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Veröffentlicht am 30.04.2019

Ein Wohlfühl-Liebesroman

Die Bücherinsel
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Sandra lebt in einem kleinen Haus auf einer Insel. Niemand ahnt, dass sie weder lesen noch schreiben kann. Dann landet sie eines Tages ausgerechnet in einem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Dort ...

Sandra lebt in einem kleinen Haus auf einer Insel. Niemand ahnt, dass sie weder lesen noch schreiben kann. Dann landet sie eines Tages ausgerechnet in einem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Dort lernt sie auch Björn kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. 

Dieser Inselroman hat mir richtig gut gefallen. Es war das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, und es wird definitiv nicht das letzte sein.
Der Schreibstil war wunderbar leicht zu lesen, so dass ich sofort in die Geschichte einfinden und eintauchen konnte. Ich hatte das Buch dann auch ratzfatz fertig gelesen.
Die Charaktere wurden alles sehr gut gezeichnet. Sandra war eine unglaublich sympathische Protagonistin, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Ich habe mit ihr mitfühlen und mithoffen können. Ihre Situation als Analphabetin wurde sehr authentisch beschrieben und ich war gespannt und erstaunt, wie sie ihren Alltag meistern und ihre Schwäche verbergen konnte.
Aber nicht nur die Personen waren toll beschrieben, sondern auch die wunderschöne Umgebung hat der Autor zum Leben erweckt. Ich hatte alles richtig toll vor Augen, weil es total bildhaft gezeichnet wurde. 
Ich habe mich beim Lesen dieser zauberhaften und tiefgehenden Geschichte rundum wohlgefühlt. Und ich war gespannt, wie sie ausgehen wird. Das Ende war dann auch absolut passend und perfekt für diesen schönen Roman.

Ich kann diesen warmherzigen Wohlfühl-Liebesroman absolut empfehlen und vergebe daher 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Ein schöner Sommerroman, der mich aber nicht ganz packen konnte

Der Wind nimmt uns mit
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Die 32-jährige Reisebloggerin Maya ist ständig unterwegs und hat schon fast die ganze Welt bereist. Nur nach La Gomera möchte sie nicht, weil dort ihre Adoptivmutter Karoline lebt. Dass Maya adoptiert ...

Die 32-jährige Reisebloggerin Maya ist ständig unterwegs und hat schon fast die ganze Welt bereist. Nur nach La Gomera möchte sie nicht, weil dort ihre Adoptivmutter Karoline lebt. Dass Maya adoptiert wurde, hat sie nur durch Zufall erfahren und hat es ihrer Mutter bis heute nicht verziehen. Doch nun ist Maya schwanger und Tobi, eine flüchtige Affäre und Vater des Kindes, hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf. Maya reist also dorthin, nicht ahnend, wie wichtig diese Reise wird.

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn das wunderschöne Cover und die tolle Beschreibung haben mich sehr angesprochen.
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, so dass ich sehr gut ins Buch starten konnte und es zügig fertig gelesen hatte.
Die Beschreibungen der Umgebungen und Menschen war sehr bildhaft und anschaulich. Ich hatte alles hervorragend vor Augen und fühlte mich direkt mittendrin. La Gomera wurde wundervoll beschrieben, so dass ich mich total hin gesehnt habe.
Mit Maya bin ich leider einfach nicht warm geworden. Ich empfand ihr Verhalten immer wieder sehr unreif und konnte sie und ihre Handlungen häufig nicht nachvollziehen. Karoline hingegen fand ich unglaublich sympathisch und ihre Geschichte hat mich sehr berührt und neugierig gemacht.
Die Geschichte wurde in zwei Strängen erzählt. Einmal in der Gegenwart um Maya und einmal in der Vergangenheit um Karolin. Da die Kapitel entsprechende Überschriften hatten, konnte ich bestens folgen.
Was mich nicht so angesprochen hat, waren die esoterischen Aspekte, denn damit habe ich es einfach nicht so.
Insgesamt hat mir die Geschichte samt Grundidee wirklich gut gefallen. Nur Maya hat mich teilweise mit ihrem Verhalten genervt. Und so manche Dinge hätten durch Gespräche viel schneller geklärt und Probleme beseitigt werden können.

Ein schöner Sommerroman, der mich zwar nicht komplett überzeugen konnte, dennoch aber lesenswert ist. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Eine schöne Liebesgeschichte

Good Luck Chuck
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David leidet seit langer Zeit unter Depressionen und mangelndem Selbstvertrauen. Insbesondere Frauen schüchtern ihn extrem ein. Als er die Diagnose Krebs erhält, entscheidet er sich gegen eine Chemotherapie. ...

David leidet seit langer Zeit unter Depressionen und mangelndem Selbstvertrauen. Insbesondere Frauen schüchtern ihn extrem ein. Als er die Diagnose Krebs erhält, entscheidet er sich gegen eine Chemotherapie. Stattdessen will er sich seinen Wunsch erfüllen und reist nach New York. Dort trifft er auf die wunderschöne und etwas verrückte Coco. Sie will David helfen und ihn aus der Reserve locken, indem sie ihm New York zeigt.

Das Cover, das etwas dunkel und romantisch gleichzeitig ist, hat mich neugierig gemacht. Als ich dann die Beschreibung gelesen hatte, war mir klar, dass ich dieses Buch sehr gerne lesen möchte. Und meine Vorfreude wurde belohnt, denn die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Der Einstieg ist mir prima gelungen. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und ich konnte mir alles vorstellen.
David fand ich sofort sehr sympathisch. Seine Depressionen und sein daraus resultierendes Verhalten wirkten wahnsinnig authentisch. Ich konnte mich in ihn hineinfühlen und ihn verstehen. Es tat mir wahnsinnig leid, dass er sich selbst im Weg stand und so sehr litt. Seine Entwicklung im Laufe der Geschichte, nachdem er Coco kennengelernt hat, gefiel mir sehr gut. Ich konnte spüren, wie er aus sich herauskam und am Ende sogar wie ausgewechselt war.
Auch Coco mochte ich unheimlich gerne. Sie war so erfrischend verrückt, offen und lebensfroh. Ich fand es sehr bewundernswert, dass sie von Davids Verhalten nicht abgeschreckt war, sondern ihn immer wieder mitreißen konnte.
Die Idee der Geschichte fand ich sehr schön, so hoffnungsvoll und romantisch. Ein an Depressionen leidender Mann, der schwer erkrankt und sich seinen letzten Wunsch erfüllen will und dabei die Liebe findet. Manchmal braucht man solche schönen Geschichten.

Eine schöne Liebesgeschichte, die mir wunderbare Lesestunden schenkte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen. 

Veröffentlicht am 25.04.2019

Die Rache einer Frau

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Faye und Jack gehören zu den Reichen und Schönen, sie sind erfolgreiche Unternehmer und wohnen in einem luxuriösen Apartment. Ihre gemeinsame Tochter Julienne macht das Glück vollkommen. Doch der Schein ...

Faye und Jack gehören zu den Reichen und Schönen, sie sind erfolgreiche Unternehmer und wohnen in einem luxuriösen Apartment. Ihre gemeinsame Tochter Julienne macht das Glück vollkommen. Doch der Schein trügt, denn Faye ist nur noch darauf fixiert, ihrem Mann zu gefallen und ihm alles recht zu machen. Aber er verachtet sie. Als Jack und Julianne nicht von einem Bootstrip wiederkommen und die Polizei eine Blutlache in der Wohnung entdeckt, gerät Jack unter Verdacht, seine Tochter getötet zu haben. 

Aufgrund des tollen Covers und der Beschreibung war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es wurde als erster Thriller dieser bekannten Krimiautorin angepriesen, aber auf dem Cover steht "Roman". Das hat mich ein wenig gewundert. 
Den Schreibstil empfand ich leicht und flüssig lesbar und es entstanden gute Bilder bei mir im Kopf. 
Der Aufbau des Buches war interessant, aber auch gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wurde in der Gegenwart um Faye erzählt, zwischendurch immer wieder unterbrochen durch Rückblicke in Fayes Vergangenheit. Diese Rückblicke wurden mit einer passenden Überschrift versehen sowie in der Ich-Form verfasst, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte, sie auseinanderzuhalten. Durch diese stetigen Wechsel wurden die Neugier und die Spannung angeregt, was ich gut fand. Auch waren die Rückblicke wichtig, um Faye richtig verstehen zu können. 
Faye als Charakter wurde wirklich gut beschrieben, auch wenn ich sie nicht sonderlich sympathisch fand und auch von ihrem hörigen und unterwürfigen Verhalten Jack gegenüber teilweise sehr genervt war. Aber ich konnte mich trotzdem gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern. Schließlich ging es darum, sich an Jack zu rächen, was mir gefiel, und es entwickelte sich eine gewisse Verbundenheit mit Faye. Ihre raffinierten Rachepläne habe ich gebannt verfolgt und auch genossen. 
Es entwickelte sich eine gute Spannung, meiner Meinung nach für einen Thriller allerdings doch etwas zu wenig. Dennoch war ich gespannt, wie die Story ausgeht. 

Ein interessanter Roman um die Rache einer Frau, der mir trotz kleiner Abstriche gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ein richtig spannender Thriller

Sündenkammer: Thriller
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In der Gegenwart wird Kommissar Oliver Bergmann zu einem schrecklichen Tatort im Wald gerufen. Eine junge Frau wurde lebendig verbrannt. Aufgrund eines roten Haares ist schnell die Rede von einem Hexenfall. ...

In der Gegenwart wird Kommissar Oliver Bergmann zu einem schrecklichen Tatort im Wald gerufen. Eine junge Frau wurde lebendig verbrannt. Aufgrund eines roten Haares ist schnell die Rede von einem Hexenfall. Als Oliver ein Paket mit einer geheimnisvollen Nachricht erhält, ist ihm klar, dass mehr dahintersteckt und er es mit einem Serientäter zu tun hat.
Im Jahr 1500 wird ein toter Junge vor den Toren von Zons gefunden. Der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg macgt sich auf die suche nach de Mörder. Die Spuren führen ihn in das Franziskanerkloster, doch die Mönche schweigen. Dann gibt es einen weiteren toten Jungen.

Bei “Sündenkammer” handelt es sich um den 9. Band der Zons-Thriller. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe, doch ich hatte keinerlei Probleme, mich einzufinden. Und mich hat dieser Thriller absolut begeistert!
Der Schreibstil war gut verständlich und dabei bildhaft und fesselnd. Es entstanden richtige Bilder in meinem Kopf, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Die Atmosphäre im mittelalterlichen Kloster wurde richtig gut beschrieben, so dass ich mich auch ein wenig gegruselt habe. Es wurde sehr gut dargestellt, wie grausam und düster die Zeit damals war.
Die Charaktere in beiden Zeiten wurden sehr authentisch beschrieben. Die Unterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart wurden gut herausgearbeitet. Sowohl Oliver als auch Bastian fand ich sympathisch und ich habe beide Ermittlungen mit Neugier und Spannung verfolgt.
Der Aufbau war sehr gelungen. Immer im Wechsel wurden die beiden Zeitebenen erzählt. Diese sind durch entsprechende Überschriften gekennzeichnet, so dass ich immer bestens folgen konnte. Ich fand es super spannend, wie beide Stränge nach und nach miteinander verwoben wurden.
Die Spannung war richtig hoch und ich konnte das Buch einfach nicht weg legen. Dazu trugen die eher kurz gehaltenen Kapitel samt stetigen Zeitenwechsel bei, aber auch die überraschende Wendungen.

Ein spannender und fesselnder Thriller. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.