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Veröffentlicht am 23.09.2021

Mein erstes Buch von Kristen Callihan, aber nicht das Letzte!

Dear Enemy
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Worum geht es?

In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen ...

Worum geht es?

In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen Schauspieler bestiehlt und dieser Samantha anzeigen will, muss Delilah alles tun, um ihre Familie zu beschützen. Sie bietet Saint an, ein Jahr als persönliche Assistentin für ihn zu arbeiten. Und während sie ihre Feindschaft weiter pflegen, stellen sie fest, dass Hass und Liebe sehr dicht beieinander liegen ...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist zum Verlieben. Es hat mich vom ersten Moment angesprochen, besonders weil es sich ein wenig von den anderen LYX-Covern abhebt. Ich weiß jetzt schon, dass das Cover von Band 2 perfekt dazu passt.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Delilah und Macon erzählt, was dem Leser/ der Leserin einen guten Einblick in die Köpfe der Charaktere gibt, denn hier ist es wichtig.
Der Einstieg in die Geschichte erfolgt durch einen Prolog, der die wichtigsten Momente der Vergangenheit wiedergibt. Weil sich Delilah und Macon schon seit ihrer Kindheit kennen, ist es hier von Interesse zu wissen, was dazu geführt, dass sie sich hassen.
Das Buch schließt mit einem Epilog ab, der uns einen kleinen Ausblick in die Zukunft gibt, außerdem schließt sich damit der Kreislauf und bildet einen guten Abschluss.

Meine Meinung

Mein erstes Kristen Callihan Buch! Hurra 🎉
Der Titel hat mich ersten Moment sofort angesprochen. Ich wusste, dass ich dieses Buch lesen muss, weil es förmlich nach einem meiner liebsten Tropes schreit.

Delilah und Macon hassen sich seit frühster Kindheit und die Tatsache, dass er der Freund von ihrer Schwester ist, erleichtert die Situation keineswegs. Es gibt immer wieder Konfrontation, in denen sie alles zu Staub und Asche vernichten.

Doch Jahre später merkt man, dass sie einander nie ganz vergessen haben. Sie arbeiten ihre Vergangenheit auf und hinterfragen ihren Hass. Eine Mischung aus Liebe, über sich hinauswachsen und überkommen von Vorurteilen. Ich würde sagen, dass es ein Slow Burner ist. Nach all den Jahren geraten sie in die verzwickte Situation und können sich nicht retten. Delilah steht für die Schuld ihrer Schwester und badet damit immer die Probleme ihrer Schwester aus. Sie stellt sich nicht immer an erste Stelle, sondern ist ihrer Familie loyal gegenüber.

Macon kennt sowas, wie ein „normales“ Familienleben nicht. Sein Vater ist Geldgeil und seine Mutter hat ihn eher vernachlässigt. Er fühlt sich innerlich ausgetrocknet. Wie eine Wüste ohne Leben. Doch Delilah hat etwas in ihm erwacht. Er hat sie einmal gesehen und wusste, dass sie nicht ist wie die anderen. Er hasste sie, weil er Träume und Wünsche in ihm weckte, die er niemals zuvor hatte. Und mit der Schauspielerei hat er einen Job gefunden, wo er immer so tun kann, als wäre er jemand anderes, fast so wie im wahren Leben, wo er für andere sein wahres Gesicht verstecken muss.

Die Gefühle sind intensiv und ich liebe die Gespräche der beiden. Sie reden über Träume und Ängste. Es ist erwachsen und reif. Das Setting ist wunderschön und man kann nicht anders als sich in den Ort und die Protagonisten zu verlieben.

4,5/5 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2021

Leider etwas schlechter, als der erste Band

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Worum geht es?

Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Alice hat das magische Spielfeld verlassen, doch dem Fluch, der auf Chesterfield und St. Burrington lastet, kann keiner entkommen. ...

Worum geht es?

Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Alice hat das magische Spielfeld verlassen, doch dem Fluch, der auf Chesterfield und St. Burrington lastet, kann keiner entkommen. Je verzweifelter Alice nach Antworten sucht, desto mehr düstere Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Trotzdem kann sie den dunklen König Jackson nicht vergessen und der weiße König Vincent verfolgt sie selbst bis in ihre Albträume. Die Schicksale der drei scheinen undurchdringlich miteinander verwoben zu sein. Damit nicht Zug um Zug weitere Spieler fallen, muss Alice sich dem Fluch stellen. Selbst wenn das bedeutet, sich selbst schachmatt setzten zu lassen.

Gestaltung und Schreibstil

Die Gestaltung des ganzen Buches ist einfach mehr als gelungen. In Buch selber findet man eine Übersicht zu den Figuren und wer welche darstellt. Zudem gibt es im Buch selber vor einigen Kapiteln Erläuterungen, welche Fähigkeiten die Spielfiguren haben, sowie die Anleitung zum Spiel. Dadurch kriegt man ein viel besseres Bild.
Zudem ist Stellas Schreibstil leicht und flüssig, sodass man durch die Seiten fliegt. Ein gewisser Anteil an Humor lockert die ganze Geschichte etwas auf.
Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Alice erzählt. In einigen ihrer Träumen, schlüpft sie allerdings in die Rolle einer anderen Person und erlebt die Situation aus ihren Augen mit.

Charaktere

Alice Salt ist ein ganz normales High School Mädchen mit einer Polizistin als Mutter. Nach einer Party, die von einer der Privatschulen veranstaltet wurde, änderte sich ihr Leben schlagartig. Das Mädchen, was sonst schlagfertig, intelligent und freundlich war, würde von Panik und Angst dominiert. Nachdem sie Hilfe entgegennimmt und nach Chesterfield geht, merkt sie, dass sie nicht alleine ist. Sie ist vertrauenswürdig, though und raffiniert in der Art ihrer Verteidigung. Außerdem ist sie sportlich und wissbegierig, was wichtige Attribute sind vor allem im Anbetracht des Spiels. Somit eine richtige Kämpferin für das Recht und keine Figur, die man zurechtbiegen kann. Sie hat ihren eigenen Kopf, was ich persönlich liebe.
Dann haben wir zwei Männer, zwischen den Alice steht. Jackson und Vincent, ein St. Burrington und ein Chesterfield. Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und dennoch schafft es Stella, dass man beide Männer an unterschiedlichen Stellen des Buches liebt.

Meine Meinung

Eine gute Fortsetzung. Nach dem ersten Band brauchte ich unbedingt den nächsten. Ein Jahr später war es endlich soweit!

Ich wünsche ich hätte genauso sehr geliebt, wie den ersten Band. Es war nicht schlecht - versteht mich nicht falsch. Manche Szenen haben sich in die Länge gezogen, dennoch wurden Geheimnisse gelüftet, die immer wieder für kleine Wendungen gesorgt haben.

Das Ende war satisfying und Stella hat einen guten Abschluss gefunden, wobei ich sagen muss, dass ich ihre andere Versionen, die in der Danksagung angerissen wurden, auch gelesen hätte 😂

4/5 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2021

Gaming, was mich überzeugen konnte

Feeling Close to You
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Worum geht es?

Teagan hat nur einen Wunsch: endlich raus aus ihrer Heimatstadt und ans College zu gehen. Um das Geld dafür zu sparen, streamt sie nachts online Videospiele. Sie ist so gut, dass sie sogar ...

Worum geht es?

Teagan hat nur einen Wunsch: endlich raus aus ihrer Heimatstadt und ans College zu gehen. Um das Geld dafür zu sparen, streamt sie nachts online Videospiele. Sie ist so gut, dass sie sogar Parker, den beliebten YouTube-Gamer, besiegt. Der will unbedingt herausfinden, wer die unbekannte Spielerin ist. Obwohl die beiden Tausende von Meilen trennen und sie zunächst nur über Chats und Nachrichten kommunizieren, knistert es schon bald heftig zwischen ihnen. Doch Teagan ist in der Vergangenheit zu oft verletzt worden - und auch für Parker sind Gefühle das Letzte, was er gerade gebrauchen kann. Dennoch können die beiden einander nicht so einfach vergessen ...

Gestaltung und Schreibstil

Ich glaube ich fange an mich zu wiederholen, aber das Cover ist durch den Mamorlook und den Akzenten von blau und gelb super schön. Es passt perfekt zu dem neuverlegten Buch „Finding back to us“.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Parker und Teagan erzählt, was der Geschichte mehr Tiefe verleiht, da man sich als Leser besser in die Charaktere hineinversetzten kann. Mehr Sichtweisen geben jedem Buch mehr Komplexität, weil man so weiß, dass selbst eine „einfache Liebesgeschichte“ zwei Seiten der Medaille hat.
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und locker, dennoch berührend, weil man etwa durch die ersten Themen gepackt wird oder, weil man Lachen muss. Bianca schafft es immer wieder einen humorvollen Spruch einzubauen. Man kommt schnell durch die Seiten besonders, weil hier ein zentrales Element die Nachrichten der beiden sind, die meist am Ende eines jeden Kapitel oder im Fall des Buches „Level“ sind.

Meine Meinung

Am Anfang hatte ich Respekt vor dem Buch. Gaming ist überhaupt nicht mein Thema. Vielleicht spiele ich mal Mario Kart auf dem Handy, aber da endet es auch schon bei mir.

Nach Callie und Keith wollte ich unbedingt eine Geschichte zu Parker. Er hat mich neugierig gemacht, weil sie trotz ihrer Freundschaft Geheimnisse voreinander haben. Parker war mal kein Arschloch und in dem Band erfährt man, womit Parker besonders zu kämpfen hat. Zu Beginn hat man besonders eine lässige und cool Gamerseite kennengelernt. Ihm macht das Streamen Spaß. In Bezug auf Teagan ist er charmant und gerissen. Durch teilweise zweideutige Sprüche oder Nachrichten entlockt er den Lesern und Teagan immer wieder ein Schmunzeln.
Doch besonders sein Background hat mich überrascht. Die Angst und Sorge, die einhergeht, können echt belasten sein.

Teagan ist schlagfertig, selbstbewusst und zieht ich eigenes Ding durch, allerdings ist sie die meiste Zeit ein totaler Anti-Mensch, besonders bei ihrem Nebenjob als Barista. Doch beim Steamen und Spielen kann sie komplett abschalten. Und Parker ist ihr von Anfang an ein Name. Er ist der Gamer schlecht hin und als sie ihn erst übers Internet und dann im wahren Leben kennenlernt, weiß sie, dass mehr hinter seiner Fassade steckt.

Das erste Kapitel hat mich ein wenig irritiert, da es in der Highschool gespielt hat. Ich erkenne ich Intention von Bianca dahinter, aber ich glaube sie hätte es auch anders verpacken können. Außerdem ging es mir am Ende zu schnell, was ich bei dem Thema etwas schade finde.

Die Choas-WG war mit dem Setting ein absolutes Highlight. Sie sind alle warmherzig, nehmen einander nicht immer ernst, aber wenn es hart auf hart kommt, dann unterstützen sie einander.

4/5 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2021

Guter Einstieg

Goldene Flammen
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Worum geht es?

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und ...

Worum geht es?

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Doch als Alina Mal bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich alles für sie, denn sie findet heraus, dass sie eine Grisha ist, die über große Macht verfügt.
Alina wird ins Trainingslager der Grisha versetzt, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort findet sie einen ganz besonderen Mentor: Den ältesten und mächtigsten der Grisha, der nur der »Dunkle« genannt wird und der schon bald ganz eigene Pläne mit Alina verfolgt.

Hier geht es um den ersten Band einer zusammenhängenden Reihe.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist wirklich schön, besonders weil es einen Zusammenhang zu der Geschichte darstellt. Im Einband findet man eine Karte, die mir persönlich sehr hilfreich fand. Dadurch konnte man immer wieder zurückgucken und nachvollziehen, wo Alina gerade in Ravka ist.
Das Buch hat ein „Davor“ und „Danach“. Hierbei wird es aus der 3. Perspektive erzählt.
Wenn man in die richtige Geschichte einsteigt, begleiten wird Alina als Erzählerin.
Dabei spielen die Nebencharaktere eine relevante Rolle für die ganze Komplexität der Reihe. Man lernt jeden Stück für Stück kennen.
Der Titel ist sehr treffend, obwohl ich die englischen einen Hauch lieber mag.

Meine Meinung

Alina wächst gemeinsam mit Mal im Waisenhaus auf. Bei dem Test der Grisha stellt sich heraus, dass beide keine Kräfte haben, doch Jahre später bei einem Überfall bei der Überfahrt der Schattenflur, entfesseln sich Alinas Kräfte.

Nachdem Shadow and Bone schon ewig auf meiner Wunschliste stand, brauchte ich es zum Debüt der Serie auf Netflix. Der Einstieg ist mit persönlich etwas schwergefallen. Bis zur ersten Actionszene fand ich es sogar ermüdend, aber dann würde es interessanter.

Das Buch hat seine Höhen und Tiefen, die vom Schreibstil wieder wettgemacht werden. Man kommt gut durch die Seiten und versteht die ganze Welt auf Anhieb. Das Ende lässt zwar Spielraum für weitere Teile, hat aber keinen Cliffhanger.

Außerdem liebe ich die russischen Elemente, die einen elementaren Einfluss auf die Geschichte haben. Statt eines König gibt es einen Zar und der lebt gemeinsam mit seiner Zarin in einem Palast mit Zwiebeltürmen. Zumal immer wieder "russische" Begriffe werdet werden, die bestimmte Personengruppen oder Tier oder ähnliches beschreiben.

Derzeit habe ich die fünfte Folge der Serie beendet und finde die Umsetzung teilweise sogar besser als in den Büchern. Einige Charaktere aus „Das Lied der Krähen“ kriegen hier schon ihren Auftritt und eine Vorgeschichte, die die Dilogie schmackhaft auf einem macht (sollte man die Reihe noch nicht kennen).

Ich werde mit Mal nicht warm und durch die Serie verstehe ich ihn viel besser. Man kann die Bücher lesen, aber ist kein Muss. Meine Schwester versteht die Serie, obwohl sie keines der Bücher gelesen hat und ich kenne nur Band 1. Dennoch muss ich sagen, dass die Serie sehr gut umgesetzt ist und eine absolute Empfehlung ist.

An manchen Stellen hätte ich mir die Sichtweise von anderen Charakteren gewünscht, um mehr Abwechslung in das Buch zu bringen. Dadurch wären keine Hänger entstanden, wo man eher den Text überflogen hat, statt in aufmerksam zu lesen.


4/5 ✨

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2021

Jahreshighlight!

Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
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Worum geht es?

Sie kämpft für ihre Rechte und für ihre Liebe!

Annabelle Archer ist überglücklich, dass sie als eine der ersten Frauen überhaupt in Oxford studieren darf. Als Gegenleistung für ihr Stipendium ...

Worum geht es?

Sie kämpft für ihre Rechte und für ihre Liebe!

Annabelle Archer ist überglücklich, dass sie als eine der ersten Frauen überhaupt in Oxford studieren darf. Als Gegenleistung für ihr Stipendium soll sie die Frauenbewegung unterstützen. Es gelingt ihr durch ein geschicktes Manöver, auf das Landgut des einflussreichen Sebastian Devereux eingeladen zu werden - diesen für ihre Sache zu gewinnen, wäre unbezahlbar! Von Anfang an fliegen die Funken zwischen ihr und dem kühlen Herzog, der fasziniert ist von ihrer Intelligenz und Willenskraft. Aber für Annabelle wird die Anziehung zu Sebastian zur Zerreißprobe, denn er steht für alles, wogegen sie kämpft ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Die Geschichte an sich ist abgeschlossen, allerdings kann es sein, dass die Charaktere in den anderen Bänden vorkommen.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover bietet dem Leser das, was man erwartet. Einen historischen Roman. Außerdem mag das Element des Buches, weil es eine Verbindung zu Oxford und dem Studium darstellt. Die Geschichte wird wechselweise aus der 3. Perspektive von Annabelle und Sebastian erzählt. Der Erzählstil passt hervorragend zu dem Buch und zu dem Zeitalter. Was hier ganz besonders gut umgesetzt wurde, waren die Gespräche. Ich liebe es wie die beiden sich begegnen. Mit Wortgefechten auf höheren Niveau.
Außerdem werden einem die Nebencharaktere ans Herz gelegt, besonders dadurch, dass sie über das ganze Buch hinweg eine wichtige Rolle in Annabelles Leben spielen.


Meine Meinung

Starke Frauen, die sich für neue Gesetze einsetzen. Frauen, die ihrer Zeit voraus sind und mit ihrer Intelligenz brillieren.

Das Viktorianische Zeit wurde perfekt eingefangen und versetzt ein in eine vergangene Ära zurück, die gefüllt ist mit gesellschaftlicher Etikette und Regeln. Wenn man keinen Skandal verursachen will, hält man sich konservativ.

Annabelle ist intelligent, weiß aber, wann sie keinen Streit vom Zaun reißen soll. Sie lernt immer wieder dazu. Nicht nur durch das Studium, sondern auch durch die neuen gesellschaftlichen Kreise, in denen sie sich bewegt. Sebastian ist ein pflichtbewusster Herzog, der sich seiner Arbeit hingibt. Hat eine starke Charakterentwicklung durchlebt, welche beweist, dass die Fassade eins jeden kühnen Gentlemans durchbrechen kann. Doch beide zusammen entfalten neue Seiten in dem jeweiligen anderen.

Die Liebesgeschichte ist eine Hommage an „Stolz und Vorurteil“. Das Setting erinnert an „Bridgerton“ und es ist skandalös wie „Die Prinzessinnen von New York“.

Sebastian und Annabelle sind Partner auf Augenhöhe und beide behandeln einander mit Respekt. Er sieht nicht „nur“ eine Frau in ihr, sondern auch das wofür sie einsteht. Ihre Weisheit, Kühnheit und Wissbegierde. Sie kommen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und dennoch ergänzen sie sich wie zwei Teile einer Seele.

5/5 ⭐️

Jahreshighlight!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere