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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2020

Wundervoll und emotional

...als der Himmel uns berührte
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Mia ist seit vielen Jahren mit Tristan verheiratet, doch glücklich ist sie nicht mehr, da er sie betrügt. Sie reist also kurzerhand zu ihrer Freundin Dana nach Kanada. Auf der Ranch in den Rocky Mountains ...

Mia ist seit vielen Jahren mit Tristan verheiratet, doch glücklich ist sie nicht mehr, da er sie betrügt. Sie reist also kurzerhand zu ihrer Freundin Dana nach Kanada. Auf der Ranch in den Rocky Mountains will Mia sich erholen. Dort trifft sie auf den Halbblut Aiden und verbringt mit ihm eine wundervolle Zeit. Doch dann taucht Tristan auf.

Dieser wundervolle Roman hat mir richtig gut gefallen.
Der Schreibstil ließ sich prima lesen und war sehr passend zur Geschichte. Ich konnte mich super in die Geschichte hineinfühlen und sie miterleben. Die Beschreibungen der Umgebung und der Erlebnisse dort waren total authentisch und lebendig, einfach echt.
Die Charaktere wurden intensiv und sehr liebevoll ausgearbeitet und beschrieben. Mia fand ich unglaublich sympathisch und ich war in der Lage, mich sehr gut in sie hineinzufühlen und sie zu verstehen. Auch die anderen Protagonisten mochte ich, bis auf Tristan, den fand ich furchtbar. Aber das war absolut passend zur Story.
Die Geschichte hat mich sehr berührt. Mia wurde von ihrem Mann betrogen und sie hatte mein volles Mitgefühl. Dass sie nach Kanada reiste, gefiel mir gut. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen, die sie dort machte, habe ich sehr gerne verfolgt. Es war unterhaltsam, romantisch und auch spannend, also eine ganze Bandbreite an Gefühlen. Daneben habe ich auch noch sehr interessante Details über Kanada und die Rituale und Bräuche erhalten. Das fand ich ganz toll.
Wirklich sehr schön fand ich die Beziehung und die Gefühle von bzw. zwischen Mia und Aiden. Ich war wahnsinnig gespannt, wie ihre gemeinsame Zeit verläuft und ob sie eine Zukunft haben. Ich konnte richtig mitfühlen. 

Ein wundervoller und emotionaler Roman, der mir ganz tolle Lesestunden geschenkt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein spannender Thriller

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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In der Wildnis des Shenandoah Nationalparks spürt ein Polizeihund menschliche Überreste auf, die fast 20 Jahre alt sind. Als in der Grube zwei weitere, nur wenige Tage alte Leichen gefunden werden, gewinnt ...

In der Wildnis des Shenandoah Nationalparks spürt ein Polizeihund menschliche Überreste auf, die fast 20 Jahre alt sind. Als in der Grube zwei weitere, nur wenige Tage alte Leichen gefunden werden, gewinnt dieser Fall an Wichtigkeit für die FBI-Agentin Sayer Altair. Gibt es eine Verbindung zu einer Mutter und ihrer Tochter, die vor Kurzem verschwunden sind? 

Als Thrillerliebhaberin hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen und sehr neugierig gemacht, so dass ich es unbedingt lesen musste. 
Das Buch ließ sich sehr flüssig und schnell lesen. Die Beschreibungen waren detailreich und bildhaft, so dass ich alles gut vor Augen hatte. 
Sayer Altair war ein interessanter Charakter. Auf mich wirkte sie aufgrund ihrer Vergangenheit eher misstrauisch, dennoch leidenschaftlich bezüglich der Ausübung ihres Berufs. Ich mochte es, dass sie Ecken und Kanten hatte, denn das wirkte authentisch. Von ihr möchte ich gerne mehr lesen. 
Obwohl ich den ersten Band „Todeskäfig“ nicht kannte, hatte ich keine großen Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden. Einige Dinge habe ich mir selbst zusammengereimt. Jedoch würde die Kenntnis des Vorgängerbandes sicherlich ein besseres Leseerlebnis sowie Verständnis bedeuten. 
Der Fall und die Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte den Gedanken und Überlegungen von Sayer stets folgen, auch wenn sie für meinen Geschmack manchmal etwas einseitig gedacht hat. Es gab einige interessante und überraschende Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben. Die Spannung wurde gut aufgebaut und stieg dann zum Ende hin an. Mir blieb der Täter bis zum Ende verborgen, so dass ich wirklich sehr lange miträtseln konnte, wer es sein könnte. Das Ende bildete dann einen guten Abschluss. 

Ein spannender und fesselnder Thriller, der mir gut gefallen hat. Jedoch wäre es sicherlich nicht verkehrt, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen. 

Veröffentlicht am 15.01.2020

Eine komplexe Familiengeschichte

Geteilt durch zwei
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Nadja Kleman führt ein zufriedenes Leben. Sie ist glücklich verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Auch dass sie adoptiert wurde und sie ihre biologischen Eltern und deren Geschichte nicht kennte, ...

Nadja Kleman führt ein zufriedenes Leben. Sie ist glücklich verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Auch dass sie adoptiert wurde und sie ihre biologischen Eltern und deren Geschichte nicht kennte, stört sie nicht. Bis sie eines Tages zufällig erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Durch diese Neuigkeit gerät ihr Leben durcheinander. Gemeinsam mit ihrer Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. 

Die berührend klingende Beschreibung hat mich sofort neugierig auf das Buch gemacht, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. 
Der Schreibstil war angenehm und ruhig, dabei auch sehr einfühlsam. Ich konnte den Handlungen stets sehr gut folgen. 
Die Geschichte hat mich positiv überrascht. Zu Beginn ging es recht ruhig los, so dass ich schon befürchtete, dass es eventuell langatmig werden könnte. Doch dann gab es spannende Entwicklungen und es entstand ein regelrechter Sog, sodass ich das Buch nicht mehr beiseite legen konnte. 
Die Geschichte wurde überwiegend aus Sicht von Nadja erzählt. Ich konnte daher ihre Gefühls- und Gedankenwelt sehr gut nachempfinden. Wo sind die Wurzeln und wie kam es zu der Adoption? Diesen und weiteren Fragen ging ich als Leser gemeinsam mit Nadja, auch durch Rückblicke, auf die Spur. Zum Vorschein kamen komplexe und bewegende Details. Ich fühlte mich mittendrin und habe die Dinge praktisch mit Nadja gemeinsam erfahren. 

Eine komplexe und tiefgehende Familiengeschichte, die mich bewegt hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein spannender Debütroman

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Die 30-jährige Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Nun kämpft sie sich ganz alleine durch die Wildnis. Doch ihr ist jemand auf den Fersen, der sicherstellen will, dass ...

Die 30-jährige Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Nun kämpft sie sich ganz alleine durch die Wildnis. Doch ihr ist jemand auf den Fersen, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Währenddessen kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt hatte, tot sein soll. Maggie will mehr über ihre Tochter und deren glamouröses Leben herausfinden – und gerät in Gefahr. 

Auf diesen Debütroman war ich sehr gespannt, denn bereits das Cover hat mich total angesprochen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. 
Dank des gut zu lesenden Schreibstils konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen. Durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir die Handlungen und die Orte prima vorstellen und den Geschehnissen bestens folgen. 
Der Aufbau der Story hat mir sehr gut gefallen. Als Leser wird man ohne viel Aufhebens direkt in die Geschichte katapultiert. Sie wurde in zwei Handlungssträngen erzählt, sowohl aus Sicht von Ally als auch von Maggie. Dabei gab es auch Rückblicke in die Vergangenheit, wodurch man als Leser nach und nach erfährt, wie Allys Leben verlief und wie es zu dem Flug bzw. Absturz kam. Ich konnte dadurch richtig gut in beide Charaktere eintauchen und war gespannt, was alles ans Licht kommen mag. 
Die Spannung wurde prima aufgebaut und hielt mich gut am Buch fest. Dazu trugen auch die relativ kurzen Kapitel sowie die Perspektivwechsel bei. 
Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen und es rundete die Geschichte prima ab. 

Ein spannender Debütroman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein spannender Thriller

Diabolic – Fatales Vergehen
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In Prairie Creek sind drei Mädchen verschwunden. Dennoch schleichen sich die drei Teenager Shiloh, Kat und Ruth sich für ein Abenteuer nachts aus dem Haus. Sie fahren an einen See, um dort zu baden. Doch ...

In Prairie Creek sind drei Mädchen verschwunden. Dennoch schleichen sich die drei Teenager Shiloh, Kat und Ruth sich für ein Abenteuer nachts aus dem Haus. Sie fahren an einen See, um dort zu baden. Doch sie sind nicht alleine, denn ein maskierter Mann überfällt sie. Fünfzehn Jahre später wird wieder ein Mädchen vermisst gemeldet und die drei Frauen finden ein Foto in ihrer Post, das sie in jener Nacht vor fünfzehn Jahren zeigt. 

Auf diesen Thriller war ich sehr gespannt, denn das düstere Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. 
Das Buch ließ sich flüssig und zügig lesen. Die Beschreibungen waren bildhaft, so dass ich mir die Handlung gut vorstellen konnte. 
Die drei Hauptprotagonistinnen wurden anschaulich beschrieben und ich hatte klare Bilder von ihnen vor Augen. Passend fand ich, dass auf ihre Entwicklungen im Laufe der Jahre eingegangen wurde. Dadurch gewannen sie an Tiefe. Aber auch die weiteren Personen wurden prima beschrieben und wirkten bzw. verhielten sich wie typische Kleinstadtbewohner. 
Der Einstieg ist mir sehr gut gelungen, denn es ging gleich spannend los. Die Szene vor fünfzehn Jahren und das damalige schreckliche Ereignis wurden sehr spannend und ergreifend beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die drei Mädchen hineinfühlen und habe ihre Angst gespürt. Auch der weitere Verlauf der Handlung gefiel mir gut, denn es war bis zum Ende nicht voraussehbar, wer der Täter war. Interessante Wendungen und undurchsichtige Charaktere trugen dazu bei, dass die Spannung stetig auf einem guten Level vorhanden war. 

Ein spannender Thriller, der mir gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.