Mein erstes Buch von Kristen Callihan, aber nicht das Letzte!
Dear EnemyWorum geht es?
In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen ...
Worum geht es?
In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen Schauspieler bestiehlt und dieser Samantha anzeigen will, muss Delilah alles tun, um ihre Familie zu beschützen. Sie bietet Saint an, ein Jahr als persönliche Assistentin für ihn zu arbeiten. Und während sie ihre Feindschaft weiter pflegen, stellen sie fest, dass Hass und Liebe sehr dicht beieinander liegen ...
Gestaltung und Schreibstil
Das Cover ist zum Verlieben. Es hat mich vom ersten Moment angesprochen, besonders weil es sich ein wenig von den anderen LYX-Covern abhebt. Ich weiß jetzt schon, dass das Cover von Band 2 perfekt dazu passt.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Delilah und Macon erzählt, was dem Leser/ der Leserin einen guten Einblick in die Köpfe der Charaktere gibt, denn hier ist es wichtig.
Der Einstieg in die Geschichte erfolgt durch einen Prolog, der die wichtigsten Momente der Vergangenheit wiedergibt. Weil sich Delilah und Macon schon seit ihrer Kindheit kennen, ist es hier von Interesse zu wissen, was dazu geführt, dass sie sich hassen.
Das Buch schließt mit einem Epilog ab, der uns einen kleinen Ausblick in die Zukunft gibt, außerdem schließt sich damit der Kreislauf und bildet einen guten Abschluss.
Meine Meinung
Mein erstes Kristen Callihan Buch! Hurra 🎉
Der Titel hat mich ersten Moment sofort angesprochen. Ich wusste, dass ich dieses Buch lesen muss, weil es förmlich nach einem meiner liebsten Tropes schreit.
Delilah und Macon hassen sich seit frühster Kindheit und die Tatsache, dass er der Freund von ihrer Schwester ist, erleichtert die Situation keineswegs. Es gibt immer wieder Konfrontation, in denen sie alles zu Staub und Asche vernichten.
Doch Jahre später merkt man, dass sie einander nie ganz vergessen haben. Sie arbeiten ihre Vergangenheit auf und hinterfragen ihren Hass. Eine Mischung aus Liebe, über sich hinauswachsen und überkommen von Vorurteilen. Ich würde sagen, dass es ein Slow Burner ist. Nach all den Jahren geraten sie in die verzwickte Situation und können sich nicht retten. Delilah steht für die Schuld ihrer Schwester und badet damit immer die Probleme ihrer Schwester aus. Sie stellt sich nicht immer an erste Stelle, sondern ist ihrer Familie loyal gegenüber.
Macon kennt sowas, wie ein „normales“ Familienleben nicht. Sein Vater ist Geldgeil und seine Mutter hat ihn eher vernachlässigt. Er fühlt sich innerlich ausgetrocknet. Wie eine Wüste ohne Leben. Doch Delilah hat etwas in ihm erwacht. Er hat sie einmal gesehen und wusste, dass sie nicht ist wie die anderen. Er hasste sie, weil er Träume und Wünsche in ihm weckte, die er niemals zuvor hatte. Und mit der Schauspielerei hat er einen Job gefunden, wo er immer so tun kann, als wäre er jemand anderes, fast so wie im wahren Leben, wo er für andere sein wahres Gesicht verstecken muss.
Die Gefühle sind intensiv und ich liebe die Gespräche der beiden. Sie reden über Träume und Ängste. Es ist erwachsen und reif. Das Setting ist wunderschön und man kann nicht anders als sich in den Ort und die Protagonisten zu verlieben.
4,5/5 ⭐️