wieder komplett.

Auch wenn es natürlich etwas anders ist als das Buch mit den Fahrzeugen, was eher wimmelig ist, ist das hier aufgeräumter. Auf den einzelnen Seiten finden sich unterschiedliche Berufe wieder und die Seiten kommen komplett ohne Text aus. Mir gefällt auch, dass es so vielfältig ist und zum Beispiel auch eine Frau im Rollstuhl abgebildet ist und mit den üblichen Klischees aufgeräumt wird. So gibt es beispielsweise einen Erzieher oder einen Friseur aber auch eine Richterin und eine Forscherin. Die Seiten sind wie bei den anderen Büchern der Reihe auch aus sehr dickem Papier, sodass man das Buch auch schon mit kleineren Kindern anschauen kann, ohne Angst zu haben, dass sie es direkt kaputt machen.

Ein wirklich schönes Buch um gemeinsam mit seinem Kind die unterschiedlichen Berufe zu erkunden und zu überlegen, was das Kind toll findet und vielleicht später mal werden möchte!

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Ein Buch über Freundschaft

Der Sommer der Blütenfrauen
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Das Cover versprüht bereits die ersten Sommergefühle und passt daher sehr gut zu dem Buch und Titel.

Der Roman erzählt von Rose, Maguerite und Viola, die sich zufällig auf einer Food-Messe kennenlernen. ...

Das Cover versprüht bereits die ersten Sommergefühle und passt daher sehr gut zu dem Buch und Titel.

Der Roman erzählt von Rose, Maguerite und Viola, die sich zufällig auf einer Food-Messe kennenlernen. Und obwohl sie komplett unterschiedlich sind, doch eine Freundschaft entwickeln. Dabei wird die Geschichte in den einzelnen Kapiteln immer von Seiten Rose, Maguerite und Viola erzählt. Was vielleicht erst einmal den Eindruck erweckt, dass dadurch die Leichtigkeit, die ein Sommerroman häufig hat, verloren geht, unterstützt dies in diesem Fall aber. Dazu kommt der lockere und leichte Schreibstil der Autorin. Und auch wenn die drei Protagonistinnen komplett unterschiedlich sind, so sind die doch alle auf unterschiedliche Art sympathisch und haben alle ihre Probleme und Ängste, die die authentisch macht.

Aus meiner Sicht hat Les Santana eine wirklich schöne Sommerlektüre geschaffen, die Lust auf mehr macht! Ich könnte mir auch gut einen weiteren Band vorstellen, der an dieses Buch anknüpft.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Leichte Sommerlektüre

Mirabellensommer
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Das Cover und der Titel versprechen bereits eine leichte Sommerlektüre und genau das findet man in diesem Buch. Man begleitet Babette und ihre Familie durch den Sommer. Ihr Sohn verliebt sich in die Enkelin ...

Das Cover und der Titel versprechen bereits eine leichte Sommerlektüre und genau das findet man in diesem Buch. Man begleitet Babette und ihre Familie durch den Sommer. Ihr Sohn verliebt sich in die Enkelin ihrer Freunde, was für beide Seiten zu einigen Verwicklungen und auch Streitigkeiten führt. Einige unerwartete Ereignisse führen dazu, dass Bebette beginnt ihr Leben zu überdenken. Wird sie ein paar Veränderungen in ihrem Leben vornehmen und was wird das für Auswirkungen auf ihre Familie haben?

Mit Babette hat die Autorin eine sehr sympathische Protagonistin erschaffen, die nach 30 Jahren Ehe und vier Kindern, die bald alle aus dem Haus sind, überlegt, wie es nun weitergeht. Soll sie auch noch die nächsten 30 Jahre die Abende mit ihrem Mann einfach nur vor dem Fernseher verbringen? Der Schreibstil ist locker und leicht und passt aus meiner Sicht sehr gut zu einer schönen Sommerlektüre, die im sonnigen und warmen Nizza und Umgebung spielt. Dabei stehen die Familie und Freundschaften im Vordergrund. Einzig und allein warum der Titel „Mirabellensommer“ gewählt wurde, ist mir auch nach Lesen den Buches noch nicht ganz klar geworden.

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