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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Klappentext passt nicht zum Inhalt

Schrödingers Grrrl
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Ich bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden, obwohl es vielversprechend klang. Zu einem größere Teil liegt das für mich wahrscheinlich daran, dass mich die Schilderungen von Maras Depression und ihrem ...

Ich bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden, obwohl es vielversprechend klang. Zu einem größere Teil liegt das für mich wahrscheinlich daran, dass mich die Schilderungen von Maras Depression und ihrem Abhängigkeitsverhalten sehr unangenehm erinnert haben. Mir ging das aber auch alles zu wild hin und her, ich konnte oft den Faden nicht behalten durch die abwechselnde Erzählperspektive und fehlenden Kapitel. Einige Aspekte, die die Literaturbranche kritisieren, fand ich spannend. Spätestens der Tod der Katze hat mich aber auch einfach richtig sauer gemacht.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ambivalente Gefühle zu den verschiedenen Geschichten

Kleine Kratzer
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Nicht zu allen Geschichten hatte ich einen guten Zugang und die Ausgänge haben mich oft mit einem beklemmenden Gefühl zurückgelassen. Trotz allem finde ich es großartig, dass die eigenen Bilder von alten ...

Nicht zu allen Geschichten hatte ich einen guten Zugang und die Ausgänge haben mich oft mit einem beklemmenden Gefühl zurückgelassen. Trotz allem finde ich es großartig, dass die eigenen Bilder von alten Menschen bzw. konkret Frauen hiermit ordentlich herausgefordert werden. Jane Campbell schreibt direkt, philosophisch und mit einer gewissen Vulgarität. Es geht genauso um Leidenschaft und Alleinsein, wie um den gesellschaftlichen Umgang mit älteren Menschen (teilweise in der Zukunft). Gezeigt haben mir ihre Geschichten außerdem, dass Kinder nicht zwangsläufig bedeuten, dass mensch im Alter nicht trotzdem allein sein kann.
„Um allein zu sein, musste man einen anderen Menschen, der abwesend war, brauchen. Entscheidend war das Bedürfnis, die Zusammengehörigkeit.“

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Tolle Charaktere, queere Story, liebevolle Beziehungen

Bright Falls 1. Delilah Green Doesn't Care
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Wieder ein toller queerer Easy-Read mit einer schönen Umgebung, starken Charakteren und liebevollen Beziehungen. Besonders auch die Beziehung zwischen den beiden Schwestern hat mich sehr berührt. Gefallen ...

Wieder ein toller queerer Easy-Read mit einer schönen Umgebung, starken Charakteren und liebevollen Beziehungen. Besonders auch die Beziehung zwischen den beiden Schwestern hat mich sehr berührt. Gefallen hat mir außerdem, dass auf überzogenes Drama verzichtet wurde und die Konflikte sehr nachvollziehbar waren.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Comfy Easy-Read

Anti-Girlboss
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Comfy easy-read beschreibt es wohl am besten. Die Fakten und antikapitalistischen Grundlagen waren mir nicht unbedingt neu, aber unterhaltsam verpackt in viele persönliche Anekdoten, begleitet von einigen ...

Comfy easy-read beschreibt es wohl am besten. Die Fakten und antikapitalistischen Grundlagen waren mir nicht unbedingt neu, aber unterhaltsam verpackt in viele persönliche Anekdoten, begleitet von einigen Denkanstößen, die gut zu meiner momentanen Entwicklung passen. Ich habe mich trotz langer Auseinandersetzung mit dem kapitalistischen Leistungsdenken oft selbst ertappt, aber auch das angenehme Gefühl bekommen, dass ich meine Girlloser-Identität noch ausbauen kann. Das Buch packt die Lesenden in eine warme Decke, nimmt sie lächelnd an die Hand und spaziert gemächlich mit ihnen in eine leistungsverweigernde Zukunft. 🩷

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Charaktere zwar etwas unnahbar, aber trotz allem ein tolles Buch

Sechzehn Wörter
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Das Buch liest sich wirklich gut und schnell, auch wenn ich zu den Figuren keine richtige Bindung aufbauen konnte. Verschiedene persische Wörter werden geschickt in den Text eingebunden und in einem der ...

Das Buch liest sich wirklich gut und schnell, auch wenn ich zu den Figuren keine richtige Bindung aufbauen konnte. Verschiedene persische Wörter werden geschickt in den Text eingebunden und in einem der nächsten Kapitel übersetzt. Das alles passiert sprachlich total elegant und organisch im Laufe der Handlung. Die Geschichte bekommt am Ende einen derartigen Twist, dass es sich eigentlich lohnen würde, das Buch mit dem Wissen gleich nochmal von vorn zu lesen. Ich denke, ich hätte mir für die Charaktere noch etwas mehr Glück/Liebe gewünscht, andererseits soll es vielleicht auch einfach nicht darum gehen, sondern um die Komplexität des Lebens der Protagonistin als Deutsch-Iranerin.

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