Netter Auftakt
Forever Free - San Teresa UniversityWorum geht es?
Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde
Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen ...
Worum geht es?
Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde
Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...
Schreibstil und Gestaltung
Das Cover fand ich vom ersten Moment ansprechend und wunderschön, vor allem wenn man den Inhalt kennt, merkt man die gut das Design zum Buch passt.
Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten, Raelyn und Hunter, erzählt, wobei die weibliche Sicht eindeutig überwiegt. Zum Schreibstil kann man sagen, dass er flüssig, locker und leicht ist, was den Einstieg in das Buch leicht gestaltet hat. Ohne große Probleme bin ich durch die ersten Seiten geflogen.
Charaktere
Raelyn Miller ist schüchtern, zurückhalten und freundlich. Sie möchte keinen Menschen weh tun, weshalb sie sich für fast alles entschuldigt, obwohl es keinen Grund dafür gibt. Ursprünglich kommt sie aus New York und zeiht für das Studium ans andere Ende des Landes, um endlich zu leben. Sich von ihrer Mutter zu distanzieren. Um endlich aus ihrer Komfortzone zu kommen, versucht sie in Kalifornien einen Neustart hinzulegen, der anfangs anders abläuft als geplant. In Kate, die ebenfalls mit Hunter befreundet ist, findet sie eine Freundin. Die Dynamik zwischen den beiden ist echt witzig und süß. Neben der Liebesgeschichte war ihre Freundschaft meine Lieblingsstoryline.
Hunter ist mysteriös, loyal und sympathisch. Auf dem ganzen Campus wird er von allen als ein Monster gesehen, was die Frage aufwirft: Wieso? Lange Zeit erfährt man gar nichts darüber. Obwohl er etwas zu verbergen versucht, versucht er trotzdem eine ganz normale Beziehung zu Raelyn aufzubauen. Doch man versteht schon, dass irgendwann der Knoten drinn ist und es kein entkommen vor der Wahrheit gibt.
Meine Meinung
Teilweise konnte ich mich mit Raelyn identifizieren. Ich meine, wer ist nicht schüchtern, wenn man auf neue Menschen trifft oder ganz woanders hingeht. Ich auf jeden Fall schon, weshalb ich sie in der Hinsicht vollkommen verstehen konnte. Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass die Handlung in dem Moment gar nicht zu ihr passte. Man merkt, dass die Mutter eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt und auch wenn sie nicht häufig in der Geschichte auftaucht, so ist sie in Raes Gedanken immer im Hinterkopf. Dadurch versteht man, warum sie so ist, wie sie ist. Und auch wenn ich mich niemals für alles entschuldigen würde, was ich tue oder sage, so verstehe ich es ein Stückweit, warum sie es tut.
Allerdings muss ich sagen, dass es sich an einigen Stellen gezogen hat. Besonders am Anfang und zum Ende hin. Für mich hat es einfach zu lange gedauert, bis sich die beiden kennengelernt haben. Außerdem gab es einige winzige Logikfehler, die keine großen Ausmaße auf die Geschichte hatten, aber dennoch hätten vermieden werden können.
Und auch wenn mir der Schreibstil gefällt wurde an manchen Stellen einfach zu oft die Augenfarbe beschrieben, was mich persönlich fast schon ein bisschen genervt hat.
Insgesamt bekommte das Buch 3,5/5 Sterne von mir, allerdings habe ich die Charaktere ins Herz geschlossen und werde ganz bestimmt den zweiten Teil lesen, weil ich gespannt bin, was es mit Kate auf sich hat.