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Veröffentlicht am 28.02.2023

Eine positive Überraschung

This Vicious Grace - Die Auserwählte
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Worum geht es?

"Es ist schwer zu glauben, dass etwas so wunderschönes so tödlich sein kann, oder?"

Alessa ist verzweifelt. Als auserwählte Finestra ist es ihre Bestimmung, mit ihren Kräften das Land ...

Worum geht es?

"Es ist schwer zu glauben, dass etwas so wunderschönes so tödlich sein kann, oder?"

Alessa ist verzweifelt. Als auserwählte Finestra ist es ihre Bestimmung, mit ihren Kräften das Land vor einem Angriff dämonischer Wesen zu schützen. Doch sie hat ihre magische Gabe nicht unter Kontrolle - alle Menschen, die sie berührt, sterben. Um niemanden mehr zu gefährden, lebt sie daher vollkommen isoliert im Palast. Als auch noch ein Attentat auf sie verübt wird, engagiert Alessa einen Leibwächter: Dantes Kennzeichnung als Verbrecher und sein dunkler Blick reichen normalerweise aus, um andere auf Abstand zu halten. Doch je mehr Zeit Alessa mit ihm verbringt, desto besser lernt sie den Mann hinter der abweisenden Maske kennen - und desto mehr sehnt sie sich nach seiner Berührung. Doch wie sollen sie sich jemals nahekommen, wenn ihre Gabe seinen Tod bedeuten könnte?

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist einfach ein Traum. Noch bevor ich wusste, worum es in dem Buch geht, brauchte ich es in meinem Regal. Dann habe ich es auf englisch gelesen und gar nicht die Verbindung zum deutschen Buch hergestellt, bis ich bei Goodreads genauer nachgelesen habe. Ich habe auch eine Fairyloot-Edition in meinem Regal stehen und kann ehrlich nicht sagen, welche Ausgabe ich schöner finde.

Der Schreibstil bietet alles, was man als Leser:in sucht: Spannung, Humor und Beschreibend.

Man folgt Hauptsächlich der weiblichen Protagonistin Alessa bei ihrer Reise als Fienestra auf der suche nach einem/ einer neuen Fonte (Partner:in).

Meine Meinung

This Vicious Grace ist ein YA Fantasy-Buch mit einer Slow Burn Romance. Emily Thiede kombiniert Fantasy, ein italienisches Setting und Mythologie auf fesselnde Art und Weise. Das magische System ist sehr gut ausgebaut und man versinkt nicht nur im Romanceteil der Geschichte, sondern auch der spannenden Fantasyhandlung. Denn während Alessa alles daran tut Saverio eine fiktive Stadt zu retten.
Alessa ist eine interessante Protagonistin. Voller Freundlichkeit, Barmherzigkeit und dem Kampf nach Freiheit und Akzeptanz. Sie versucht, einen Ausweg aus ihrer aktuellen Situation zu finden und ihrer Einsamkeit zu entkommen. Darüber hinaus gibt es Dante. Er ist witzig, mürrisch, zynisch und die Art von Loveinterest, in den man sich verlieben muss. Ich bin ein absoluter Fan vom Bodyguard-Trope, wie in der „Blood & Ash“ Reihe. Deswegen konnte mich der Beginn des Buches schon nicht enttäuschen.
Ich liebe einfach die Momente zwischen Alessa und Dante, in denen sie sich gegenseitig trösteten oder unterstützen.

Für meine absolut positive Überraschung mit der ich so nicht gerechnet habe.

4,5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2023

Gelugende Gestaltung

Berühre mich. Nicht.: Die Graphic Novel
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Worum geht es?

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. ...

Worum geht es?

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Gestaltung und Schreibstil

Ich muss sagen, dass ich Gabriellas Zeichenstil schon kannte und deswegen habe ich mich unglaublich gefreut, als verkündet wurde, dass sie an dem Projekt mitarbeitet. Einfach pure Zeichenstilliebe, die ich empfinde, wenn ich das Graphic Novel durchblättere.

Der Schreibstil passt perfekt zu einem Graphic Novel. Die Dialoge sind authentisch und charaktergetreu, nichts kam zu kurz, wodurch die Handlung auch verständlich für Leute war, die vorher nicht die Romane gelesen haben.

Das Cover ist an das originale Cover angeleht, was einen Wiedererkennungswert liefert. Farben kommen in den Bilder nicht zu kurz und das Elemet der Schrift wird immer mal wieder verwendet.

Es handelt sich hierbei um ein New Adult Graphic Novel.

Meine Meinung

Anfangs war ich ein wenig skeptisch.

Doch die anfängliche Skepsis ist schnell verflogen. Die Bilder haben mich sofort überzeugt. Es war schön zu sehen, wie die Figuren zu leben erwachen. Gabriella hat die Charaktere einfach perfekt eingefangen. Ich liebe ihren Zeichenstil und blättere immer noch gerne in das Buch hinein, weil ich die Bilder so schön finde, dass man sie immer wieder betrachten kann.

Die Geschichte behandelt das Thema "Ängste", wodurch man sich teilweise sehr gut in Sage hineinversetzten kann. Auch bei Luca erkennt man, das da sehr viel mehr in ihm steckt, als ein Player mit heißen Tattoos. Er liebt Bücher und geht liebevoll mit seiner Schwester um. Es gibt einige Parallelen zwischen den Charakteren, die man anfangs gar nicht vermutet hat.

Da ich die Geschichte vor Jahren, als Buch gelesen habe, habe ich mich gefragt, wie sie es als Graphic Novel umsetzten werden. Von der Geschichte ist nichts verloren gegangen, sondern hat noch vieles dazugeschenkt.


Es war sehr schön wieder in die Welt einzutauchen, denn ich habe nicht gewusst, dass ich sie vermisst habe. Das Ende war zum Glück kein fieser Cliffhanger, dennoch freue ich mich sehr auf den nächsten Band. 🥰

4,5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2023

Besser, als erwartet

Mein Chaos, das sich Liebe nennt
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Worum geht es?

Jasmine ist sich sicher: Nach dem Schulabschluss geht ihr Leben so richtig los! Doch ist die Ausbildung zur Krankenpflegerin wirklich das Richtige, wenn sie doch eigentlich davon träumt, ...

Worum geht es?

Jasmine ist sich sicher: Nach dem Schulabschluss geht ihr Leben so richtig los! Doch ist die Ausbildung zur Krankenpflegerin wirklich das Richtige, wenn sie doch eigentlich davon träumt, Köchin zu werden? Als sie dann auch noch erfährt, dass ihr Freund Paul sie betrügt, scheinen alle Gedanken an die Zukunft plötzlich ziemlich trüb. Doch wofür hat man eine Familie? Oder, in Jasmines Fall, eine Großfamilie. Heimlich arrangieren sie drei Dates, und zunächst scheint der Plan tatsächlich aufzugehen. Doch als sich Jasmines Familie immer mehr einmischt und auch Paul sie zurückgewinnen will, droht das Liebesprojekt zum totalen Desaster zu werden ... Dabei braucht Jasmine doch ein Happy-End. Unbedingt!

Gesteltung und Schreibstil

Der Klappentext hat mich bei dem Buch sofort angesprochen. In Kombinantion mit dem Cover wurde ich sofort gekauft. Wir begleiten Jasmine, die kurz vor dem Schulabschluss und College steht. Aber auch ihre chaotische Familie, die sich in ihr Liebesleben einmischt, um zu beweisen, dass sie einen besseren Freund verdient hat.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, weshalb man sehr leicht in das Buch hineinfindet. Außerdem gibt es einen Gruppenchat, weshalb es immer mal wieder Kapitel gibt, die Chatverläufe sind. Oder Notizen von der Schwester. Oder Wetteinsätze des Bruders.

Ich finde es ist ein erfrischendes stilistisches Element, was für einen YA-Roman sehr passend ist.

Meine Meinung

Ich muss sagen, dass ich es aufgeschoben habe, das Buch zu beginnen. Anfangs habe ich mich darauf gefreut, dass es endlich ankommt, aber dann... ich habe es immer wieder aufgeschoben, weil es nicht wie richtige Moment vorgekommen ist, es zu starten. Als ich dann endlich danach gegriffen habe, habe ich es auch schon wieder bereut.

Die Familie ist sehr humorvoll und liebt Jasmine so sehr, dass sie ihr beweisen wollen, dass Paul nicht der richtige Mann für sie ist. Da kann ich nur zustimmen. Er ist eine wandelnde rote Flagge, aber ich glaube jeder von uns wurde mal geblendet von einer anderen Person, sodass wir alle Warnsignale übersehen haben. Und so geht es Jasmine auch.

Ich wusste nicht, was ich von dem Buch erwarten soll, aber es war eine positive Überraschung, die sich sehr gelohnt hat. Jasmine ist in einigen Situation schon naiv, was vielleicht ein bisschen nervig ist. Das ist mein einziger Kritikpunkt.

4,5/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2023

Eine Enttäuschung

Neon Gods - Hades & Persephone
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Worum geht es?

Er ist ein Mythos. Doch vom ersten Augenblick an gehört er ihr ...

Als ihre Mutter Persephone auf einem Ball überraschend Zeus verspricht, bleibt der jungen Frau keine Wahl: Sie flieht ...

Worum geht es?

Er ist ein Mythos. Doch vom ersten Augenblick an gehört er ihr ...

Als ihre Mutter Persephone auf einem Ball überraschend Zeus verspricht, bleibt der jungen Frau keine Wahl: Sie flieht über die Brücke des Styx in die Unterstadt, wo sie plötzlich dem geheimnisvollen Hades gegenübersteht. Seit Jahren hat ihn niemand mehr gesehen, er ist ein Mythos, ein Monster - und ihre einzige Chance, Zeus und ihrer Mutter zu entkommen. Vom ersten Augenblick an übt Hades eine Faszination auf Persephone aus, der sie sich nicht entziehen kann. Und so bietet sie ihm einen Deal an, der ihrer beider Leben für immer verändern wird ...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist sehr schlicht und passt irgendwie zum Inhalt es Buches. Die Dunkelheit ist ein Spiegelbild der Handlung. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Persephone und Hades erzählt, wodurch man einen guten Einblick in beide Charaktere erhält.

Die Kapitelanfänge haben eine schöne Gestaltung, die den Schnörkeln auf dem Cover ähnelt und damit einen roten Faden bildet, der sich durch das ganze Buch zieht. Es war ein schönes Element, was der Gestaltung eine gewisse Extranote gegeben hat.

Das Buch endet mit einem Epilog, sodass man einen kleinen Blick erhält, wie es ein paar Wochen nach Ende des Buches weitergeht.

Meine Meinung

Ich bin mit dem Buch mit einer ganz anderen Erwartungshaltung gegangen.

Ich habe mich auf ein Fantasyroman eingestellt, weil es das erste ist, was man mit einer Hades und Persephone Retelling in Verbindung bringt, allerdings hat sich nach den ersten 100 Seiten herausgestellt, dass Hades mehr Christian Grey ähnelt.

Die 13 in dem Buch stellen die wichtigsten Götter dar. Dabei sind die Personen, die eine Position im Kreis der 13 einnehmen, eher repräsentativ gedacht. In der modernen Welt leben keine richtigen Götter, die man aus der griechischen Mythologie kennt. Sobald eine Person stirbt, die eine Position innehält, wird jemand neues für die Rolle bestimmt. Aber es wird nicht 100% erklärt.

Ich fand den Nebencharakter der Hermes sehr interessant und hätte mir die gewünscht, dass man von dem Ausbau der Charakterin mehr in den beiden Protagonisten sieht.

Für mich gab es zu wenig Tiefgang, zu wenig Spannung und zu viel Sex. Wer auf der Suche nach einem solchen Buch ist, der sollte es sich angucken.

Der LYX-Verlag hat leider die flasche Zielgruppe mit dem Marketing angesprochen, weshalb Leute enttäuscht sein werden, wenn sie Fantasy erwarten. Ich glaube es gibt eine geeignete Ziegruppe, die beim nächsten Buch durch angepasste Marketingmaßnahmen erreicht werden kann.

2/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2022

Mein erster Schauerroman

Der mexikanische Fluch
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Worum geht es?

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr ...

Worum geht es?

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Sofort tauscht Noemí die Cocktailpartys der Hauptstadt ein gegen den Nebel des gespenstischen Hochlands. High Place ist der Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat. Doch das Ansehen der Doyles ist längst verblasst und ihr Herrenhaus zu einem dunklen Ort geworden. Gut, dass Noemí keine Angst hat – weder vor Howard Doyle, dem widerwärtigen Patriarchen der Familie, noch vor Catalinas eitlem Ehemann Virgil. Aber als Noemí herausfindet, was auf High Place vor sich geht, ist es zu spät: Sie ist längst in einem Netz aus Gewalt und Wahnsinn gefangen …

Gestaltung und Schreibstil

Eigentlich bin ich ein kein großer Fan von Menschen auf den Covern, aber hier ist es sehr passend, da man ein besseres Gefühl für die Geschichte und Protagonistin bekommt. Außerdem erkennt man, dass das Buch von der Gestaltung her sehr gut in die 50er Jahre passt und wie ein Konzept ausgearbeitet wurde.

Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt, wobei der Fokus auf unsere Protagonistin Noemí gelegt wird. Dadurch bekommt man einen guten Eindruck, wie es bei ihr im Kopf aussihet. Ihre Gedanken und wie sehr sie sich im Laufe der Zeit wandeln.

Der Schreibstil ist fernab von der amerikanischen und europäischen Literatur, die man sonst so kennt. Es gibt Gothic Einflüsse gepaart mir bildhaften Beschreibungen.

Meine Meinung

Ich habe sehr viel positives über das Buch gehört, besonders im englischsprachigen Raum. Es hat mich sofort neugierig gemacht und als es auf deutsch erschien, musste ich wissen woher der Hype kommt.

Man steigt in die Geschichte ein und lernt Noemí von ihrer rebellischen Seite kennen. Dadurch ist die Entwicklung von ihr viel besser zu erkennen. Als sie das kuriose Haus zum ersten Mal betritt merkt sie ganz schnell, dass alles nach den Regeln des alten Hausherrn laufen muss. Der Ehemann, der zwei Gesichter hat und ein junger Mann, der sich dem Leben auf dem Anwesen hingeben hat, faszinieren sie gleichermaßen.

Ich finde die Dynamik zwischen Noemí und Francis sehr spannend. Ich habe die Momente der beiden genossen, weil sie echt und ehrlich gewirkt haben, während man sich bei den anderen Hausbewohnern gefragt hat, was Lüge und was Wahrheit ist.

Im Allgemeinen passiert in dem Buch nicht viel. es gibt viele Beschreibungen, die einige als "zu viel" abstempeln würde, aber ich fand es sehr faszinierend in den Schreibstil einzutauchen. An einigen Stellen hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Ich muss sagen, dass die letzten 100 Seiten nochmal richtig an fahrt aufgenommen haben, weshalb ich ein wenig abziehen muss.

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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